VISION 20002/2023
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Liebe Leser

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Heute darf ich mit einer wirklich sehr erfreulichen Nachricht beginnen. Wir haben Sie, liebe Leser, in der letzten Ausgabe des Vorjahres eingeladen, die missionarischen Schwestern im Niger, deren Oberin, Marie Claire, wir Ihnen als  Portrait vorgestellt haben, durch Spenden zu unterstützen. Und Sie haben sehr großzügig reagiert. Insgesamt kamen 4.405€ zusammen! Vielen herzlichen Dank.
Durch eine Freundin aus unserer Jugendzeit, die seit Jahrzehnten die Projekte im Niger unterstützt, haben wir weitere 3.000€ bekommen, sodass wir derzeit über fast 7.500€ für die Schwestern in Maradi beisammen haben. Und damit können wir die ersehnte Hostienbackmaschine, die so dringend nötige regelmäßige Einnahmen bringt, finanzieren. Was für eine Freude bei Sr. Marie Claire, als wir ihr das zusagen konnten! Nochmals danke.
Nun muss ich aber auch auf ein Thema zu sprechen kommen, das mir größte Sorgen bereitet: den Krieg in der Ukraine. Die Lage verschlimmert sich pausenlos. Es intensiviert sich die Beteiligung der Nato-Staaten an diesem Krieg, der schon länger als ein Jahr dauert und schreckliche Opfer fordert. Nachdem die Friedensbemühungen des Papstes fruchtlos blieben, gibt es seither keine neuen Versuche, Frieden zu stiften. Das ist äußerst besorgniserregend. Wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass an dieser Auseinandersetzung Staaten beteiligt sind, die über riesige Atomwaffen-Arsenale verfügen. Dass solche Waffen seit dem 2. Weltkrieg bisher nicht zum Einsatz kamen, ist keine Garantie dafür, dass dies auch in diesem Krieg nicht geschehen werde.
Darum möchte ich Sie, liebe Leser, einladen, sich an der Gebets­initiative Feuer in der Nacht, einem Gebetsaufruf der Jüngergemeinschaft, anzu­schließen. Bei ihm geht es unter anderem um die Umkehr der Herzen zu Gott als Weg zum Frieden. Näheres finden Sie auf Seite 9.
Da wir immer noch am Anfang des Jahres 2023 stehen, darf ich Sie, liebe Leser, zu einem Rückblick auf das vergangene Jahr einladen. Wir haben immer noch eine Auflage von über 20.000, aber mit einer fallenden Tendenz, insbesondere dadurch, dass alte Leser, allerdings mit Bedauern, stornieren. Daher meine Bitte: Werben Sie für die Zeitschrift, bestellen sie Hefte zum Weitergeben. Wir senden sie gern gratis zu. Erfreulich ist hingegen die rege Nachfrage nach den Artikeln im Internet. Auch auf diese Möglichkeit bitte ich, aufmerksam zu machen.
Besonders dankbar sind wir für Ihre materielle Unterstützung und danken Ihnen für Ihre Spenden, wobei Sie mir ersparen, dauernd um sie betteln zu müssen. Ein großes, großes Dankeschön.
Wieder einmal auch mein Anliegen, das schon fast zum „Mantra“ geworden ist: Beten wir füreinander. Dieses Gebet ist überlebenswichtig in einer so verwirrten Zeit wie der unseren, damit wir die Geister zu unterscheiden lernen. Dieses Unterscheiden ist ja auch Thema des Schwerpunkts dieser Ausgabe.
Zum Schluss: Viel Segen für die restliche Fastenzeit – und eine große, große Osterfreude.

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