Ich ersuche Sie, mir in Zukunft regelmäßig "Vision 2000" zukommen zu lassen. Es freut mich, daß weniger theoretisiert wird, sondern viele praktische Stellungnahmen und Erfahrungsberichte gegeben werden mit Schwerpunkt auf Jugenderziehung (wo die Kirche sicherlich sehr viel aufzuholen hat). Was man vielleicht noch mehr herausstellen sollte, ist die Wichtigkeit des geistlichen Aspektes (Gebet, Fürbitte, Sühne) für die "Schmierung", um das Fahrzeug des Reiches Gottes weiter in trockene geistliche Wüsten heranzubringen.
Eine Idee (als Vorschlag für Pfarrgemeinden gedacht): die Anbetung bei Tag auf Abwechslungsbasis: Eine Liste wird aufgelegt, wo sich eine Person verpflichtet, für eine Stunde in der Woche für die Anliegen der Pfarre Anbetung zu halten. Wenn zum Beispiel acht Stunden täglich die Kirche für diesen Zweck zur Verfügung steht und für jede Stunde zwei Personen sich eintragen, so wären am Tag 16 Personen nötig. In der Theorie wird wohl von niemandem die Wichtigkeit des Gebetes geleugnet, in der Praxis jedoch kommt es als systematischer Einsatz für das Apostolat viel zu wenig zum Zug.
Karl Vorspernik, 9521 Treffen
Sie beschreiben nur zum Teil im Heft 3/89 “Liebe auf Abwegen”, wie krankmachend und abstoßend dieser Medienkoffer zur Sexualerziehung nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für uns Erwachsene ist. Man kann ihn auch umschreiben als die totale Zerstörung und Aufhebung des 6. Gebotes. Ich bin sehr empört über Ihren Satz: “Wir werden also mit dem Medienkoffer leben müssen.” Am Familienkongreß haben wir so viele Aufrufe gegen den Koffer gehört, Unterschriften gesammelt...: Nur nach einem Jahr später schließen Sie, geehrter Herr Gaspari, bereits einen Kompromiß. Was für eine enttäuschende und billige Lösung (“eben man kann nix machen”) bieten Sie in “Vision 2000” den Lesern an.
Veronika Böhm, Martinsberg
Ich bin für diese Kritik dankbar. Sie bietet mir Gelegenheit zu einer Klarstellung: Ich finde mich keineswegs damit ab, daß unsere Kinder mit dem irreführenden Material im Medienkoffer fehlgeleitet werden. Wohl aber muß der neuen Situation Rechnung getragen werden: Es gibt den Medienkoffer, und jetzt muß die Auseinandersetzung in einer anderen Form erfolgen: Statt gegen seine Einführung zu kämpfen, müssen die Eltern dafür sorgen, daß er an den Schulen keinen Schaden anrichtet - und nicht (oder nur soweit er verwendbar ist) zum Einsatz kommt. Sich dafür einzusetzen, würde ich alle Leser bitten. Informationen darüber, was Eltern tun können, sind beim Katholischen Familienverband zu beziehen.
CG
Herzllichen Dank für Eure großartige Zeitschrift - bitte sendet uns 10 Exemplare für unseren Gebetskreis!
Dr. Oskar und Dorli Bertl, Braunau
Wir sind in einer Vorwahlzeit. Wir müssen schon jetzt überlegen, was wir von Politikern für die Familien fordern müssen. Und darum war ich gar so zappelig, weil ich nicht hörte, was der Verein “Familienkongreß” zur Mehrkinderstaffelung von Frau Minister Flemming sagt und tut....
Die zweite Frage, betreffend Familien, ist der Sexkoffer. Am 29.4. war am Minoritenplatz eine Protestveranstaltung. Schätzungsweise waren 600 bis 800 Teilnehmer aus ganz Österreich. War hier der Familienkongreß beteiligt?
Maria Gruber, Linz
Auch hier eine Klarstellung: Der Verein “Familienkongreß” hat sich niemals als Kampforganisation verstanden. Seine Anliegen sind auch nicht in der unmittelbaren Tagespolitik. Der Familienkongreß wollte Mut machen, Familie heute zu leben, wollte die Frohbotschaft unter Berücksichtigung der Zeichen der Zeit in der Sprache der heutigen Zeit verständlich und überzeugend verkünden.
Zufällig habe ich eure Zeitschrift bei meinem Kollegen, der in Santiago di Compostela war und über Wien nach Hause zurückgefahren ist, gesehen. Sie ist sehr interessant und gut geschrieben, spricht sehr deutlich und verständlich und gefällt mir sehr. Ich möchte gerne Abonnent von “Vision 2000” werden. Schreiben Sie mir bitte, was ich dazu tun muß.
Wiktor Skwarek, PL-62420 Strzalkowo
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