An einem schönen Juli-Morgen sitze ich vor dem Fenster, durch das endlich wieder die Sonne scheint, und schreibe Ihnen diese Zeilen.
Ich freue mich, daß ich alle zwei Monate die Gelegenheit habe, mich an Sie zu wenden. Mit vielen von Ihnen verbindet uns schon etwas wie eine tiefe, geistige Freundschaft.
Manchmal denke ich, es wäre wichtig, daß unsere Lesergemeinschaft hin und wieder zu einem Gedankenaustausch über den gemeinsamen Weg, zu gemeinsamem Feiern zusammenkommen sollte. Ich weiß, daß die Zeitschrift „Famille chretienne“, aus der ich oft Texte übersetze und in VISION 2000 publiziere, mit großem Erfolg solche Treffen veranstaltet. Aber bei unserem Mini-Team, das die Zeitschrift nebenberuflich macht, fehlt dafür einfach die Kapazität - und wohl auch die Begabung.
Allerdings könnte die vom Center St. Elisabeth Ende August veranstaltete Wallfahrt zum Sonntagsberg (siehe Seite 24 in der pdf-Datei oder bei den Ankündigungen) den Rahmen für eine solche Begegnung abgeben. Daniel Ange - wir haben schon Texte von ihm gebracht - wird bei dieser Gelegenheit predigen, und ich bin sicher, daß viele aus seinen Worten ebenso Ermutigung schöpfen werden wie aus der Weihe Österreichs an die Herzen Jesu und Mariae, die im Rahmen der Wallfahrt stattfinden wird. Darf ich Sie herzlich zu dieser Wallfahrt einladen?
Nun aber zu etwas anderem: Ich habe erwähnt, daß VISION 2000 von einem Mini-Team gestaltet wird. Das erklärt auch die vielen Pannen, die passieren. Mit den Adressen gibt es immer wieder Probleme. Das kommt nicht zuletzt daher, daß handgeschriebene Angaben oft schwer leserlich
sind. Dann entziffern wir die Adresse auf dem Erlagschein falsch - und auf einmal bekommen Sie zwei Exemplare, davon eines mit verfälschtem Namen. Sollte das auf Sie zutreffen, teilen Sie es uns bitte mit, damit wir es richtigstellen können.
Eine besonders dumme Panne gab es in der letzten Nummer. Sicher ist Ihnen aufgefallen, daß die Seiten 2 und 3 vor Fehlern gestrotzt haben. Das lag nicht an der Nachlässigkeit der Korrektoren (meine Töchter, Frau Bruckner und Frau Stadler, die sich für diesen Dienst zur Verfügung stellen, sind sehr gewissenhaft), Sie hatten all die Fehler, die auch Ihnen aufgefallen sind, entdeckt und angestrichen.
Nur leider passierte es in der Hektik der Fertigstellung, daß ich diese Korrekturen nicht durchgeführt habe. Und daher strotzt vor allem das schöne
Zeugnis von Frau Seifried von Tippfehlern. Wir bitten um Entschuldigung.
Zum Schluß wünschen wir Ihnen einen schönen und erholsamen Sommer, offene Augen für die Schönheit der Schöpfung, Zeiten des Abstandnehmens vom Alltag und gemütlichen, zwanglosen Plauderns in der Familie, kurzum viel Gelegenheit, die Nähe des uns liebenden Gottes zu erfahren.