VISION 20002/2016
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Leserbriefe

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Bitte kein „Binnen-I“
Es ist mein Wunsch – und da kann ich sicher für die Mehrheit der Leser sprechen –, dass die deutsche Sprache nicht mehr vom Gender-Zeichen mit der Endung „-Innen“ durchseucht wird und dass weiterhin wenigstens in der von mir geschätzten VISION 2000 dies nicht vorkommt. Ich finde VISION 2000 großartig und kann sie nur weiter empfehlen. Es ist so wunderbar, weil man hier noch das wahre Katholische findet.
Franziska Hammer, Spittal/Drau

Das schönste Fest meines Lebens
Ich war heute mit Kathi, der Jagerwirtin in Fuschl, zur Anbetung im Haus Bethanien in Schleedorf. Kathi hat mir vom Artikel von Christoph Casetti berichtet. Ich gehöre seit Anfang zu der Salzburger Gruppe. Wir (8 Personen) hatten am 8.12.2015 in Fuschl durch Weihbischof Andreas Laun die Weihe und feierten dann bei Kathi. Es war das schönste Fest, das ich je erlebt habe. Wir alle wollten eine glückliche Ehe, aber es ist anders gekommen. Und geteiltes Leid ist halbes Leid. Unsere Gemeinschaft ist ein wahrer Segen auf Erden.
Christine Steinbichler, E-Mail, chris-stein@a1.net

Begeistert seit
15 Jahren
Wie immer bin ich begeistert von der Zeitschrift – die einzige, die zu lesen ich mir die Zeit nehme seit über 15 Jahren! Besonders bei dieser Nummer denke ich an dringende Weitergabe! Bitte schicken Sie einige Exemplare…
Ina-Maria Akila, E-Mail

Die jüdischen Wurzeln des Christentums
Papst Franziskus hat kürzlich an die Konzilserklärung „Nostrae Aetate“ vor 50 Jahren erinnert, die ein Ja zur Wiederentdeckung der jüdischen Wurzeln des Christentums gewesen sei. Das Zeugnis des jüdischen Konvertiten Karl Stern zeigt, dass die Kirche schon vorher ihr jüdisches Erbe verteidigt hat, z.B. der Münchner Kardinal Faulhaber in der Nazizeit (…): Damals geriet der Jude Karl Stern – aufgrund einer Anzeige am Nachrichtenbrett einer Kirche über Adventspredigten des Münchner Kardinals Faulhaber zum Thema „Judentum und Christentum“  in die St. Micha­els­kirche, die mit „ungeheuer viel Leuten gefüllt“ war. Es ging darum, „den Geburtsschein Jesu von Nazareth, eines Juden im Fleisch, klarzustellen und das Eins-Sein, die völlige organische Einheit des Gottes der Kirche und des Gottes der Patriarchen und Köniqe von Israel wieder geltend zu machen“ – so schrieb Karl Stern, ein Jude, in seinem Buch Die Feuerwolke, Lebensgeschichte und Bekenntnis eines Psychiaters.
Stern wies darauf hin, „dass es einst an der Peripherie des römischen Kaiserreiches ein kleines Volk gegeben hatte, das wie eine Insel im Meer tausenderlei Glaubensbekenntnisse, eifersüchtig den kostbaren Schatz der göttlichen Offenbarunq innerhalb der Mauern einer Stadt, hütete – und hier stand ich nun, zwei Jahrtausende später, und hörte auf die Worte derer, die nicht im Fleisch zu Israel gehörten, aber den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, den Gott Moses', Isaias und Hiobs verteidigten, als wäre ihr eigenes Leben in Gefahr.“ „Mir schien diese Predigt im richtigen Augenblick und ganz besonders für mich gehalten zu sein. Ich erinnere mich gut, dass mir der Kardinal mit den wenigen, kargen Hinweisen auf die Paulinische Idee vom nachchristlichen Judentum einen völlig neuen Ausblick eröffnete“. Das war der Beginn einer Suche, die ihn zur katholischen Kirche führte.
Hilde Bayerl D- 81241 München

