VISION 20002/2009
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Ein Essen täglich für die Kinder

Artikel drucken Magnus MacFarlane-Barrow, Gründer von Mary' Meals, das Kinder um 10 Euro ein Jahr ernährt (Von Alexa Gaspari)

Je mehr ich über “Mary's Meals", einer Hilfsaktion für Kinder in Malaw, und in 13 anderen Ländern, höre, lese oder auf DVD sehe, desto mehr bin ich begeistert und desto mehr Hochachtung habe ich vor deren Initiator, dem Schotten Magnus MacFarlane-Barrow. Das erste Mal habe ich ihn in der Kirche Maria am Gestade in Wien über dieses Projekt berichten gehört. Es war kalt in der Kirche doch - um es etwas kitschig auszudrücken - im Herzen ist mir bei seinen Worten warm geworden.

Nach der zweiten Begegnung, einer Pressekonferenz, bei der leider nur sehr wenige Medienleute anwesend waren, hatte ich Gelegenheit, mit ihm über sein Leben und sein Projekt zu sprechen: Groß, gut aussehend, bescheiden, humorvoll und sehr engagiert - so mein erster Eindruck. Bei Radio Maria, wo wir noch einmal zusammentrafen, hat sich dieser Eindruck bestätigt.

Zur Welt kommt Magnus in Aberdeen 1968. Gemeinsam mit einer Schwester und vier Brüdern wächst er in den schottischen Highlands auf. Seine Eltern führen ein Jagd- und Fischerei-Hotel. Sie erziehen die Kinder im katholischen Glauben. Eines Tages, wir schreiben 1982, liest Magnus' Schwester in einer Zeitung über Jugendliche, die irgendwo in Jugoslawien Marienerscheinungen haben. Wenn das wahr ist, beschließen die Geschwister, dann wollen sie das selbst sehen.

Tatsächlich machen sie sich zu zehnt, einige Cousins kommen auch mit, nach Bosnien auf. Magnus ist gerade 14. Gerne erinnert er sich: “Wir sind in Medjugorje zur Abendmesse angekommen und waren sehr erstaunt, daß an einem Wochentag so viele Menschen hier versammelt waren. Nach der Messe kam Pater Slavko auf uns zu. Er hatte offenbar gesehen, daß wir Ausländer waren und fragte uns, wo wir übernachten würden. Wir hatten keine Ahnung, gab es doch damals kein einziges Hotel im Ort."

So nimmt P. Slavko sie mit zu seiner Schwester, wo sie eine ganze Woche bleiben dürfen. “ Ja, wir waren gesegnet, erfuhren dann alles über den Erscheinungsort und wurden auch zweimal eingeladen, bei den Erscheinungen anwesend zu sein," erzählt er froh. Ob er beschreiben könne, was er dabei erlebt habe, frage ich ihn. Er überlegt: “Schwer zu sagen, was ich da empfand. Keine äußeren Eindrücke, es spielte sich alles im Herzen ab. Alles rundherum war verschwunden."

Die Jugendlichen fahren sehr beeindruckt und mit der Überzeugung nach Hause, daß die Muttergottes tatsächlich dort erscheint und sie alle einlädt, sich im Leben für Gott zu entscheiden. Magnus will sich von nun an bemühen, Christus in die Mitte seines Lebens zu stellen. Seine Eltern merken gleich, daß sich die Kinder verändert hatten. Mußten sie sie bis dahin ans Gebet erinnern, so sind es nun die Jugendlichen, die abends Rosenkranz beten wollen.

Neugierig geworden, fahren die Eltern wenige Monate später ebenfalls nach Medjugorje und auch auf sie hat das dort Erlebte eine große Wirkung: Sie spüren den Ruf ihr Hotel für Gebet und Einkehr zu öffnen. So öffneten sie einfach die Türen ihres Hauses und luden die Menschen ein, im Gebet von den Botschaften der Muttergottes zu lernen. Später kamen Priester und hielten Einkehrtage. Der Bischof gab die Erlaubnis, das Allerheiligste aufzubewahren. Der größte Raum des Hauses wurde in eine Kapelle verwandelt. “Craig Lodge House of Prayers" hieß es ab da. “Craig heißt auf schottisch Felsen," ergänzt Magnus.

