VISION 20003/2021
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Leserbriefe

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Worte, die Zuversicht  schenken
Die bahnbrechenden Worte des emeritierten Papstes Benedikt XVI., die er als Kardinal und Papst zwischen den Jahren 1970 und 1991 zur Kirche als kleine Herde der Zukunft vor Augen führt („Die Kirche von morgen wird kleiner, aber kraftvoller und fruchtbarer sein“, Vision 1/21), sind, in unsere Zeit gesprochen, Gold wert. Sie geben Zuversicht und sind wegweisend, wo Kleinglaube überhand nehmen will.
Sofie Christoph, E-Mail

Das Leben in Fülle entdecken
Ich habe vor kurzem eine einfache Website erstellt, als eine Art Plattform mit Tipps für gute christliche Bücher, Apps, Filme, Katechesen, Veranstaltungen –vor allem für Jugendliche und Firmlinge: www.life-guide.at („life“ sind die Initialen vom „Leben in Fülle entdecken“). Diese Seite möchte durch alle Impulse und Tipps helfen, Neugier und Begeisterung für den katholischen Glauben zu erwecken und zum begeisterten Christsein motivieren. Es gibt nämlich so viel an gutem christlichen „Material“, das auch die jüngere Generation begeistern könnte, aber man erfährt leider kaum davon.
Zuzana Dudeskova, E-Mail

Humor macht
menschlich
Mit Bezug auf „Humor macht uns menschlich“, Vision 1/21): Welch ein Segen ist es, von humorvollen Menschen umgeben zu sein, die alles aus Gottes gütigen Händen annehmen und in Treue und Heiterkeit ihren Glauben leben. Das wirkt ansteckend und aufheiternd, wo Trübsal den Glauben an die Liebe und Vatersorge Gottes ersticken will.
Evi Schmid, D-85244 Röhrmoos

Von Fanatismus & Ver­schwörungstheorien
Ich bin Leserin von Vision 2000 von Anfang an. Jede Ausgabe habe ich komplett gelesen, obwohl ich nicht immer mit Ihrer Meinung einverstanden  war. Ich habe mich aber immer gefreut, dass es Leute gibt, die sich um die Sorgen unserer Kirche annehmen. Seit den Ausgaben 1 & 2/21 kann ich  Ihre Ansicht betreffs Corona nicht teilen. Sie haben sich der Sprache der Verschwörungstheoretiker bedient. Jeder Fanatismus, besonders im religiösen Bereich hat noch immer zu tragischen Folgen geführt. Es stimmt, dass unsere Gesellschaft immer gottloser wird, aber das hat mit Covid nichts zu tun. Wieso Sie die Messen der TV-Übertragungen ablehnen, kann ich nicht verstehen. Ich habe mich gefreut, dass wir als Kirche nicht ganz vergessen werden. Ich besuche nach wie vor gerne eine Eucharistiefeier, muss aber auch feststellen, dass ich zu Hause weniger abgelenkt bin. Aber wenn ich manchmal sehe, wer und wie manche zur Kommunion gehen, so tut mir das weh, und ich bleibe sitzen.
Katharina Gerdenitsch, E-Mail
Dazu eine kurze Ergänzung:
In Vision 1/21 hat P. Dominik Chmielewski klargestellt, dass  Online-Gottesdienste kein Ersatz für die reale Anwesenheit bei der Heiligen Messe sein können, „wo du physisch Leib und Blut Gottes empfängst.“ Damit ist die Teilnahme an Online-Gottesdiensten nicht abgelehnt, sondern klargestellt: Die reale Teilnahme an der Heiligen Messe ist von entscheidender Bedeutung. Sie zu ermöglichen, ist vorrangiges Anliegen der Kirche.
 
Gott schenkt Mut
und Ruhe
Ja, und ich glaube, nur Gott! Wenn wir mit Statistiken der Neuinfizierten,  der Geimpften, der Inzidenzzahlen, der tragischen  Sterbefälle, den Lockdown- und Hygienemaßnahmen, den Impfstrategien überschwemmt und in Angst und Unruhe versetzt werden, kommen mir immer wieder Zeilen des Gebetes von P. Rupert Mayer: „Herr, weil Du es willst, drum ist es gut und weil Du es willst, drum hab ich Mut. Mein Herz in Deinen Händen ruht.“ Gott macht Mut und schenkt Ruhe. Vertrauen wir darauf!
Maria Horak, E-Mail

