Viel Post haben wir in den letzten zwei Monaten bekommen. Herzlichen Dank für Ihr Interesse, für Ihren Zuspruch, Ihre Kritik. Daß wir auf diese Weise mit Ihnen im Gespräch sind, bereichert unsere Arbeit. Außerdem macht die Veröffentlichung Ihrer Briefe die Zeitschrift lebendiger.
Viele von Ihnen haben diesmal auf Leserbriefe in der letzten Nummer reagiert - und zwar auf jene, die sich mit unseren Äußerungen zum Thema Homosexualität kritisch auseinandergesetzt hatten. Aus Platzmangel auf den nebenstehenden Leserbriefseiten haben wir einige dieser Zuschriften auszugsweise auf Seite 14 wiedergegeben.
Das bringt uns zu einer wichtigen Anmerkung: Wir veröffentlichen im allgemeinen nur Auszüge aus Ihren Briefen und hoffen, daß Sie uns die Kürzungen nicht übelnehmen. Sie werden nach bestem Wissen und Gewissen vorgenommen. Damit wollen wir sie nicht etwa zensurieren, sondern es geschieht, damit möglichst viele Leser zu Wort kommen können.
Und weil wir gerade beim Thema Leserbriefe sind: Wieder einmal ist uns bewußt geworden, daß wir viel zu nachlässig in der Beantwortung von Briefen sind. Bitte um Entschuldigung. Immer wieder scheint so vieles dringender zu sein, und so kommt dieses wichtige Anliegen zu kurz. Daher unser erneuerter Vorsatz für heuer: Rascher und konsequenter auf Leserpost zu antworten. Hoffentlich müssen wir nicht nächstes Jahr wieder dasselbe Schuldbekenntnis ablegen!
Und noch etwas: Um Ihnen das breite Spektrum der Meinungen vorzustellen, veröffentlichen wir eher kritische Äußerungen als Briefe, in denen Zustimmung und Ermutigung zum Ausdruck kommt. Wir denken, daß das interessanter ist. Lassen Sie sich aber deswegen nicht davon abhalten, uns positive Reaktionen zu schreiben. Sie sind für uns sehr wichtig, bauen uns auf und machen uns Mut.
Nun zu etwas anderem: Wir möchten Ihnen herzlich für die finanzielle Unterstützung im vergangenen Jahr danken. In der nächsten Nummer werden wir
Ihnen eine detaillierte Abrechnung für 1996 vorlegen. Jetzt können wir jedenfalls schon sagen, daß wir bei einem Umsatz von über einer Million Schilling einen Abgang von nur knapp 2.000 Schilling hatten. Ist das nicht wunderbar, wie Gott durch Sie, liebe Leser, unsere Finanzen steuert! Wir bekommen gerade das, was Wir brauchen.
Danke auch für Ihre großzügige Unterstützung des Werkes von P. Salerno, den wir im Vorjahr portraitiert haben. Wir konnten ihm rund 85.000 Schilling
über den Karmel in Rankweil überweisen.
Bleibt noch, Ihnen, liebe Leser, einen gesegneten Ausklang der Fastenzeit und ein frohes Osterfest zu wünschen.