Hefte verteilt
Ich habe  VISION 2000 vor Jahren in einer Arztpraxis entdeckt, war so begeistert und hab sie gleich bestellt. Da ich die vielen gelesenen Zeitungen nicht zu Hause herumliegen lassen wollte, habe ich kürzlich damit angefangen sie an verschiedenen öffentlichen Plätzen zu verteilen. So haben auch andere Menschen eine Chance, davon zu profitieren!
Ulrike Grüsser, E-Mail

Probleme mit dem barmherzigen Jesus
Die ganze Welt braucht die Barmherzigkeit Gottes, daher finde ich es traurig, dass in Deutschland die Bilder mit dem Barmherzigen Jesus abgehängt, ja verboten werden. Ein Priester wurde unlängst wegen des Bildes von Gläubigen beschimpft und beim Bischof angezeigt. Ich weiß nicht, warum die Deutschen Probleme mit dem Bild haben.  
Karina Orlowski, E-Mail

Warnung vor den
Zeugen Jehovas
Es betrifft den Artikel „Ich war am falschen Dampfer“. Ich bestätige sämtliche Ausführungen von Frau Strunz, dass satanische Symbole in Bildern in den Schriften der Zeugen Jehovas versteckt sind. Siehe dazu auch Die geheime Macht hinter den Zeugen Jehovas von Robin de Ruiter. Die größte Irrlehre bei den Zeugen Jehovas ist, so finde ich: Alle Bösen haben überhaupt keine Auferstehung und ein bewusstes Weiterleben nach dem Tod. Sie sind auf ewig tot. Das ist die gleiche Ansicht wie Atheisten und Materialisten. Eine Auferstehung gibt es nur für Gute und weniger Böse (siehe das Buch der Zeugen Jehovas: Was lehrt die Bibel wirklich?, S. 71ff, 213ff). Hätten die Zeugen Jehovas hier recht, wäre es ein Triumph für Gottlose und Böse.
Wolfgang Proksch,
A-8530 Deutschlandsberg

Ein Aufruf zu
intensivem Gebet
Von Sr. Lucia von Fatima haben wir die verheißungsvolle Botschaft, dass der Rosenkranz in allen Nöten hilft. Und der heilige Petrus Julian Eymard sagt: Die Verehrung des Kostbaren Blutes Christi könne menschliches Blutvergießen zum Stillstand bringen. Und von der Mystikerin Barbara Weigang (1845-1943) gibt es eine sehr glaubensbelebende Eucharistische Anbetung-Andacht. Sie kann bei mir angefordert werden (mit 1-Euro-Briefmarke).
Richard Reingruber, Auweg 9, A-4190 Bad Leonfelden

Ein unrealistisches Schwärmen
VISION schwärmt in 1/16 zwar wieder von der Bekehrung eines irakischen Muslim und dessen „Dringenden Appell, Muslime zu evangelisieren“, doch das ist ein Einzelfall, die aktuelle Realität und die Statistik sprechen eine andere Sprache. 2015 haben sich wieder mehr als 50.000 Katholiken in Österreich formell aus der Kirche abgemeldet, aber 90.000 ganz überwiegend moslemische Asylwerber sind ins Land gekommen. Man rechne diese Zahlen zehn bis 20 Jahre voraus, auch die unterschiedliche Kinderfreudigkeit beider Seiten in Rechnung stellend …
„Aus der Geschichte lernen“: Konstantinopel war im Früh- und Hochmittelalter die größte christliche Stadt der Welt. Dann der Vierte Kreuzzug von 1204, die ‚heilige Stadt‘ gedemütigt, geplündert, vergewaltigt, ein Kriegsverbrechen der ‚Lateiner‘ von historischen Ausmaßen… Geschwächt und dezimiert, verloren die Byzantiner ihren Widerstandswillen… Auf ein Viertel seiner Einwohnerschaft geschrumpft, fiel das christliche Konstantinopel 1453 den moslemischen Osmanen anheim. Doch noch bis zum Ersten Weltkrieg war die Stadtbevölkerung Konstantinopels etwa zur Hälfte christlich. Dann der armenische Holocaust, die Vertreibung der Griechen in mehreren Wellen … Heute behauptet das Christentum in der Riesenstadt Istanbul nur noch kümmerlichste Positionen. Ist es das, was wir für künftige Generationen Europas wollen? (…) Könnten doch die christlichen Staaten Europas mit den islamischen in Asien und Afrika ein großräumiges Abkommen schließen: Wir sind die Herren diesseits, ihr jenseits von Mittelmeer, Ägäis und Evros-Fluss, toleriert ihr die christlichen Minderheiten in euren Ländern, dann wir die islamischen in den unseren, die UNO überwacht peinlich genau die Einhaltung des ‚Status quo‘, keine ‚schleichende Landnahme‘ durch Wanderungsbewegungen, dann kann es zwischen uns Frieden geben…
Dr. Franz Rader, 1070 Wien
Diese Lösung erscheint uns leider noch weniger realistisch als die Hoffnung auf Umkehr der Muslime. Diese findet teilweise ja schon statt. Zu diesem Friedensprojekt könnte jeder beitragen – z.B durch sein Gebet.  

