VISION 20004/1997
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Liebe Leser

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Die letzte Ausgabe der Zeitschrift ist - glaubt man den Rückmeldungen - gut angekommen. Das freut uns sehr. Peinlich war jedoch der Fehler, der uns beim Versand der Nummer passiert ist: Viele Wiener Leser bekamen zwei Exemplare statt einem - ein Fehler bei der Computer-Handhabung. Das
hat viele verwirrt, umso mehr als wir in derselben Ausgabe darum gebeten hatten, uns auf Fehler bei der Adressierung aufmerksam zu machen.
Entschuldigen Sie bitte diese Panne. Sie sollte sich nicht wiederholen. Hoffentlich haben viele von Ihnen dieses zusätzliche Heft als Werbe-Exemplar weitergegeben. Denn dann hätte der Fehler wenigstens auch eine positive Nebenwirkung gehabt.

Nun zu dieser Ausgabe: Wir haben wieder einmal das Thema „Leben“ aufgegriffen. Manche von Ihnen mögen sich denken, daß Fragen des Lebensschutzes bei uns allzu häufig abgehandelt werden. Vor genau einem Jahr beispielsweise war „Kultur des Lebens“ das Schwerpunkt-Thema.
Warum die starke Betonung dieses Anliegens? Nun, weil wir uns hier an einer der Frontlinien der Auseinandersetzungen um die Gestaltung unserer
Zukunft befinden. Die Kultur des Todes schreitet voran. Der Westen scheint sich mit den Massentötungen durch Abtreibung abzufinden. Langsam geht man auch dazu über, die ungeborenen Kinder auf genetische Fehler einer Art „Qualitätskontrolle‘“ zu unterziehen. Nur mehr die „Guten‘“ läßt man zur Welt kommen. Auch mit dem Gedanken der Euthanasie freunden sich unsere Gesellschaften an - und die Medien verharmlosen nur allzu oft diese
Schrecklichkeiten oder feiern sie - wie die Abtreibung - als Errungenschaften.

Dieser Entwicklung gilt es, sich entgegenzustellen - und zwar mit geeigneten Mitteln. Es geht darum, die Herzen der Menschen zu gewinnen. Daß dies nicht hoffnungslos ist - ganz im Gegenteil! - zeigen die Beiträge in diesem Schwerpunkt, deren Lektüre wir Ihnen sehr empfehlen.

Und noch etwas: Im kommenden August findet das Weltjugendtreffen mit dem Papst in Paris statt. Wir haben ausführlich über dieses Ereignis in VISION 6/1996 informiert. Wir sind überzeugt, daß diese Tage in Paris eine Zeit besonderer Gnade sein werden und möchten daher alle unsere jungen Leser an die Einladung des Papstes erinnern.
Liebe junge Freunde, überlegt es Euch und kommt! Wer sich noch nicht angemeldet hat, sollte dies so rasch wie möglich nachholen und zwar bei:

Bundesstelle für kirchliche Jugendarbeit, Johannesgasse 16, 1010 Wien, Tel.: 01 512 16 21

In der nächsten Nummer werden wir über dieses Großereignis, das erfahrungsgemäß in der Medienberichtertattung zu kurz kommt, berichten. Bis dahin wünschen wir Ihnen, liebe Leser, einen gesegneten und erholsamen Sommer .

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