VISION 20001/2009
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Leserbriefe

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Wie schön Du bist!

Mir wurde die Zeitschrift vor 2 Jahren durch unsere Gebetskreisleiter vermittelt. Seitdem bin ich ein eifriger Leser und freue mich jedes Mal sehr, wenn es wieder eine neue Ausgabe ihrer Zeitschrift gibt. Als junger Christ (21 Jahre), der ich in einer gläubigen Familie aufwachse, in Köln beim Weltjugendtreffen 2005 (mit den Lorettos) das erste Mal Gottes unendlich große Liebe spüren durfte und jetzt, seit nunmehr 3 Jahren den spannenden Weg des Glaubens gehen darf, ist mir Ihre Zeitschrift wirklich eine sehr große Hilfe.

Man findet darin immer wieder sehr gute Impulse, die zum Nachdenken anregen und ich lese die Zeitschrift jedes Mal ganz durch. Der Aufbau der Zeitung ist wirklich sehr gut und ausgewogen: Leserbriefe, Schwerpunkt, Portraits, Bücherempfehlungen und die Zeichen der Zeit bieten wirklich sehr abwechslungsreiche Themen.

In der Ausgabe 3/08 habe ich etwas entdeckt, das mir eine große Freude bereitet hat: Unter den Buchempfehlungen haben Sie Der ungezähmte Mann von John Eldredge vorgestellt. Ich habe das Buch schon vorher gekannt und lese es mittlerweile das zweite Mal. Es ist wirklich ein ausgezeichnetes Buch, sehr empfehlenswert, nicht nur für Männer in unserer Zeit.

Ich habe nun eine Empfehlung: Stacy Eldredge hat gemeinsam mit ihrem Mann John das Buch Weißt du nicht, wie schön du bist geschrieben. Im Prinzip ist Weißt du nicht, wie schön du bist das Gegenstück für die Frauen zum Buch für die Männer Der ungezähmte Mann. Meine Schwester hat es gelesen und es war wirklich ein Gewinn. “Denn Schönheit ist ein Wesensmerkmal jeder Frau und nicht eine Frage von Diätplänen und Fitneßprogrammen" (Auszug aus dem Buch).

Ich habe es auch schon gelesen, denn es ist auch für Männer sehr interessant, Einblicke in die weibliche Seele zu bekommen. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit und stellen das Buch mal vor, ich bin mir sicher es ist ein großer Gewinn.

Johann Scharinger, johannscharinger@hotmail.com


Verbunden mit den Christen der Welt

Am Jahresende möchte ich herzlich danken, daß Sie mir und meinen Pfarrkindern durch VISION 2000 die Möglichkeit geben, nicht nur regelmäßig Informationen aus der Welt und der Katholikenwelt zu bekommen - sondern viel mehr. Und zwar wird in uns das Gefühl gestärkt, daß wir Glieder und Teile des mystischen Leibes Christi auf dem ganzen Erdenrund sind: Wir freuen uns über die erfreulichen Aspekte und leiden mit bei den traurigen Aspekten innerhalb und außerhalb der Kirche, über die Sie berichten. Dadurch dürfen wir alles miterleben und solidarisch sein, in Gefühlen und im Gebet - und hie und da vielleicht auch in Aktionen. Es ist wunderbar, daß Sie sich dazu bemühen und wir wünschen Ihnen und Ihren Lesern weiter Mut, Kraft und Gottessegen!

Pfarrer Bonaventura Dumea, Kirchenstraße 239, RO-307060 Biled


Feuerherde der Liebe gründen

Wie gut das es Euch gibt! Im Oktober 1988, begleitete ich den Familienkongreß mit meinem Gebet, schwer krank vom Krankenhaus aus. Beim Bemühen mehr davon zu erfahren, war ich auf Eure wunderbare Zeitung gestoßen, welche ich in den folgenden Jahren sehr schätzen lernte. Sie ist für mich der Finger auf dem Puls der Zeit, welcher auf die Krisen unseres gottfernen Lebens verweisend - unseren Blick für das “Wahre Leben" zu schärfen suchte.

