Das Schwerpunkt-Thema "Fürchtet euch nicht!" hat uns die letzten beiden Monate begleitet - auch bei unserem Urlaub in Rom und Assisi. Es sind ja zwei Orte, die stark spürbar von der Geschichte der Kirche erzählen, von ihrem unglaublichen Aufbruch im römischen Reich der Antike, ihrer Erneuerung im Mittelalter und von ihren Höhen und Tiefen in der Geschichte.
Eines war jedenfalls deutlich erfahrbar: Lebendig wird Kirche immer dann, wenn jemand sich radikal auf die Nachfolge Christi einläßt, nicht auf ein gutes,
weil von Gott stammendes Programm, sondern auf den Mensch gewordenen Gott selbst. Die daraus entspringende Freude und Geborgenheit macht
diesen weltlich gesehen im Grunde genommen absurden Appell, sich nicht zu fürchten, überhaupt erst lebbar.
Wir hoffen, daß Sie, liebe Leser, die Artikel auf den Seiten 4 bis 11 vor allem aus dem Blickwinkel lesen, daß jenseits aller begründeten Sorge die Nähe Gottes den Menschen in allen Situationen tragen kann.
Sie werden beim Aufschlagen dieser Doppelseite gemerkt haben, daß sie sich diesmal anders darstellt als üblicherweise. Das hat zwei Ursachen: Erstens haben wir diesmal besonders viele Angebote für den Sommer zu unterbreiten. Wir konnten nicht einmal alles unterbringen, was uns an interessanten Veranstaltungen angeboten worden ist. Manches werden wir in der Juni-Nummer nachholen.
Vor allem auf die beiden Wallfahrten (siehe unten), die im Zusammenhang mit dem "Großen Gebet für Österreich" und mit dem Treffen mit den österreichischen Bischöfen stattfinden, wollen wir hinweisen.
Zweitens aber haben wir diesmal relativ wenige Leserbriefe bekommen, die sich mit inhaltlichen Fragen auseinandersetzen (allerdings viele kurze, ermutigende Mitteilungen und viele Bestellungen - dafür herzlichen Dank!)
Dürfen wir die Gelegenheit nützen, um Sie zu ermutigen, uns zu schreiben (möglichst kurz und prägnant, sonst reicht wieder der Platz nicht), wenn das eine oder andere angeschnittene Thema Sie zu einer Reaktion anregt.
Sie wissen ja mittlerweile, daß wir selbstverständlich auch kritische Meinungen zu Wort kommen lassen. Wir könnten uns vorstellen, daß jedenfalls die
Auseinandersetzung mit den Thesen des „Herdenbriefes“ (Seiten 20-21) und das Thema „Fürchtet euch nicht!“ Anknüpfungspunkte bieten könnten.
Bleibt uns noch, wieder einmal all jenen zu danken, die uns so großzügig durch Spenden unterstützen. Wir können es gar nicht oft genug erwähnen, wie unglaublich es eigentlich ist, daß VISION 2000 ganz ohne Inserate und ohne irgendeine institutionelle Unterstützung finanziell immer wieder über die Runden kommt. Das ist ein großes Zeichen, für das wir Gott und Ihnen ganz herzlich danken.
-------------
Wallfahrt auf den Sonntagberg
Anläßlich des Großen Gebetes für Österreich veranstaltet das „Center St. Elisabeth‘ zusammen mit den Kalasantinern eine Wallfahrt auf den Sonntagberg in Niederösterreich: Samstag, 31. August 1996: 13.30 Uhr: Fußmarsch vom Bahnhof Rosenau
15 Uhr: Lobpreis, anschließend Vortrag von P. Daniel Ange in der Basilika am Sonntagberg
18 Uhr: Heilige Messe
21 bis 24 Uhr: Nachtgebet in der Basilika
Sonntag, 1. September 1996: 9.30 Uhr Lobpreis, Vorbereitung. auf die Weihe an die Heiligen Herzen Jesu und Mariens
14 Uhr: Heilige Messe mit den Bischöfen Klaus Küng und Kurt Krenn, mit Abt Berthold Heigl, P. Daniel Ange
16.30 Uhr: Fußwallfahrt nach St. Leonhard mit P. Daniel Ange.
Fußwallfahrt für die Jugend
Anschließend an die Messe am 1. September organisiert das „Center St. Elisabeth‘“ eine Jugendfußwallfahrt vom Sonntagberg nach Mariazell,
1. September: St. Leonhard mit Übernachtung (siehe oben)
2. September: St. Ägyd-Ybbsitz-Gaming
3. und 4. September: Einkehrtage mit P. Daniel Ange in Gaming
5. September: über Lackenhof zur Ötscherhütte
6. September: Ötscherkamm-Gemeindealpe-Mitterbach (Heilige Messe mit Bischof Krenn) - Mariazell
7. September: Mariazell
8. September: Wallfahrt der Vielfalt, Heilige Messe mit allen Bischöfen Österreichs