Er wächst heran, erlebt wohl auch, daß es nicht immer leicht ist, das Haus mit Fremden zu teilen, und zieht schließlich aus, um eine Fischzucht zu betreiben. “Als junger Mann habe ich den Glauben zwar nie ganz aufgegeben, aber ich hatte Gott doch in eine Schublade meines Lebens gesteckt, ging zwar in die Kirche, habe auch Rosenkranz gebetet, hatte aber dennoch ein eher wildes, ausschweifendes Leben mit vielen feuchtfröhlichen Pub-Besuchen," erzählt er lächelnd.

Es bricht der Krieg im ehemaligen Jugoslawien aus und die Geschwister lesen vom Elend der vielen Flüchtlinge. Magnus und sein Bruder Fergus beschließen, eine einmalige Hilfsaktion zu starten. Sie rufen Freunde und Bekannte auf, Decken, Medikamente und Kleidung zu spenden. Dieser Entschluß fällt mit einer anderen Entscheidung zusammen, die Magnus schon lange treffen sollte. Jungenhaft lächelnd erzählt er:" Ich hatte eine langjährige Freundin und wir überlegten, ob wir heiraten sollten. Sie war aber Atheistin. Eines Tages hat sie mir erklärt, daß sie - falls wir heiraten sollten - nie damit einverstanden sein würde, unsere Kinder katholisch zu erziehen. So hatten wir oft hitzige Debatten. Als ich nun 1992 erklärte, ich würde nach Medjugorje fahren, um Hilfsgüter für Flüchtlinge hinzubringen, hatten wir wieder einen großen Streit. Sie kehrte daraufhin an die Universität zurück und ich saß eines Abends da, um ihr einen Brief zu schreiben. Ich wollte den Streit abschwächen und begann also mit: ,Liebe...,' Aber dann schrieb ich plötzlich: ,Ich glaube an Gott den allmächtigen Vater... - und unversehens habe ich das ganze Glaubensbekenntnis niedergeschrieben und dann nur mehr unterschrieben. Nicht sehr überraschend, daß dies das Ende unserer Beziehung war."

“Das war eine schwere Entscheidung," fügt er nachdenklich hinzu. Unwillkürlich denke ich, daß ich diesen Schritt des jungen Mannes bewundere. Das war ein Beweis dafür, daß Jesus doch nicht nur in einer Schublade versteckt, sondern damals schon Mittelpunkt seines Lebens gewesen sein muß. Magnus spricht nun aus, was ich leise gedacht hatte: “Ich wußte plötzlich, daß ich Gott an die erste Stelle setzen mußte."

Nachdem er den Brief abgeschickt hatte, brachte er die Hilfsgüter gemeinsam mit dem Bruder nach Bosnien, in ein Flüchtlingslager in der Nähe von Medjugorje. Wie gesagt, es sollte eine einmalige Aktion sein. Doch wieder heimgekehrt stellen die Brüder fest, daß die Leute nicht aufhören, Hilfsgüter im Haus der Eltern abzugeben. Magnus beschließt also, sich so lange frei zu nehmen, wie Spenden gebracht werden. Nachdem ihm jemand einen Lastwagen schenkt, pendelt er ab da zwischen Schottland und Bosnien. Da der Strom der Hilfsgüter - durch die stark gewachsene Zahl der Pilger in Craigs Lodge mitgetragen - nicht aufhört, verkauft Magnus sein Haus um sich nur mehr der Flüchtlingshilfe zu widmen.

1993 sei ein besonders gesegnetes Jahr gewesen, erzählt Magnus strahlend: “Damals habe ich meine Frau in Bosnien kennengelernt. Sie ist ebenfalls Schottin und wollte als Krankenschwester den Flüchtlingen helfen. Sehr bald hat sie mit uns Lastwagen nach Bosnien gefahren."

Es folgen Hilfsaktionen für andere bedürftige Menschen: Als Magnus von den erbärmlichen Zuständen hört, unter denen Rumäniens Straßenkinder leben müssen, beginnt er, dort Heime für verlassenen Kinder zu finanzieren. In Liberia errichtet er mit freiwilligen Helfern mobile Kliniken für Flüchtlinge. Auch in Peru und Kolumbien wird geholfen. Magnus erinnert sich an eine Begebenheit, die ihn dort besonders berührt hat: “Wir arbeiteten mit einem Priester, um Straßenkindern zu helfen. Ein kleiner Bub schlief unter einem Pappendeckel. Wir brachten ihm eine warme Mahlzeit. Während er diese aß, fragte ihn eine Journalistin, die uns begleitete: ,Wer ist dein bester Freund?' Der Bub schaute auf und sagte: ,Gott ist mein bester Freund.' ,Warum sagst du das?', fragte die Frau etwas irritiert. ,Weil Gott mir alles gibt, was ich brauche,' antwortete der Kleine, ohne zu zögern. Dabei hatte er keine Ahnung, woher sein nächstes Essen kommen würde.

