VISION 20002/2010
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Argumente in der Homo-Debatte

Artikel drucken Widerlegung gängiger Behauptungen

Behauptung: Homosexualität ist genetisch bedingt. Homosexuelle werden eben so geboren. Trotz intensiver wissenschaftlicher Forschungen gelang es nicht, einen genetischen Ursprung für Homosexualität zu beweisen. Auch die Untersuchung des Verhaltens von Zwillingen deu?tet nicht auf eine Erbanlage hin. Neil Whitehead, Biochemiker, faßt in My Genes Made Me Do It! A Scientific Look at Sexual Orientation (1999) den Stand des Wissens zusammen: „Homosexualität ist nicht angeboren, nicht genetisch diktiert und nicht unabänderlich.“

Homosexuelle können ihr Verhalten nicht ändern.
Dazu ein Zitat: „Einige Therapeuten haben sich schriftlich ausführlich über die positiven Ergebnisse der Therapie für gleichgeschlechtliche Veranlagung geäußert. (…) Besprechungen der Behandlung für ungewünschte gleichgeschlechtliche Veranlagungen zeigen, daß sie genauso erfolgreich ist wie die Behandlung für ähnliche psychologische Probleme: Etwa 30% erleben eine Befreiung von den Symptomen und weitere 30% erfahren eine Besserung“ (Homosexuality and Hope). Und Robert Spitzer, Mitverantwortlich für die Streichung der Homosexualität aus der Liste der psychischen Erkrankungen 1973 (siehe Seite 11) nach eingehendem Studium im Jahr 2000: „Ich bin überzeugt, daß viele Menschen beträchtliche Erfolge erzielt haben, um heterosexuell zu werden (…) Das hat Nachrichtenwert (…) Ich begann diese Studie als Skeptiker. Jetzt behaupte ich, daß diese Veränderungen durchgehalten werden können.“

„Gleiches Recht für gleiche Liebe“.
Mit diesem Schlagwort wird die staatliche Anerkennung homosexueller Verbindungen gefordert. Im Zusammenhang mit dieser Behauptung ist zu klären, warum der Staat, die Ehe mit besonderen Rechten ausstattet. Der Grund: Weil sie der privilegierte Ort der Fortpflanzung ist. Die lebenslange Verbindung von Frau und Mann ist das ideale Umfeld für die Entwicklung des Kindes zum psychisch und physisch gesunden Erwachsenen. Um ein Schlagwort der „Grünen“ zu verwenden: Die Ehe ist der Raum „artgerechter Haltung“ des Menschen. Der Slogan „Gleiches Recht für gleiche Liebe“ verdunkelt diese Tatsache und lenkt den Blick auf die Emotion, die keinerlei öffentliche Bedeutung hat. Der Staat begünstigt die Ehe unabhängig von der Gefühlslage der Partner.

Die „Homo-Ehe“ schadet der Ehe nicht, beide können koexistieren.
Die Anerkennung der „Homo-Ehe“ zerstört den Begriff Ehe, weil deren Wesen, nämlich eine fruchtbare Verbindung von Mann und Frau zu sein, verdunkelt wird. Der Begriff Ehe wird im Kern verändert: Er wird zum Zusammenschluß beliebiger Personen zum Zweck des Austauschs sexuell erregender Handlungen.
Die Kirche erlaubt unfruchtbaren Menschen zu heiraten, also kann sie dieses Recht Homosexuellen nicht verwehren.
In der Ehe eines unfruchtbaren Paares wird der Akt des Geschlechtsverkehrs gesetzt, der an und für sich die Möglichkeit einer Zeugung birgt – auch wenn diese aus bestimmten biologischen oder psychischen Bedingungen verhindert wird. Bei Homosexuellen ist die sexuelle Aktivität von Natur aus und grundsätzlich unfruchtbar.

Die Ablehnung der Kirche ist Ausdruck ihres Homosexuellen -Hasses.
Christen werden in jeder einschlägigen kirchlichen Äußerung dazu aufgefordert, zwischen den Personen und deren Tun zu unterscheiden. Wie jeder andere Mensch auch ist der homosexuelle Mensch liebenswert. Jesus Christus ist für alle am Kreuz gestorben, Er will alle retten. Eben deswegen ist es so wichtig, homosexuelles Tun als sündhaft zu bezeichnen, um den Betroffenen die Chance für eine Umkehr zu eröffnen. Lieblos wäre es, ihr Tun zu rechtfertigen.

Homosexuellen die Ehe vorzuenthalten ist diskriminierend.
Die Ehe ist die Verbindung eines Mannes mit einer Frau, wobei beide ehefähig sein müssen. Jeder andere Zusammenschluß (Mann + Mann, Frau + Frau, Mann + Säugling, Frau + Kleinkind, Mensch mit Hund…) ist eben keine Ehe. Dies festzuhalten ist eine Klarstellung dessen, was der Begriff Ehe bezeichnet und keineswegs eine Diskriminierung von Verbindungen, die nun einmal keine Ehe sind.


Homosexuelle Liebe ist genauso lebensträchtig wie jede andere Liebe.

