Es ist interessant, daß wir immer wieder danach gefragt werden, wer denn hinter der Zeitschrift VISION 2000 stehe. Wer unterstützt euch? Von wem seid ihr abhängig?
Solche Fragen sind verständlich. Es ist ja tatsächlich ungewöhnlich, daß eine Zeitschrift ohne Inserate jetzt schon im vierten Jahr erscheint. Da ist es naheliegend zu vermuten, daß irgendein Gönner im Hintergrund wirkt. In der letzten Nummer haben wir Ihnen, liebe Leser, den Vereinsvorstand mit Bild vorgestellt.
Nun, das sind die Leute, die hinter VISION 2000 stehen.
Was sonstige Verbindungen anbelangt, erscheint es uns angebracht, wieder einmal ganz klar festzuhalten: Wir haben keine anderen Gönner als unsere Leser.
Hinter uns steht keine kirchliche Gruppierung: nicht die charismatische Erneuerung, nicht die Cursillo-Bewegung, nicht das Opus Dei, nicht die KA..,
Wir wollen uns damit keineswegs von den Anliegen dieser Bewegungen distanzieren. Im Gegenteil: Wir sind an einer guten Zusammenarbeit mit allen jenen, die sich für die Kirche und die Erneuerung und Verbreitung des Glaubens einsetzen, interessiert. Wir sind dankbar für Anregungen, für Beiträge, für Zeugnisse ...
Institutionell sind wir also unabhängig. Keineswegs unabhängig sind wir jedoch materiell. Diesbezüglich hängt nach wie vor alles von Ihren Spenden ab, liebe Leser. Bisher gelang es uns allerdings, Gott sei Dank, von Mal zu Mal die jeweils fälligen Rechnungen zu bezahlen.
Gerade diesmal haben wir wieder richtig mit Spannung verfolgt, ob wir bis Ende des Monats April den zur Bezahlung der Druckkosten notwendigen Betrag auf unserem Konto haben würden. Und tatsächlich vor kurzem war es dann soweit: Das Konto hat den erforderlichen Pegelstand erreicht. Herzlichen Dank an alle Spender. Gott führt uns eben finanziell an der kurzen Leine. Das verhindert, dass wir übermütig werden.
Weil wir nun schon einmal bei den Finanzen sind, sei noch folgender Hinweis gestattet (Wir versprechen dafür, nicht so bald wieder vom Finanziellen zu schreiben): Seit Jahresbeginn sind die Posttarife in Österreich recht beachtlich angehoben worden. Das wirkt sich natürlich auch auf die Versandkosten von VISION 2000 aus. Daher werden
wir heuer einen höheren Aufwand haben als 1991. Dürfen wir Sie bitten, uns da zu helfen?
Bleibt uns, Ihnen viel Freude mit diesem Heft zu wünschen. Wir haben es dem Thema: Konflikte in der Kirche gewidmet - nicht um als Richter in den Streitfällen aufzutreten, sondern um die Frage auszuleuchten: Wie müßten Christen denn mit Konflikten umgehen?
PS: Dieser Nummer sind zwei Publikationen des Centers St. Elisabeth zur Ansicht beigelegt. Dorthin wäre auch Ihr Interesse an einem weiteren Bezug dieser Schriften zu melden.