Wir haben aufregende Wochen hinter uns: Zunächst waren wir nicht sicher, ob wir das heiße Eisen EU-Abstimmung überhaupt
aufgreifen sollten. Als wir uns dann dafür entschieden hatten, das Thema zum Schwerpunkt zu machen, taten wir gleich einen großen Schritt weiter: Wir druckten erstmals 30.000 Stück einer Nummer von VISION 2000. Das war eine fast doppelt so hohe Auflage wie sonst. Unser Freund Christoph hatte gemeint, wir sollten uns das ruhig trauen, und er würde uns schon helfen, die Nummer unter die Leute zu bringen.
Jetzt können wir Ihnen sagen: Es war ein großer Erfolg, die Hefte sind weggegangen wie die warmen Semmeln. In der Woche vor der Abstimmung hatten wir kaum mehr Exemplare übrig. Die Nummer 3/1994 ist so gut wie „ausverkauft‘“. Wir haben eine beachtliche Zahl von neuen Lesern dazugewonnen. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Wir haben von Pfarren und Lehrern gehört, die unsere Texte kopiert und in größem Stil verteilt haben. Welche Freude!
Ganz herzlichen Dank an alle, die so engagiert mitgewirkt haben. Danke auch für Ihre finanzielle Großzügigkeit, liebe Leser.
Sie ermöglichte es uns, auch diesmal die deutlich höheren Kosten - vor allem im Versand - zu begleichen.
Wir haben diesmal auch außergewöhnlich viel Leserpost bekommen. Daher gibt es in dieser Ausgabe statt den üblichen zwei, diesmal drei Leserbriefseiten - aber wir konnten lang nicht alle Briefe unterbringen.
Zur Frage EU gab es überwiegend positive Reaktionen (die wir leider nicht alle abdrucken konnten), aber auch zwei kritische Stellungnahmen, die wir auszugsweise wiedergeben.
Ein Telephonat mit dem Autor der heftigen Kritik ergab ein interessantes Gespräch und eine Klärung der Standpunkte.
Noch etwas ist zu berichten:
Wir haben uns an der Aktion „Novene für Österreich“ beteiligt, die unser Freund Günther initiiert hat. Leider konnten wir die Blätter nicht mehr den Exemplaren beilegen, die direkt von der Druckerei versendet worden sind, wohl aber den 20.000 Exemplaren, die wir selbst verteilt und verschickt haben.
Auch der Gebetsaufruf für Österreich ist sehr gut aufgenommen worden und auf eine große Bereitschaft gestoßen, mit uns zu beten. Ob wir nicht Jährlich eine „Novene für Österreich“ beten sollten?
Zum Schluß vielleicht noch zur Frage, die sich so manche von Ihnen stellen werden: „Wie ist es Euch denn nach der Abstimmung
gegangen?“ Eine Antwort darauf finden Sie auf den Seiten 18 und 19.
Jetzt bleibt wirklich nur mehr eines: Ihnen, liebe Leser, eine erholsame und gesegnete Ferienzeit zu wünschen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Herbst.