Es ist mir wirklich ein großes Bedürfnis, Euch, für Euer wunderbares Engagement - im Geiste Gottes unermeßlicher Liebe, ein inniges “Gott vergelte es Euch in alle Ewigkeit" zuzusagen. Sogar die Einladung, zu einem bunten Strauß von Zeugnissen, für eine VISION 2000 Jubiläumsausgabe beizutragen, ist für mich zu einem Hoffnungsschimmer geworden. Um auf diesem Weg Menschen zu erreichen, “welche den dringende Appell zu später Stunde, die Familien zu retten und Europa zu bewahren", von Christa Meves, “mit Bitten und Flehen, als Werk der göttlichen Barmherzigkeit" vor dem Herrn, aufgreifen wollen. Da in Politik und Gesellschaft noch immer massiv an der Kultur des Todes weiter gebaut wird, stellt dies wahrhaftig eine Herausforderung für uns Christen dar.

“Die Liebe wird nicht geliebt" - diesen erschütternden Schmerz des heiligen Franziskus, teile ich seit meiner Berufung zum Ordensleben und daß wir “das Bedürfnis bzw. die Alarmzeichen der Zeit nicht erkennen" beziehungsweise, ihnen gegenüber kaum entsprechen. Zum Beispiel, daß Jesus, der sich uns in der Heiligen Eucharistie geschenkt hat, in vielen verschlossenen Kirchen allein ist. Die Kultur des Todes, Sinnlosigkeit, Verzweiflung, Süchte, durch den Verlust Gottes in den Herzen der Menschen... um nur einiges zu nennen.

Wie sehr wünscht Jesus, daß Sein Feuer der Liebe brennen sollte! Was auch Sein Auftrag an Marthe Robin gewesen ist, “Feuerherde der Liebe" zu schaffen. Diese Aufforderung ist aber auch genauso an jeden von uns gerichtet, auch jedes Haus und jede Gemeinschaft, jede Kirche und Pfarre müßte so ein “Feuerherd der Liebe" sein! Orte der Anbetung, mit Lobpreis und Dank, Glaubensemeuerung und -vertiefung durch Katechesen und Hagiotherapie.

In mir ist seit meiner Berufung eine große Vision von einem Haus, indem Gott Vater alle Ehre und Liebe erwiesen wird und die Menschen in und aus dieser Liebe das Heil erlangen. Im Sinne des ersten und zweiten Gebotes. Mt. 22, 3 6-40 “Gott von ganzem Herzen, mit meiner ganzen Seele und meinem ganzen Denken zu lieben und den Nächsten wie mich selbst, bzw. wie Er mich liebt." “Wenn einer Durst hat, komme er zu mir und trinke, wer an mich glaubt! Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen." (Joh. 7,38) Es ist ein dringendes Gebot der Stunde: Orte der Anbetung mit Lobpreis und Dank, Bibel- und Bittgebet, Glaubensvermittlung durch Katechesen und Hagiotherapie zu schaffen.

Durch das Herz seiner Priester will der Herr sein Herz offenbaren, um durch ihre Heiligkeit hindurch die Heiligkeit seines Volkes zu verwirklichen. Es ist unser Auftrag für sie zu beten.

Sr. Maria Schadauer, Kreuzgasse 34, A-8010 Graz


Der Lebensstil muß einfacher werden

Die weltweite Finanzkrise, die bei weitem noch nicht ausgestanden ist, sollte (muß) für unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Zusammenleben ein entscheidender Denkanstoß sein. Wir dürfen nicht länger einem Turbokapitalismus frönen, der auf ständigem Wirtschaftswachstum aufbaut. Da bleiben zu viele (wir alle) auf der Strecke. Das geht vor allem auf Kosten der sogenannten Dritten Welt, unserer Umwelt, aber auch auf Kosten unserer Gesundheit, unserer Beziehungen und unseres persönlichen Wohlbefindens (Streß, Druck).

Wir brauchen dringend neue Wege einer gerechteren Verteilung von Arbeit und Kapital. Es gilt wieder zu einem einfacheren Lebensstil zu finden, sich zu bescheiden, den Lebensrythmus zu verlangsamen - das tut unserem Leben (Seelen) enorm gut!

Wir sind ja vielfach bereits Sklaven dieser Wirtschaftsmaschinerie, wo im Hintergrund diverse Aktionäre, Direktoren, Aufsichtsräte, Konzernmanager usw. mit der Peitsche schwingen und horrend abkassieren.

