VISION 20002/2010
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Einleitung

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Diesmal beginne ich die Einleitung mit einer Binsenweisheit: Der Mensch existiert entweder als Mann oder als Frau. Seit Jahrtausenden herrschte Einvernehmen über diese triviale Aussage und darüber, daß diese Zweigeschlechtlichkeit prägend für unseren Umgang miteinander ist: daß also Frauen und Männer Ehen schließen, um Kinder zu bekommen, die sie miteinander großziehen.
Mittlerweile ist diese jederzeit überprüfbare „Urwahr_heit“durch ideologische Verrenkungen problematisiert worden. Die „Gender-Ideologie“ (siehe S. 7-8) ist drauf und dran, ein neues Leitbild zu etablieren: Es stehe jedem Menschen zu, sein soziales Geschlecht („Gender“) selbst zu bestimmen, also nach persönlicher Vorliebe festzulegen, ob er oder sie homosexuell, lesbisch oder bisexuell leben möchte, oder sich zu den Transgendern oder Transsexuellen usw... zählen möchte. Plötzlich soll es sechs oder mehr „Geschlechter“ geben.
Man könnte das Ganze als Hirngespinst abtun und zur Tagesordnung übergehen, würde es nicht mittlerweile die Politik in unseren Ländern prägen: Die Gender-Ideologie wird den Kindern mehr oder weniger explizit im Sexualkunde-Unterricht vermittelt und in Lehrbehelfen transportiert. Und da diese Sichtweise auch in den meisten Medien auf Wohlwollen stößt, findet eine massive, schleichende Indoktrination in die erwähnte Richtung statt.
Mit diesem Themenbereich wollen wir uns im folgenden Schwerpunkt auseinandersetzen, Argumente für Debatten zu diesem Fragenkomplex liefern und vor allem aufzeigen, welch wunderbare, lebens_trächtige Spannung und Erfüllung in der Ehe, dieser lebenslänglichen Beziehung von Mann und Frau grundgelegt ist. Sie ist ja das Lebensmodell, nach dem sich nach wie vor fast alle, die noch unverbildet sind, trotz allem sehnen.

                                                                                                                                               Christof Gaspari

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