In dieser Nummer von "Vision 2000" bieten wir Ihnen zwei Schwerpunkt-Themen.
Das erste geht der Frage nach: Wie sehen uns die anderen? Wie erleben Menschen aus dem Ostblock, Menschen, die in anderen Kontinenten gelebt haben, unsere Lebensart?
Der zweite Schwerpunkt beschäftigt sich mit einem Thema, das in unseren Medien zu kurz gekommen ist: Mit der Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofs, wieder strengere Abtreibungsbestimmungen zuzulassen. Diese Trendwende verdient Beachtung ...
Besonders breiten Raum hat in dieser Nummer das christliche Zeugnis: Wir stellen den Chemiker Max Thürkauf vor, bringen Berichte von der Wallfahrt nach Santiago de Compostela und die Lebensgeschichte eines Schwerverbrechers, der im Gefängnis eine Bekehrung erlebt hat.
Eigentlich hatten wir ja mit einem "Sommerloch" gerechnet und uns schon darauf eingerichtet, nicht enttäuscht zu sein, wenn das Echo auf die Juni-Nummer von "Vision 2000" geringer sein würde. Aber wie sehr haben Sie, liebe Leser, uns eines Besseren belehrt! So viele Leserbriefe hatten wir noch nie. Sie kamen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Italien, Deutschland, der Schweiz und aus Polen.
Apropos Polen: Es zeichnet sich ab, daß wir demnächst eine polnische Ausgabe von "Vision 2000" herausbringen werden. Einer unserer Mitarbeiter hat schon mit der Übersetzungsarbeit begonnen, und es gibt bereits eine Reihe von Interessenten in Polen.
Zurück zu den Leserbriefen: Wir haben sie auf vier (statt bisher drei) Spalten abgedruckt. Und dabei können wir aus Platzmangel eine ganze Menge Briefe nicht bringen. Für jeden einzelnen - ob abgedruckt oder nicht - wollen wir aber ganz herzlich danken. Es ist für uns nicht einerlei, ob wir anonym ins Leere hinein arbeiten oder ob wir das Gefühl haben dürfen, daß Sie mit uns unterwegs sind, uns begleiten, stützen, mit Informationen beliefern ...
Heute haben Sie eine "Jubiläumsnummer" in Händen: Es ist das sechste Mal, daß wir "Vision 2000" gestalten - ein Jahrgang also bei unserer zweimonatlichen Erscheinungsweise!
Die erste Nummer entstand während des 12. Internationalen Familienkongresses Ende Oktober 1988 im Wiener Austria Center. Damals haben wir zwar mit dem Gedanken gespielt, die Zeitschrift weiter herauszubringen. Aber ohne Ihre Unterstützung wäre das Projekt nicht zu verwirklichen gewesen. Danke daher für Ihre Spenden, auf die wir auch weiterhin angewiesen sind! Einiges sei besonders angesprochen:
Viele Leser haben uns Adressen möglicher Interessenten geschickt. Danke dafür. Wir haben "Vision 2000" möglichst prompt geliefert. So mancher Empfänger mag sich aber gewundert haben, was ihm da ins Haus geflattert kam. Einige könnten das Heft, mangels Bezug dazu, gleich ins Altpapier geworfen haben. Daher unsere Bitte: Wenn es Ihnen möglich ist, "warnen" Sie die Adressaten vor, um ihnen das Lesen "g´schmackig" zu machen. Wir wissen, daß das viel verlangt ist, aber die persönliche Empfehlung kann durch nichts ersetzt werden, und Ihr bisheriges Engagement ermutigt uns zu dieser Bitte.
Ein anderer Punkt: die Druckfehler. Welch ein Leiden! Es stimmt, daß vor allem der Beitrag von Elisabeth Motschmann das letzte Mal vor Fehlern gestrotzt hat. Wir bitten Sie und die Autorin um Entschuldigung und wollen uns diesmal besonders bemühen. Aber wir geraten leider jedesmal am Ende der Produktion unter enormen Zeitdruck, und das macht fehleranfällig.
Hin uns wieder bekommen wir auch Hinweise darauf, daß die Adresse, die wir gespeichert haben, nicht ganz stimmt, oder daß Sie - ohne es verlangt zu haben - mehrere Exemplare zugeschickt bekommen. Wenn Sie das stört, so bitten wir Sie, es uns mitzuteilen. Wir werden uns bemühen, es - soweit es unsere Beherrschung des Computers zuläßt - in Ordnung zu bringen. Zuletzt das wichtigste Anliegen: Tragen Sie uns bitte in Ihrem Gebet mit, damit wir uns auch wirklich von Gott leiten lassen und so "Vision 2000" der Orientierung und Ermutigung in einer schwierigen Zeit dienen kann.