VISION 20001/1997
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Liebe Leser

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Diese Nummer von VISION 2000 ist nun also die 50. Ausgabe der Zeitschrift. Eine stolze Zahl, denkt man an die bescheidenen Mittel, die zu ihrer Herstellung zur Verfügung standen und stehen. Ohne institutionelle Unterstützung und ohne Inserate wird sie allein von der materiellen Großzügigkeit
und vom Gebet unserer Leser getragen. Ein beachtliches Zeichen in unseren Tagen!
Wir hatten Sie, liebe Leser, in der letzten Nummer eingeladen, uns über Ihre Erfahrungen mit der Zeitschrift zu schreiben. Der vorweihnachtliche Stress war wohl mitschuld daran, daß wir nur eine - allerdings besonders liebe - Rückmeldung einer Leserin aus Südtirol bekommen haben.
Vielen Dank dafür, aber sie hat halt nicht für den vorgesehenen Schwerpunkt gereicht. Macht nichts. Wir hoffen weiter!

Nun zu einem anderem Thema:
Wie Sie aus den Leserbriefen entnehmen können, gab es ziemlich heftige Reaktionen auf unsere Artikel zum Thema Homosexualität. Es ist bemerkenswert, wie sehr diese Frage heute die Gemüter bewegt. Wir haben uns bei der Behandlung des Themas auf wissenschaftliche Untersuchungen, auf die Lehre der Kirche und auf das Zeugnis eines Betroffenen gestützt. Das müßte doch eigentlich eine annehmbare Grundlage für ein Gespräch sein. Tatsächlich aber sind (nicht nur) in dieser Frage heute die Standpunkte so polarisiert, daß man einander kaum mehr zuhören kann.
Sonst wären die Vorwürfe, wir hätten lieblos gehandelt, nicht so oft geäußert worden. Sie sind nämlich tatsächlich (siehe Zitat Seite 3) unbegründet.
Was bleibt noch zu sagen?
Zunächst wieder einmal ein herzliches Dankeschön allen Spendern und eine Bitte an Sie, liebe Leser, sich wirklich massiv für die Verbreitung von VISION 2000 einzusetzen. Wir haben dazu einfach nicht die Kapazität und sind unbedingt auf ihre Mithilfe angewiesen. Ein Pfarrer in der Steiermark bat uns, von dieser Nummer 800 zusätzliche Exemplare zu drucken. Er werde die Hefte der nächsten Aussendung seines Pfarrblattes beilegen. Für
ähnliche Aktionen sind wir sehr dankbar und stellen auch Ihnen, wenn Sie eine Möglichkeit zur Verteilung der Zeitschrift haben, gerne Exemplare zur Verfügung.
Wir treten in die letzten drei Jahre vor der Jahrtausendwende ein. Nach dem Willen des Papstes stehen sie besonders im Dienst der Neuevangelisation und sollen der intensiven Betrachtung der drei göttlichen Personen gewidmet sein. 1997 steht die Gestalt Jesu Christi im Zentrum. Der Schwerpunkt dieser Nummer „Was ist Wahrheit?“ dient bereits diesem Anliegen. Er führt uns direkt in die Betrachtung des menschgewordenen Gottes, der von
sich gesagt hat: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6) Wir haben bei der Betrachtung dieses Themas sehr viel profitiert. Hoffentlich ist es ein wenig gelungen, dies auch weiterzuvermitteln.

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