VISION 20001/1994
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Die erste Versendung: ein Hindernislauf

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Weil wir anfangs keinen eigenen Computer hatten, mußten wir uns anderswo anhängen und daher am Wochenende und in der Nacht
produzieren. Die Folge: Übermüdung und viele Pannen ...
Da fehlte etwa bei einem Artikel der Name des Autors: P. Franz Edlinger und - noch schlimmer - da stand auf der vorletzten Seite ein unkommentierter Ausschnitt aus einem linken Schülermagazin.
Und dabei war unsere erklärte Absicht: Jede Zweideutigkeit sollte vermieden werden. Damit war also die erste Verzögerung vorprogrammiert. Wir beschlossen nämlich, "Kommentar überflüssig" über den Text zu stempeln. Aber das immerhin in 10.000 Exemplaren! Dann stellten wir fest, daß die beigelegten Erlagscheine aus dem Blatt fielen, sobald man das Heft in die Hand nahm.
Weitere Folge: Neuerliches Einlegen der Erlagscheine. Wiederum mal 10.000.
Endlich waren die ersten 3.000 „Visionen“ mit Klebe-Etikett versehen, nach Postleitzahlen geordnet, in Bündel verpackt und zu guter Letzt auf die Hauptpost in Wien gebracht.
Hier erwartete uns die nächste Überraschung: Für den Massenversand muß der Vermerk „Postgebühr bar bezahlt‘ ausgeschrieben
auf der Zeitung stehen. Die Kurzbezeichnung P.b.b. genügte nicht.
Sie werden es nicht glauben: Wir mußten unverrichteter Dinge abziehen und eine neuerliche Stempel-Aktion einleiten! Damit war aber auch klar: Keine Zustellung vor Weihnachten, wie wir es geplant hatten. Gott sei Dank haben uns liebe Menschen bei all diesen Umwegen
geholfen, mit viel Ausdauer und Humor. Danke dafür. Gelernt haben wir einiges - vor allem Geduld ...

Aus VISION 2000 Nr. 1/1989

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