Alfons Hangler, 4872 Neukirchen/V.36


Wir gratulieren!

Soeben haben wir zusammen die Jubiläumsausgabe von Vision 2000 angeschaut.Es ist uns ein großes Bedürfnis, Euch von Herzen zu gratulieren! Verbunden mit vielem Dank für diese so segensreiche Zeitung! Möge der Herr Euch und allen Mitarbeitern die großen Mühen reichlich belohnen! Ganz herzliche Grüße aus Bezau.

P. Simon Kornas OFM und das Ehepaar Batlogg

Ein Kampf gegen den Kapitalismus

VISION 2000 ist nicht resignativ und verbittert, ist lebensbejahend und gibt Hoffnung, sieht viel Gutes in der Welt und in der Kirche und nicht nur Schlechtes - vielleicht ist es das, was wir Leser an der Zeitschrift so mögen. Wenn Sie über wirtschaftliche Themen schreiben, ist es mit Ihrer freundlichen Weltsicht vorbei. Dann kommt eine große Skepsis, ja Feindseligkeit gegenüber dem Kapitalismus zum Ausdruck, die ich nicht nachvollziehen kann. Der Kapitalismus (oder die ökonomische Seite unserer Zivilisation oder schlicht die wirtschaftliche Freiheit) ist Ihnen zutiefst zuwider, wie man dem Gespräch mit Heinrich Wohlmeyer und Ihren Beiträgen in der letzten und in vergangenen Nummern entnehmen kann.

Wie dem Herrn Professor, so fällt auch Ihnen dazu nur Schlechtes ein. Ihr Aufsatz strotzt vor negativ besetzten Reizwörtern, Assoziationen und Bildern.

Inhaltlich unterscheiden sich Ihre Ansichten nicht wesentlich von der Systemkritik, wie man sie von Neoliberalismus-, Globalisierungs- und Wachstumsgegnern aller Art oder von Attac- und Greenpeacefunktionären kennt. Im großen und ganzen verurteilen Sie dieselben Dinge und beschwören dieselben verheerenden Folgen herauf wie die linken Kritiker. Es ist Ihnen nicht darum zu tun, Fehler und Auswüchse aufzuzeigen und Verbesserungen vorzuschlagen, sondern den Kapitalismus als ganzes zu verteufeln.

Das Wort verteufeln ist für Ihre Beschreibung des Kapitalismus besonders passend. Sie geben Ihrer Kritik einen religiösen Unterbau und damit eine besondere Färbung, die den Abscheu vor dem kapitalistischen System bei gläubigen Menschen noch intensiviert und ins Prinzipielle steigert.

Walter Höller Strudlhofgasse 17, A-1090 Wien

Dazu zwei kurze Anmerkungen: Das Wort Kapitalismus kommt in keinem der Artikel im Jahr 2008 vor. Dafür wurde in zwei Beiträgen die Verdienste der Marktwirtschaft hervorgehoben, insofern sie dem Individuum Freiraum zur Eigeninitiative eröffnet und wesentlich zum Wiederaufbau Westeuropas nach dem Krieg beigetragen hat. Sehr wohl kritisiert wurde die heute praktizierte Vergötzung des Ökonomischen (siehe den Schwerpunkt dieser Nummer) - gerade aus der Sicht des Glaubens.


Eine wirkliche Stärkung

Ich habe die letzten Ausgaben über unsere Tante bekommen und gelesen, und möchte Ihnen zum 20. Geburtstag meine herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Ich bin Pfarrgemeinderat hier in der Pfarre Weiz und bekomme alles mögliche von der Diözöse zugesandt, aber Ihre Zeitung liegt mir bei weitem am meisten... So wohltuend, daß es noch andere Gleichdenkende gibt. Leider hab ich den Termin von Christa Meves und Eva Herman und Gabriele Kuby (alle drei finde ich großartig ) zu spät entdeckt und verpaßt. Ich versuche diese Ansichten und meine Vorstellung von Familie (bin verheiratet und habe zwei Buben) auch in meine Arbeit als Pfarrgemeinderat einzubringen. Jedenfalls stärkt mich Ihre Zeitung jedesmal sehr!

Leni Kesselstatt, Oberfladnitz 26, A - 8160 Weiz

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