Hoffnungsvolle Artikel
Ich möchte Ihnen danken, dass Sie immer wieder beängstigende Themen aufgreifen – und hoffnungsvolle Artikel daraus machen. Bitte senden Sie mir wieder einige Probeexemplare zum Verteilen. Die Ausgabe 6/2015 wurde in der Kirche aufgelegt, und es haben viele davon Gebrauch gemacht.
Julia Rathner, E-Mail

Mit Herz und Hirn
glauben
Es ist verwunderlich, mit welch kurioser (nicht hinterfragter) Bestimmtheit – nicht nur von Laien – religiös-theologisches Wissen bei den einen gegen stark gefühlsbetontes Glauben bei den anderen ausgespielt wird und umgekehrt – ein konstruierter Widerspruch. Die Liebe zum (Ehe-)Partner beginnt eigenartig zu oszillieren, wenn sie fast nur im Emotionalen gründet. Tiefe Liebe drängt ja dazu, sich dem Geliebten aufzuschließen und ihm näherzukommen, indem man seine Persönlichkeit behutsam erfassen will – mit Herz und Verstand. In ausgewogener Harmonie der beiden erscheint das Geständnis eines treu Liebenden nach inniger Vereinigung „lch liebe deine Seele." natürlich und wesentlich.
Und die Liebe zum lebendigen Gott? „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.“ (Dt 6,5) Das heißt: ganzpersonal, mit Herz und Verstand. Im ersten Petrus-Brief (3,15) heißt es überdies: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt!“ – also ein Bekenntnis mit Verstand. „Der Glaube sucht zu verstehen.“ Wer wirklich glaubt, sucht den, in den er seinen Glauben setzt, besser zu erkennen und das von ihm Geoffenbarte zu verstehen. Eine tiefere Erkenntnis wiederum wird einen stärkeren, immer mehr von Liebe beseelten Glauben hervorrufen.
Mag. Herbert Steiner,
A-8911 Admont

Keine Grabenkämpfe
Die Ausführungen von Christof Gaspari zum Buch von George Weigel „Die Erneuerung der Kirche“ sprechen sicher vielen Lesern aus der Seele und sollten immer wieder bedacht werden. Ja, der Katholik von heute muss das Feuer des Glaubens als „evangelikaler Katholik“ auf allen Ebenen seines Lebens versprühen. Er darf sich nicht in Grabenkämpfen zwischen progressiv und konservativ verzetteln und nicht an der Wahrheit herumdeuteln. Wie froh und dankbar müssen wir sein, dass die Kirche über die Jahrhunderte hinweg den Glaubensschatz vertieft und bewahrt hat! Der Mittelpunkt unseres Glaubens, die Heilige Messe, sollte unser Leben und auch unser Leiden prägen.
Franziska Jakob, D-86508 Rehling-Allmering

Eine neue Ideologie
Mit dem Beitrag „Bewusst gegen den Strom schwimmen“ ist es Ihnen gelungen, die neue Ideologie in kurzen Sätzen zu demaskieren. Dafür möchte ich mich bedanken. Im Vergleich zum Nationalsozialismus und Kommunismus, die einfacher strukturiert sind, so dass Widerstand leichter möglich war, ist die neue Ideologie glitschig. Will man sie fassen, rutscht sie weg. Sie spielt alle Stücke auf dem Instrumentarium der Psychologie und der medialen Kommunikation. Dadurch liegt ihr eine Zerstörungskraft inne, die Angst macht.
Dr. Max Profanter,
A-6080 Igls-Vill


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