Die Gabe des Glaubens, des Vertrauens, die Gott so oft Menschen schenkt, die sonst nichts haben, berührt mich immer wieder," meint Magnus bewegt. “Ich stelle fest, daß ich viel mehr durch diese Kinder geschenkt bekomme, als ich ihnen geben kann."

So werden es immer mehr Länder, denen er dank des nicht abreißenden Spendenstroms Hilfe bringen kann. Eine eingetragene Hilfsorganisation muß gegründet werden: SIR (“Scottisch International Relief"). Die Hilfe für Bosnien und Kroatien geht parallel dazu weiter.

2002 hören Magnus und seine Mitarbeiter von der Hungerkatastrophe in Malawi: Wie immer vor einer Hilfsaktion fährt er auch in dieses Land, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Dabei wird die Begegnung mit einer bettelarmen Familie entscheidend für die Entstehung von Mary's Meals. Magnus erinnert sich: “Das Leid der Bevölkerung übertraf alles, was ich bisher gesehen hatte. In einem Dorf traf ich auf eine Familie: Der Vater war schon an Aids gestorben, die Mutter, Emma, hatte offensichtlich auch nur noch wenige Wochen zu leben. Ihre 6 Kinder saßen um sie herum. Sie lag auf dem Lehmboden und sagte: ,Nun bleibt mir nur dafür zu beten, daß jemand sich um meine Kinder kümmert, wenn ich nicht mehr da bin.' Ich sprach dann mit den Kindern und fragte den 14jährigen Edward: ,Was sind deine Hoffnungen, deine Träume?' Er darauf: ,Genug zu essen und in die Schule gehen zu können.' Das war alles, was sich der Bursch vom Leben gewünscht hat.

Im Laufe der Jahre sind mir noch viele solche Kinder begegnet. Sie arbeiten auf den Feldern, betteln in den Straßen (oft geschieht auch Schlimmeres), nur um eine Mahlzeit zu bekommen. So verpassen sie ihre Chance, etwas zu lernen, um aus der Armut herauszukommen." Edwards Antwort läßt Magnus nicht mehr los. Das ist es: Jedes Kind sollte in die Schule gehen können und dort etwas zu essen bekommen.

Wie aber kam es zum Namen Mary's Meals? Magnus holt dazu weiter aus: “Meine Schwester hatte 1982 nach unserer Rückkehr aus Medjugorje einen Artikel in einer katholischen Zeitung über die Geschehnisse dort geschrieben. Andere Zeitungen hatten ihn abgedruckt. Wir bekamen bald tausende Briefe von Menschen, die mehr über Medjugorje wissen wollten. Wir haben alle beantwortet, auch einen Brief aus Malawi, von einer Dame, Gay Russell, von der wir dann nichts mehr gehört haben.

20 Jahre später wurde sie allerdings unsere Ansprechpartnerin bei der Hungersnot. In Gays Haus in Malawi hörte nämlich mein Mitarbeiter und Freund Tony einmal im Fernseher einen amerikanischen Senator, der die Meinung vertrat, man könne die hungernden Kinder in der Welt aus der Armut herausführen, würde man ihnen nur eine Mahlzeit am Tag verschaffen. Das überzeugte Tony und wir beschlosen, damit zu beginnen, hungernden Kindern in Malawi eine gesunde Mahlzeit am Tag zu geben."

Das war der Startschuß zur Gründung des neuen Projekts. Der Jungfrau Maria sollte es geweiht sein, Mary's Meals (Marias Mahlzeiten) sollte es heißen. Unter dem Schutz Mariens stehend werde es sicher erfolgreich sein, davon waren sie überzeugt. “Wir baten die Muttergottes für diese s Werk einzutreten und uns zu zeigen, wie wir es durchführen sollten. Es ist Marias Werk. Deswegen wächst das Projekt so. Es ist ein Zeichen für Gottes Barmherzigkeit mit der Welt."

