Die letzte Nummer von Vision 2000 hat einen durchschlagenden Erfolg gehabt. Innerhalb kürzester Zeit waren wir ausverkauft. Von der Nummer 2/90 gibt es also keine Exemplare mehr. Dieses Interesse hat uns ebenso gefreut, wie die vielen ermutigenden Leserbriefe, von denen wir leider nur einige abdrucken konnten.
Eine Sorge müssen wir aber mit Ihnen, liebe Leser, teilen. Und zwar geht es wieder einmal um die leidigen Finanzen. Trotz des guten Absatzes haben wir diesmal
- trotz einiger sehr hoher Spenden - weniger eingenommen als zuletzt. Das bedeutet aber, daß die eingegangenen Mittel einmal mehr nicht zum Abdecken der Druck- und Versandkosten reichen. Nun stehen wir vor einem gewissen Dilemma.
Einerseits wollen wir neue Leser erreichen, andererseits tragen uns aber die derzeitigen Abnehmer finanziell nicht durch. Daher können wir auch die Auflage von derzeit 10.000 Exemplaren nicht erhöhen. Daher bitten wir all jene, die Vision 2000 von Anfang an beziehen und die bisher kein “Lebenszeichen”” von sich gegeben, aber Interesse an einem
weiteren Bezug haben, uns diesmal ein solches Zeichen (Anruf, Postkarte, aber am liebsten einen Kostenbeitrag, dessen Richtwert für Österreich 150 Schilling, in Deutschland 30 Mark jährlich beträgt) zu geben. Es ist einfach an der Zeit, das Problem der Finanzierung offen mit Ihnen, liebe Leser, zu besprechen. Es muß uns - soll das Projekt weitergehen -, gelingen, die heuer insgesamt anfallenden Grundkosten hereinzuspielen. Da wir aber von nun an Maximilian Kolbe (siehe S. 13, Zeugnis, Botschaft an uns) zu unserem Schutzpatron erwählt haben, sind wir voll Zuversicht, ... Soweit also zum Thema Finanzen.
Wir bitten Sie, auch weiterhin für uns Werbung zu machen. In dieser Hinsicht haben sich ja viele von Ihnen, liebe Leser, schon sehr hervorgetan, und wir sind Ihnen dankbar dafür. Schön wäre es nur - wie wir schon einmal geschrieben haben -, wenn Sie in diesem Fall, die Personen, die Sie uns nennen, auch persönlich “vorwarnen” würden.
Bleibt uns noch, Ihnen allen einen erholsamen Sommer zu wünschen und Sie vorzuwarnen, daß die nächste Nummer wegen der Urlaubszeit sicher verspätet erscheinen wird. Aber wir werden uns Mühe geben, Sie nicht allzu lang auf die Folter zu spannen.