Wir gehen dem Jahresende entgegen. Eine Gelegenheit, Rückschau auf 1995 zu halten - und dankbar zu sein. Denn auch heuer
ist die Zahl unserer Leser gestiegen. Bis zum Jahresende werden wir im Vergleich zum Vorjahr um rund 1.000 Abonnenten mehr haben. Das ist eine beachtliche Leistung, die wir Ihnen, liebe Leser, verdanken.
Es gibt unter Ihnen nicht wenige, die sich da richtig ins Zeug legen. Ganz herzlichen Dank. So komme ich gerade von einem Vortrag in der Wildschönau in Tirol, wo ich erstaunt feststellen durfte, daß es dort schon sehr viele VISION-Leser gibt.
Ich denke aber, daß wir gemeinsam unsere Anstrengungen in Richtung Verbreitung der Zeitschrift stark verstärken sollten. Denn der Wind in der Medien-Landschaft wird ganz offensichtlich immer rauher. Das heurige Jahr hat uns gerade in Österreich und in Fragen, die die Kirche betreffen, bei mehreren Gelegenheiten eine Berichterstattung beschert, die vor Einseitigkeit gestrotzt hat (siehe dazu Seite 24). Es ist erstaunlich, wie undifferenziert und wie einheitlich lieblos die Lehre und die Lehrer der Kirche durch den Kakau gezogen werden.
Brauchen wir nicht ein Medium, das dieser Entwicklung - wenn auch im bescheidenen Rahmen - ein Gegengewicht entgegensetzt?
Damit wir diese Aufgabe erfüllen können, bedürfte es aber eines weitaus größeren redaktionellen Einsatzes, der bei unseren derzeit doch sehr beschränkten finanziellen Möglichkeiten einfach nicht zu erbringen ist.
Daher wieder einmal unser Appell an Sie: Wenn Ihnen die Linie unserer Berichterstattung zusagt, so unterstützen Sie bitte die Verbreitung von VISION 2000 durch Ihren Einsatz. Empfehlen Sie uns persönlich weiter. Wir schicken Ihnen gerne Werbe-Exemplare der Zeitschrift zu. Der ausgezeichneten französischen Zeitschrift „Famille Chretienne“ ist es heuer allein in den Sommermonaten nur durch die Hilfe Ihrer Leser gelungen, die Zahl Ihrer Abonennten um 4.800 zu erhöhen! Warum sollten wir nicht Ähnliches im kommenden Jahr schaffen?
Das würde auch unseren finanziellen Spielraum etwas erweitern. So leben wir doch immer wieder in der Spannung, ob wir die nächste Rechnung auch rechtzeitig bezahlen können (für die demnächst fällige Druckerei-Rechnung fehlen noch ein paar tausend Schilling, die hoffentlich noch eintreffen werden).
Der Advent steht vor der Türe - die Zeit des Jahres, die unsere Gedanken auf das Kommen Jesu Christi lenkt. Diesem Thema haben wir den Schwerpunkt gewidmet: „Bis Du kommst in Herrlichkeit!“
Uns bleibt zuletzt, Ihnen eine gesegnete Advent- und Weihnachtszeit zu wünschen. Wir freuen uns auf ein Wiederschen im neuen Jahr.