Heute halten Sie, liebe Leser, die 25. Ausgabe von VISION 2000 in der Hand. Daß es möglich war, so viele Nummern herzustellen, ist ein kleines Wunder - im wahrsten
Sinne des Wortes. Dürfen wir Sie zu einem kurzen Rückblick auf die Geschichte der Zeitschrift einladen?
VierJahre ist e sher, daß der 12. Internationale Familienkongreß in Wien stattgefunden hat. Um dieses Ereignis, das während vier Tagen 20.000 Personen angezogen hatte, zu dokumentieren, haben wir eine Kongreß-Zeitung gemacht: VISION 2000.
Die Nummer fand großen Anklang. Wohl, weil sie vom Gebet getragen war, ohne Umschweife vom Wirken Gottes in unseren Tagen sprach und Zuversicht und Freude ausgestrahlt hat. Viele haben uns damals ermuntert weiterzumachen - wir, das waren zwei Ehepaare und der Generalsekretär des Kongresses.
Und so haben wir es eben versucht, haben uns von einer Nummer zur nächsten “gehantelt”, mit großer Anstrengung und viel Gottvertrauen. Denn finanziell war das Unternehmen in keiner Weise abgesichert - und sollte es auch nicht sein.
VISION 2000 sollte nicht von einem Sponsor abhängen, sondern vom Willen Gottes. Also haben wir uns von der Spendierfreudigkeit unserer Leser abhängig gemacht. Wenn die Zeitschrift eine Lebensberechtigung hat, dann wird sie auch finanziert. Wenn nicht, stellen wir sie eben ein.
Und Sie, liebe Leser, haben uns in der überwiegenden Mehrzahl angenommen. Sie haben genug gespendet, damit wir die Druck- und Versandkosten (sie stellen das Gros unserer Aufwendungen dar) bestreiten konnten.
Sie haben VISION 2000 weiterempfohlen, haben Exemplare in Pfarren aufgelegt, haben für uns Werbung gemacht. Viele von Ihnen haben uns mit ganz lieben Leserbriefen verwöhnt und uns Mut gemacht. Für all das sagen wir Ihnen ganz herzlichen Dank.
So stehen wir heute bei einer Auflage von 14.000 bis 15.000 Stück. Sie wird überwiegend in
Österreich abgesetzt, Deutschland ist ein noch unbeackerter Hoffnungsmarkt. Dürfen wir Sie, liebe Leser aus Deutschland, bitten, uns verstärkt bei der Verbreitung der Zeitschrift in Ihrer Heimat zu helfen?
Was Marketing und Vertrieb anbelangt, sind wir nämlich komplett überfordert. Wir schaffen es gerade mit großem Aufwand, nebenberuflich für das regelmäßige Erscheinen von
VISION 2000 zu sorgen. Alles andere legen wir in Ihre und damit in Gottes Hände.
Welche erstaunlichen Dinge man bei dieser “Strategie” erleben kann, illustriert die folgende Geschichte: Heuer im Sommer fiel uns die Herstellung der Nr. 4/1992 aus verschiedenen Gründen besonders schwer. Auch machte uns ein Loch von rund 30.000 Schilling auf dem Konto zur Begleichung der nächsten, fälligen Druckrechnung Sorgen. Ein
Stoßgebet: Herr, um das mußt Du Dich kümmern.
Kurz darauf schicken wir jemandem, dem wir es schon lange versprochen (aber immer wieder vergessen) hatten, Probe-Exemplare der Zeitschrift.
Ein paar Tage darauf ein Anruf: Begeisterung des neugewonnenen Lesers. “Ich habe euch auch schon etwas überwiesen!”
Die Tonlage ließ einen größeren Betrag erhoffen. “Vielleicht ein, zwei Tausender”, hofften wir heimlich. Auf unserem Konto aber landeten - sage und schreibe: 25.000 Schilling! Die nächste Rechnung konnte bezahlt werden.
So gäbe es noch vieles zu erzählen, aber der Platz reicht nicht. Er reicht aber, um nochmals zu danken und vergelt’s Gott zu sagen.
PS: Übrigens fehlen uns auch diesmal wieder 25.000 Schilling für die fällige Druckerei-Rechnung. Dürfen wir ihnen das Anliegen weiterreichen?