VISION 20001/2015
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Liebe Leser

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Es sind erst wenige Tage im neuen Jahr 2015 vergangen – und was haben sie uns bereits an Hiobsbotschaften beschert! Attentate, Geiselnahmen, Massaker… Wie üblich werden in den Medien die Details der Greueltaten ausgebreitet und in Berichten und Kommentaren suggeriert: Das alles könnte über­all passieren, auch bei dir, lieber Hörer, lieber Zuseher. Denn Angst zu schüren, ist ein bewährtes mediales Mittel, um Aufmerksamkeit zu erregen.
Auf diesem Hintergrund ist der Schwerpunkt dieser Ausgabe: „Fürchtet euch nicht!“ geradezu ein Kontrapunkt. Er greift einen Appell Gottes auf, der in der gesamten Heiligen Schrift ertönt: 365 Mal, also für jeden Tag des Jahres einmal, worauf Pfarrer Johannes Holdt in seinem Einleitungsartikel hinweist.
Ich denke, dass gerade wir Christen in Europa uns diesen Appell zu Herzen nehmen sollten. Wirkt unsere Kirche nicht oft so, als wollte sie nur ängstlich die bedrohten und immer mehr demolierten Errungenschaften des christlichen Abendlandes verteidigen? Ist es nicht höchst an der Zeit, dass wir  mutig, offensiv und zuversichtlich für eine christliche Erneuerung unseres Kontinents eintreten?
Themenwechsel: Leserbriefe. Wir freuen uns, wenn Sie, liebe Leser, uns Ihre Sichtweise mitteilen. In den letzten Monaten haben Leser die Meinung geäußert, wir sollten die Leserbriefseite allein den Lesern vorbehalten und keine Richtigstellungen oder Kurzkommentare beifügen. Es erwecke den Eindruck, wir wollten immer das letzte Wort behalten. Das Argument hat etwas für sich und so greifen wir diese Anregung nun auf. Zur Klarstellung haben wir deshalb auf S. 2 unten den Vermerk angebracht, dass sich die auf der Seite geäußerten Ansichten nicht unbedingt mit denen der Redaktion decken.
Ein Wort ist auch zum Versand der letzten Ausgabe zu sagen: Leider wurden die Erlagscheine, die wir in Italien und in der Schweiz nur einmal jährlich beilegen, so ungeschickt, nämlich außen eingelegt, dass sie in mehreren Fällen von den automatischen Lesegeräten der Post als Adressierung interpretiert und an die Konto führende Adresse zugestellt wurden. Eine dumme Panne, die sicher abgestellt wird.
Wer also von Ihnen, liebe Leser, die Ausgabe 6/2014 nicht zugestellt bekommen hat, den bitten wir: Rufen Sie uns an und wir schicken Ihnen das Exemplar gerne zu.
Lassen Sie mich mit einem Anliegen, das ich nicht zum ersten Mal äußere, schließen: Beten wir füreinander! Machen wir die Leserschaft von VISION 2000 zu einem Netzwerk des Gebets. Immer wieder hören wir von Personen, für die wir um Gebet bitten, wie sehr sie sich durch diese Gebetsunterstützung getragen gefühlt haben. Mit dem Kapital des Gebets füreinander sollten wir wuchern im kommenden Jahr 2015, für das wir Ihnen, liebe Leser viel Segen wünschen.

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