Die Jahre haben ihnen Recht gegeben. “Gott hat uns immer wieder mit Leuten zusammengebracht, die sich mit uns für andere Menschen engagieren." Am Ende des Jahres 2002 beginnen sie also mit der Umsetzung des neuen Projekts: “Wir haben die Erwachsenen eines Ortes im Süden des Landes, der von der Hungersnot besonders betroffen war, eingeladen und ihnen erklärt, daß wir in ihrer Schule den Kindern täglich eine Mahlzeit anbieten wollten. Wir könnten dies allerdings nur tun, wenn sie es als ihr eigenes Projekt betrachteten und es eigenverantwortlich abwickelteten. Mary's Meals würde für die nötigen Zutaten (Soja, Mais, Zucker, Vitamine) sorgen, sie müßten die Mahlzeiten, einen schmackhaften, nahrhaften Brei, ehrenamtlich zubereiten und austeilen. Viele waren sofort bereit mitzumachen."

Magnus und seine Mitarbeiter beginnen dort also damit, 200 Kindern eine Mahlzeit zu ermöglichen. Sofort wollen Schulen aus Nachbarorten auch so ein Essen haben. Mittlerweile, sechs Jahre später, bekommen, sage und schreibe: 300.000 Kinder in Malawi täglich ein Essen in der Schule. Trotzdem sind das aber auch erst 10% der hungernden Kinder des Landes. Viele Kinder, die vorher für ein Essen schwer arbeiten mußten und weder Zeit noch Kraft hatten zu lernen, gehen mittlerweile in eine Schule. Magnus und seine vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter sorgen auch dafür, daß Mädchen, die eher selten eine Ausbildung bekommen, ebenfalls in die Schule gehen können.

Jedes Kind bekommt einen großen bunten Becher, für sein Essen: Er wird wie ein Schatz gehütet. Das Essen hat positive Folgen: Die Kinder können sich besser konzentrieren, erhalten bessere Noten und können in höhere Schulen aufsteigen. Magnus' unmittelbares Ziel: “Wir würden gerne alle Volksschulen Malawis erreichen, als Zeichen für die Welt, was machbar ist." Derzeit ist dies allerdings wegen Geldmangels noch nicht möglich, obwohl die Pläne, schon vorhanden sind. Dieses so wie das große Ziel: alle 300 Millionen hungernde Kinder der Welt zu erreichen, liegt in unser aller Hände.

10.000 freiwillige Helfer arbeiten bei dem Projekt mit, vor allem natürlich Mütter, die oft von weit herkommen und für die es eine große Freude ist für ihre Kinder in der Schule ein Essen kochen zu dürfen. - Wenn ich daran denke, wie man in den Industrieländern über Mütter spricht, die ihren Kindern gerne etwas kochen!

Malawi ist allerdings nicht das einzige Land, in dem Mary's Meals für Kinder sorgt: “Mittlerweile sind wir so gewachsen, daß wir in 14 Ländern für Kinder sorgen, auch in Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Über 360.000 Kinder betreuen wir: u.a. in Rumänien, Albanien, Bosnien, in der Ukraine, in Burma." Magnus und die Mitarbeiter passen sich den Lebensumständen der Kinder an: In Liberia gilt es ehemalige Kindersoldaten ins normale Leben zu integrieren und Waisen zu versorgen. Etwa die kleine Fatima, die wieder lächeln kann seitdem sie in der Schule zu essen bekommt und der Großvater Arbeit hat. Mit Bussen werden Straßenkinder in Rumänien mit Essen und Medikamenten versorgt.

In anderen Ländern werden Aidswaisen, Kinder, die Sex-Händlern weggenommen werden konnten, Flüchtlings- oder ausgesetzte Kinder betreut. Stets wird mit lokalen Partnerorganisationen und den jeweiligen Gemeinden zusammengearbeitet.

Besonders gefallen haben mir die “Back Pack Projekte": Schulklassen in Europa sammeln alte oder neue Rücksäcke für Kinder in Afrika und füllen sie mit all den Dingen, die man für die Schule braucht. So werden Kinder animiert, ganz konkret bedürftigen Altersgenossen zu helfen. 30.000 Schultaschen sind schon auf diese Weise verschickt worden. Unglaublich, was da weltweit in wenigen Jahren an Gutem entstanden ist! Ja, die Liebe kann sehr lange Arme bekommen, sie reicht so bis an die Enden der Welt.

