An einem heißen Augustabend sitzen wir in der Redaktion und bemühen uns, den letzten Schliff an diese Ausgabe von VISION 2000 zu legen. Hoffentlich ist es diesmal gelungen, weniger „Dreckfuhler” (Druckfehler) zu übersehen als beim letzten Mal. Ich fürchte allerdings, daß es erst bei der nächsten Nummer wirklich klappen wird. Da hat sich nämlich eine junge Dame‚ angeboten, zusätzlich Korrektur zu lesen. Dann werden Sie staunen...
Etwas wäre noch zur letzten Nummer nachzutragen: Die Postadressen dürften sehr schlecht gedruckt gewesen sein. Wir sind von einigen Lesern auf diesen Mangel hingewiesen
worden. Sollten Sie - wegen eines. Adressierungsfehlers - die letzte Nummer nicht bekommen haben, so lassen Sie uns das bitte wissen. Wir liefern Ihnen gern ein Exemplar nach.
Leider haben wir auch in dieser Ausgabe kein Heiligen-Portrait. Sie sollten deswegen nicht den Eindruck gewinnen, daß wir diese Rubrik stillschweigend abgeschafft haben. Die Studentin aber, die diesmal das Portrait verfassen sollte, ist unvorhergeschener Weise nicht dazugekommen.
Das nächste Mal aber wird es klappen.
So ist in dieser Nummer überhaupt das Zeugnis etwas zu kurz gekommen. Das hat auch mit dem Schwerpunkt-Thema zu tun. Es ist eine Analyse der gegenwärtigen geistigen Situation in Europa. Ich habe das Thema lange „im Herzen" bewegt, um den richtigen Ton zu finden. Denn einerseits erkennt doch jeder, der sich in unserer Welt umsieht, wie bedroht unsere Situation ist, wie sehr die Orientierungslosigkeit überhand nimmt. Andererseits haben wir es aber auch satt, dauernd mit Alarmmeldungen bombardiert zu werden.
Ich kann eigentlich schon gar nicht mehr die Nachrichten anhören.
Den üblichen Medienstil des dramatischen Aufbauschens galt es also zu vermeiden, ohne deswegen auf das Aufzeigen der existentiellen Bedrohung unserer europäischen Völker zu verzichten. Ich hoffe, diese Gratwanderung ist uns gelungen.
Vor allem aber war es uns auch ein Anliegen, auf die hoffnungsvollen Ansätze in unserer Zeit hinzuweisen. Dem Jünger Christi ist ja verheißen, daß der Herr alle Tage bis zum Ende der Welt bei ihm sein wird. Und darauf vertrauen wir.
Bleibt noch eine Bitte: Wir würden Sie, liebe Leser, geme wieder einmal motivieren, für VISION 2000 zu werben (bei dieser Gelegenheit ganz herzlichen Dank all jenen, die sich oft
seit Jahren für die Verbreitung der Zeitschrift einsetzen). Unsere derzeitige Auflage liegt zwischen 14.000 und 15.000, was sehr schön ist. Aber es könnte und sollte viel mehr sein. Haben Sie bitte keine Bedenken, (kostenfrei) Werbeexemplare von VISION 2000 anzufordern. Verwenden Sie die Zeitschrift bitte als Instrument der Neuevangelisierung.
Für diesen Zweck wird sie nun seit bald fünf Jahren publiziert.