VISION 20003/2008
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Einleitung

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Das ist nun schon das vierte Mal, daß wir in der 20jährigen Geschichte der Zeitschrift der Barmherzigkeit den Schwerpunkt widmen. Daß wir immer wieder auf dieses Thema zurückkommen, hat damit zu tun, daß in unserer nüchternen, kalten Welt viele mit diesem Begriff kaum mehr etwas anzufangen wissen. Er kommt in unserem Sprachgebrauch fast nie vor. Das ist schade, denn bei der Barmherzigkeit Gottes geht es um ein zentrales Geheimnis unseres Glaubens, um eine Botschaft, die uns der verstorbene Papst Johannes Paul II. so sehr ans Herz gelegt hat.

Von der Barmherzigkeit Gottes zu künden, sei die große Herausforderung für das 21. Jahrhundert, war sein Vermächtnis. Dessen Bedeutung hat der Todestag des großen Papstes für alle verständlich besiegelt: Johannes Paul II. starb am Vorabend des Festes der Barmherzigkeit, dem Sonntag nach Ostern, das er im Jubiläumsjahr 2000 eingeführt hatte.

Auslöser für die Entscheidung das Thema wieder aufzugreifen, war der “Erste Apostolische Weltkongreß der Barmherzigkeit", der vom 2. bis 6. April stattgefunden und fünf Tage lang tausende Gläubige aus aller Welt in Rom zusammengeführt hat. Vor allem aber war es die Begeisterung mit der einige der heimkehrenden Teilnehmer mir von diesen “wunderbaren", “erfüllenden" Tagen in Rom erzählt haben, von ihrer Freude und den “Spuren, die dieses Ereignis in ihrem Leben hinterlassen werde" (siehe Beitrag auf Seite 6).

Zwar können wir Ihnen, liebe Leser, nur schwer die Atmosphäre des Geschehens in Rom plastisch vor Augen führen, aber allein die Lektüre dessen, was in den Kongreßtagen vorgetragen wurde, ist sehr gewinnbringend. Einiges davon finden Sie auszugsweise auf den folgenden Seiten.

Christof Gaspari

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