VISION 20006/2000
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Liebe Leser!

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Zwei ereignisreiche Monate liegen hinter uns. Sie haben uns mehrere Italienreisen beschert, von denen wir sehr beschenkt heimgekehrt sind. Da war zunächst der Aufenthalt in Turin: die Begegnung mit dem Grabtuch des Herrn. Eine Konfrontation mit dem Ausmaß Seiner Leiden. Der Rücken übersät mit Spuren der Geißelung, klar zu erkennen. Zunächst aber nimmt man dies gar nicht so recht wahr, richten sich doch fast automatisch die Blicke zuerst auf das Antlitz Christi, das auf dem Tuch eingeprägt ist.

Da der Andrang im Turiner Dom nicht übertrieben groß war, hatten wir mehrmals Gelegenheit, das Grabtuch auch länger aus der Nähe zu betrachten. Unglaublich, nach 2000 Jahren vor einem Zeugen der Auferstehung zu stehen! Was für ein Geschenk für unsere Zeit, die das auch mit den Mitteln der Wissenschaft immer klarer erkennt! Wie konnte nur jemand auf die Idee kommen, das Tuch sei eine Fälschung?

Eine zweite Reise führte Alexa zu einem Treffen der Verantwortlichen von “Radio Maria" mit Teilnehmern aus 25 Ländern (siehe Seite 12). Hier erlebte sie ebenso die Lebendigkeit der Weltkirche wie bei unserer gemeinsamen Reise nach Rom.

Dort nahmen wir an dem Welttreffen der Familien mit dem Papst teil. 250.000 Gläubige haben sich bei dieser Gelegenheit auf dem Petersplatz versammelt (siehe Seite 23). Nach dem Weltjugendtreffen die größte Zahl von Gläubigen, die sich heuer in Rom versammelt hat. Ein vom Alter gebeugter, aber hellwacher und vielumjubelter Papst hat stundenlang mit uns gefeiert. Erstaunlich welche Kräfte dieser große, alte Mann immer wieder zu mobilisieren vermag.

Soweit zu unseren Erlebnissen. Was gibt es vom Alltag der Zeitschrift zu berichten? Da ist zunächst, daß uns Christa Stadler für zwei Monate verlassen hat, um in einem “Cenacolo" mitzuhelfen. Und auch Martin Ableidinger hat einen neuen Job angetreten. Damit sind zwei ganz wichtige Stützen im Büro ausgefallen. Das hat leider wieder einmal Turbulenzen im Bürobetrieb mit sich gebracht. Sollten Sie vergebens angerufen haben, bitten wir um Entschuldigung. Mittlerweile sollte es halbwegs klappen.

Wieder einmal möchte ich Sie auch einladen, Exemplare der Zeitschrift zum Weitergeben bei uns anzufordern. Sie wissen ja, daß dies der einzige Weg ist, auf dem wir unseren Leserkreis erweitern. Gott sei Dank erweisen Sie sich ja als ausgesprochen tüchtige “Kolporteure", haben wir doch in den letzten 12 Jahren unsere Auflage von 10.000 auf 21.000 bis 22.000 erhöht. Danke!

Zuletzt noch etwas verfrühte, aber umso herzlichere Wünsche für ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein denkwürdiges: der 2000. Geburtstag unseres Herrn. Zu diesem besonderen Anlaß haben wir den Schwerpunkt der Nummer Seiner Mutter gewidmet - als kleines Geburtstagsgeschenk.

CG

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