Immer wieder herrscht großes Erstaunen unter uns, wenn eine weitere Nummer von VISION 2000 zustandegekommen ist. Denn auch diesmal ist es uns, wie schon so oft ergangen: Es vergehen die Wochen seit dem Erscheinen der letzten Nummer wie im Flug - und wir tappen immer noch im Dunkeln, was Thema der nächsten Ausgabe sein soll.
Je näher der Drucktermin heranrückt, umso größer die Anspannung: Was legt uns der Heilige Geist diesmal nahe? Den ersten Anstoß zum Schwerpunkt dieser Nummer bekamen wir, Alexa und Christof, als wir zu Pfingsten in Rom das Treffen der Erneuerungsbewegungen mit dem Papst
einige Stunden lang miterleben durften: eine junge, frohe, betende, feiernde, um den Petrus versammelte Kirche, die ins nächste Jahrtausend aufbricht. Als wir davon zu Hause erzählten, waren alle erstaunt. Die Medien hatten davon nichts berichtet. Irgendwie wollten wir das nachholen.
Und dann kamen die Tage des Papstbesuches in Österreich: Wieder etwas von dieser Aufbruchstimmung - auch wenn, dem österreichischen Temperament entsprechend, etwas verhaltener als in Italien. Das Thema war klar.
Die Zusammenstellung der Texte geschah dann fast von selbst. Wider jedes Erwarten war Erzbischof Paul Josef Cordes - trotz seiner Überlastung - sofort bereit, einen Beitrag zu schreiben, die „Kathpress“ gestattete uns, die Ansprachen des Papstes (S. 10-11) aus dem Internet zu übernehmen,
eine Bekannte vermittelte uns das Zeugnis jugendlicher Teilnehmer am Pfingsttreffen in Rom, Father Reilly kam nach Wien und nahm sich Zeit für ein langes Gespräch. So war auch das Problem des Portraits gelöst.
Aufeinmal war ohne großes Zutun unsererseits die Nummer zustandegekommen. Die Nervosität, die das Warten hervorgerufen hatte, erwies sich wieder einmal als Kleingläubigkeit. Gegen sie müssen wir immer wieder ankämpfen. Und dabei haben wir in den letzten Jahren so viele Zeichen bekommen, die uns bestärken!
An dieser Stelle ist wieder einmal fällig, daß wir uns bei Ihnen, liebe Leser, ganz, ganz herzlich für Ihr Engagement für VISION 2000 bedanken: Daß Sie die Zeitschrift weiterempfehlen, das Erscheinen durch Ihre großzügigen Spenden ermöglichen und uns durch Ihre vielen Briefe, die wir gar nicht alle
abdrucken können, ermutigen und Freude bereiten. Vergelt’s Gott!
Bleibt zum Schluß noch, Ihnen allen einen schönen Sommer und einen erholsamen Urlaub zu wünschen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im September. Die nächste Nummer beschließt dann das zehnte Jahr unseres Erscheinens.
PS: Leser, die mehr über Alexia (Portrait der letzten Nummer) wissen wollen, können im Büchlein: „Alexia“, Adamas Verlag, Köln 1993, nachlesen.