Um das zu beurteilen ist es gut, einige Merkmale homosexueller Beziehungen aufzuzeigen: Die Promiskuität (insbesondere unter männlichen) Homosexuellen ist weit überdurchschnittlich hoch. Partnertausch gehört zum Lebensstil. Auch in relativ stabilen Beziehungen kommt es häufigen sexuellen Beziehungen mit Außenstehenden. Die Ergebnisse von Befragungen sind unterschiedlich, legen aber nahe, daß für Homosexuelle 100 bis 500 Sexualpartner gehabt zu haben – sehr oft handelt es sich um Personen, die einander gänzlich fremd sind –, nicht außergewöhnlich ist.
Daß dies ein belastender Lebensstil ist, zeigen folgende Daten: Homosexuelle sind weit überdurchschnittlich von Geschlechtskrankheiten und Aids betroffen. Drei von vier lesbischen Frauen sind in psychotherapeutischer Behandlung, homosexuelle Männer sind sechsmal selbstmordanfälliger als heterosexuelle. Weitverbreitet ist unter ihnen der Alkoholismus und der Drogenmißbrauch. Ihre Lebenserwartung ist erheblich reduziert. Kinder aus homosexuellen Partnerschaften sind erheblich öfter sexuellen Übergriffen der Betreuungspersonen ausgesetzt (siehe auch die Homepage von „Exodus“, die Homosexuellen hilft, von ihrer Lebensform loszukommen: www.exodusglobalalliance.org/ishomosexualityhealthyp60.php)
Es gibt das Menschenrecht, eine Ehe zu schließen. Dieses darf man niemandem verwehren.
Es stimmt, dass es ein Menschenrecht ist, eine Ehe einzugehen, nach freiem Entschluß. Aber das gilt allerdings nur insofern, als es sich um einen Zusammenschluß von Mann und Frau im Hinblick auf Nachkommenschaft handelt. Alle anderen Formen des Zusammenlebens haben ausreichende zivilrechtliche Möglichkeiten, ihre Beziehungen rechtlich zu gestalten.

Darf es keine Liebe zwischen Personen des gleichen Geschlechts geben?
Selbstverständlich darf es sie geben. Ja, sie soll es sogar geben. Aber sie hat sich geeigneter Ausdrucksformen zu bedienen. Dabei muß eine solche freundschaftliche Liebe keineswegs auf körperliche Zeichen der Zuneigung verzichten. Diese drücken dann die bestehende geistige Nähe körperlich aus (durch Umarmung z.B), zielen aber keineswegs auf sexuelle Erregung ab. Denn diese ist der Beziehung von Mann und Frau vorbehalten und sie hat ihre Wurzeln im naturgegebenen, auf Ergänzung und Fortpflanzung ausgerichteten Spannungsverhältnis der Geschlechter. „Homosexuelle Liebe“ ist fundamental selbstbezogen, wie der niederländische Psychologe Gerard van den Aardweg, ein Experte zum Thema Homosexualität feststellt: „Der Begriff neurotisch beschreibt solche Beziehungen sehr gut. Er hebt den Egozentrismus der Beziehung hervor; Das Suchen von Aufmerksamkeit anstatt des Liebens.“

Man darf homosexuellen Paaren die Adoption von Kindern nicht vorenthalten.

Christl Vonholdt führt (siehe S. 11) wichtig Gründe dagegen auf:

– Jedes Kind hat ein Recht auf Mutter und Vater. In der Struktur einer homosexuellen „Familie“ wird dieses Recht dem Kind geplant und bewußt verwehrt.
– Ein Kind, das in dem Bewußtsein aufwächst, seine beiden Eltern seien zwei Frauen oder zwei Männer, wird in seinem Wissen um seinen zweigeschlechtlichen Ursprung manipuliert. Das wird sich negativ auf seine Identitätsbildung auswirken.
– Verschiedenheit ist immer ein größerer Entwicklungsanreiz als Gleichheit. Die Forschung der letzten 40 Jahre zeigt über?einstimmend, daß Mutter und Vater geschlechtsabhängig Verschiedenes in die Entwicklung der Kinder einbringen. Ein Kind, das bei einem homosexuell lebenden Männer- oder Frauenpaar lebt, ist daher von vornherein in seinen Entwicklungsmöglichkeiten benachteiligt.
– Es gibt erhebliche Lebensstilunterschiede zwischen homosexuell und heterosexuell lebenden Paaren. Statistisch gesehen ist die Promiskuität bei homosexuell lebenden Männern deutlich höher als in einer üblichen Vater-Mutter-Beziehung. Das wirkt sich destruktiv auf die Bindungsbedürfnisse von Kindern aus.
– Die allermeisten Studien, die eine angebliche Gleichheit von homosexueller mit heterosexueller Elternschaft behaupten, haben gravierende methodische Mängel.
– Für die lesbisch lebende Frau ist es kennzeichnend, daß sie den Mann und das Männliche in der Nähebeziehung nicht haben will oder haben kann. Dies wird sich erschwerend und hemmend auf die männliche Identitätsentwicklung von Jungen auswirken.
– Für das Mädchen ist der Vater das wichtigste Rollenvorbild dafür, was es selbst einmal von einem Mann erwarten kann. Studien zeigen: Adoleszente Mädchen, die ohne Vater aufgewachsen sind, haben größere Nähe-Distanzprobleme zu gleichaltrigen Jungen und werden häufiger ungewollt schwanger.

Näheres siehe:
www.dijg.de/10-gruende-gegen-adoptionsrecht.html

 

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