Aber wie war das möglich? Magnus lächelt: “Vieles durch Mundpropaganda, durch Auftritte in verschiedenen Ländern. In Schottland sprechen wir jeden Sonntag in drei verschiedenen Kirchen über unsere Arbeit. Übrigens rede nicht nur ich über das Projekt vor Journalisten, in Kirchen und Schulklassen: Weltweit halten Ehrenamtliche Vorträge, gehen in die Medien und sammeln Spenden. Wir haben kaum Angestellte, wohl aber eine Armee von freiwilligen Helfern. Da geschehen viele kleine Taten der Liebe: von den Müttern, die das Essen zubereiten und austeilen bis zum globalen Netzwerk von Freiwilligen mit Sachkenntnissen auf so vielen Gebieten. Wir haben keine teure Marketingabteilung. Nur so können 98 Prozent der Spenden tatsächlich in die Ernährung und Versorgung der Kinder gehen."

Bekanntgeworden ist Mary's Meals zunächst über Craig Lodge House of prayers: Denn die Leute die dort Einkehr halten, kommen ja nicht nur aus Großbritannien sondern auch aus vielen anderen Ländern. Zu Hause erzählen sie dann von Mary's Meals und sammeln Spenden. “Von Anfang an war das Projekt vor allem die Frucht des vertrauensvollen Gebets der Menschen, die zur Einkehr und Umkehr zu uns gekommen sind."

Magnus lebt immer noch in den schottischen Highlands. “Hier im Ort hat sich eine kleine Gemeinschaft gebildet. Die Eucharistie ist das Zentrum unseres gemeinsamen Glaubenslebens. Jede Familie wohnt in einem eigenen Haus rund um das House ofPrayers.( Dort können Jugendliche auf Zeit mitleben und mithelfen). Jeder geht seiner eigenen Arbeit nach. Ich kümmere mich um die Organisation des Projekts hier in Argyll. Meine Frau und ich sind gesegnet:Ein gemeinsamer Glaube und das gemeinsame große Anliegen von Mary's Meals."

“Sie ist eine wundervolle Frau und Mutter," erklärt mir Magnus mit strahlenden Augen. Er ist froh, daß seine Frau zu Hause bei den 6 Kindern - zwischen einem und 11 Jahre alt - sein kann. Ob er sehr viel unterwegs sei, frage ich ihn. “Nicht mehr so viel wie in der Anfangszeit. Was ergäbe es auch für einen Sinn, wenn ich mich um alle möglichen Kinder in der Welt kümmere, aber nicht um meine eigenen," gibt er mir lächelnd zur Antwort.

Das viele Elend, das er auf der Welt gesehen hat, hat seinen Glauben nicht geschwächt, wie der sympathische Magnus klarstellt: “Ich hatte so viele Gelegenheiten, Jesus zu vertrauen, zu sehen wie Er sich um uns alle sorgt und kümmert. Er macht das oft durch die unglaubliche Großzügigkeit vieler Menschen, die große Opfer bringen, um den Kindern zu helfen. Die Geschichte ist immer die gleiche: Wir rufen im Namen der Armen auf und die Menschen antworten. So sehe ich Gott ununterbrochen am Werk und das stärkt meinen Glauben."

“Was möchtest Du unseren Lesern gerne sagen?", frage ich ihn. “Betet für dieses Werk! Ich bin sicher, daß das alles ein Werk des Gebetes ist. Beten Sie dafür, daß wir dieses Werk weiterhin so führen, wie die Muttergottes es möchte. Dann wird es weiter wachsen und möglichst viele hungernde Kinder erreichen. Sprecht darüber mit anderen. Sagt ihnen, daß in Malawi mit 10 Euro einem Kind für ein ganzes Jahr Nahrung und Schulbildung ermöglicht werden kann - ein Essen, das den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen kann. So ein Werk braucht aber Ausdauer. Es ist nicht damit getan, nur in einer akuten Hungersnot zu helfen. Es ist wichtig, die täglichen Nahrungsbedürfnisse der Kinder konsequent zu stillen da sie unauflösbar mit einer Ausbildung verknüpft sind die enscheidend für die Weiterentwicklung eines Landes ist.. Mary's Meals ist eine ganz einfache Antwort, um den Kreis der Armut zu durchbrechen."

Näheres: www.marysmeals.at

E-Mail: office@marysmeals.at

Spenden: Kennwort: Mary's Meals, IBAN: AT023236700000047779   BIC: RLNWATWW367

Tel.: +43 664 88933572

Adresse: Mary´s Meals Österreich, Steinbauergasse 15/24, 1120 Wien

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