,,Die meisten Artikel gefallen mir ganz gut", schrieb uns kürzlich eine junge Frau, nachdem sie VISION 2000 gelesen hatte, aber das pausenlose Geschnorre um Geld sei unangenehm. Sie finde, es wäre angebracht, einmal auch etwas über die Finanzen von VISION 2000 zu erfahren. Nicht nur diesen Brief, sondern vor allem das Ende unseres zweiten Erscheinungsjahres wollen wir zum Anlaß nehmen, Ihnen, liebe Leserin, Ihnen, lieber Leser, einen Rechenschaftsbericht über unsere Einnahmen und Ausgaben in den letzten beiden Jahren zu geben (siehe Kasten). Um es vorweg zu nehmen: Wir haben uns sehr über das heurige Ergebnis gefreut.
In den beiden zurückliegenden Jahren haben insgesamt 2000 Personen für die Zeitschrift gespendet (Das entspricht einem Durchschnittsbetrag von 365 Schilling.) Für diese große finanzielle Anstrengung wollen wir allen Spendern ganz herzlich danken.
Derzeit haben wir rund 7.600 Adressen in unserer Datei gespeichert. Wenn man bedenkt, daß wir 1989 mit etwa 2.200 Adressen angefangen haben, so wird erkennbar, wie sehr Sie, liebe Leser, an der Verbreitung von VISION 2000 mitgewirkt haben.
Denn die ganz überwiegende Mehrzahl dieser Adressen haben wir durch Hinweise aus unserem Leserkreis bekommen. Auch dafür einen ganz herzlichen Dank.
Besonders gefreut haben wir uns selbstverständlich über das stark gestiegene Spendenaufkommen im heurigen Jahr. Das ermutigt uns, auch im nächsten Jahr weiterzumachen.
Obwohl wir unsere Verluste stark senken konnten, erkennen Sie aber, daß noch immer eine Lücke besteht, die wir unbedingt schließen müssen. Wir überlegen daher, ob und in welcher Form wir doch Platz für (geeignete) Inserate schaffen können. Denn die hier angeführten Kosten sind wirklich die absolute Untergrenze. Sie enthalten keinen Aufwand für die Nutzung von (zum Teil sehr teuren) Geräten und nicht einen Schilling für den redaktionellen Aufwand.
Sollten Sie diesbezüglich Anregungen haben, sind wir Ihnen jedenfalls für eine Mitteilung dankbar.
Alles in allem aber wollen wir Gott für diese zwei Jahre VISION 2000 danken. Dank Seiner Hilfe ist da ein Werk gewachsen, über das wir nur staunen können, ein Engagement und ein Interesse der Leser, das wir anfangs kaum zu erhoffen wagten. Daher wollen wir auch an Seiner Hand weitergehen und zuversichtlich sein.
Und Ihnen, liebe Lesergemeinde: Nochmals vielen Dank und ein gesegnetes Jahr 1991.