P. Ubald lebte die
Liebe Gottes
Wegen des Beitrags über meinen geliebten Pater Ubald, bei dem ich bei zwei seiner Heilungsgot­tesdienste Heilung durch Jesus, wie P. Ubald sagte, erfahren durfte, habe ich mir eine Ausgabe von einer Wallfahrtskirche mitgenommen. Für diesen Artikel danke ich ihnen sehr, weil dadurch sein Wirken einer breiteren Öffentlichkeit mitgeteilt wird. Ja, er predigte und lebte die Liebe Gottes zu den Menschen. Traude Schröttner und ich, gemeinsam mit anderen haben seine Projekte in Rwanda mit Spenden und Warenlieferungen mittels Container unterstützt. Meine 2008 verunglückte Frau war noch vier Monate zuvor mit Traude bei ihm in Ruanda und hatte dort eine tiefe Bekehrung, eigentlich wollte sie gar nicht mehr nach Österreich zurück, so erfüllte sie das Land und die Menschen.
Leider werden wir Katholiken in der nächsten Zeit zu einer Sekte zusammenschrumpfen, was mir auch Pfarrer bestätigen. Seit ich den Theologischen Kurs besucht habe, merke ich wie wenig die Menschen über die Kirche und den christlichen Glauben eigentlich wissen. Mich hat der 1.Petr 3,15 so angespornt: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt.“ Genau das Basiswissen ist uns verloren gegangen.
Aber auf was ich eigentlich hinaus wollte, wenn ich mit Menschen meiner Generation, Ende 50 und jüngeren über den Glauben zu sprechen komme, dann kommen ständig die Bilder von einem strafenden Gott, dem wir wie einem Herrscher zu folgen haben, nur um ihn milde zu stimmen. Einer Katholischen Kirche, die selbst mit ihren Problemen nicht fertig wird und trotzdem von Oben herab den Glauben verkündet und von Hirten, die sich mehr um die Verwaltung kümmern als um die Verkündigung oder ihre Schafe. Wie meine Frau sagt: „Es fehlt einfach der Hl. Geist!“
Mittlerweile hat sich mein Got­tesbild stark gewandelt, denn ich bin der festen Überzeugung, dass alles, was Gott von uns möchte, zu unserem Heil ist.
Josef Lang, E-Mail

Gott schenkt die
notwendige Kraft
Ich möchte danken für den Schwerpunkt-Beitrag „Gott kann auch diese Not wenden“. Dazu nur zwei Beispiele: Mein Mann erkrankte 1966 an einer Krankheit, die damals noch nicht erforscht war. 9 Monate lang bemühten sich die Ärzte erfolglos, bis sie ihm noch eine Lebensdauer von ca. einem halben Jahr gaben. Aber unser Glaube  sagte: Unser Leben liegt in Got­tes Hand. In diesem Vertrauen lebt mein Mann noch heute! Auch unsere Tochter erkrankte 1973 im Babyalter nach einer Impfung an deren Nebenwirkungen und hat an deren Folgen sehr zu leiden. So lebt sie mit vier unheilbaren Krankheiten und ist 80 Prozent beeinträchtigt. Aber Gott schenkt ihr soviel Kraft und Ausdauer, dass sie trotzdem hundertprozentig arbeitsfähig ist.
Noch ein Wort bezüglich der Impfung: Jetzt glauben die Politiker und Wissenschaftler (Mediziner), dass sie alles können. Leider ist ihr „Denken“ sehr fraglich. Wir kennen persönlich Personen, die durch die gleiche Impfung, die unsere Tochter bekam, schwerst behindert, wirklich bedauernswert sind, weil sie weder sprechen noch sonst etwas Selbständiges machen können.Wir beten für alle, die sich um sie sorgen, denn nur Gott schenkt ihnen die Kraft dazu und nicht die Welt.
Hedwig Mayer, E-Mail

Kurz vor der Geburt  
ist sie gestorben
Herzlichen Dank schon mal für euer Zeugnis für das Leben, das hat mich berührt und selbst wieder bestärkt! Bei unserer Tochter Gianna wurde im 5. Schwangerschaftsmonat ein sehr schwerer Herzfehler erkannt. Die Ärztin sagte auch uns: „Ihr könntet jetzt noch...“ Abtreibung hat sie nicht in Worte gefasst, aber es war deutlich, dass sie dies meinte. Wir entschieden uns klar für unsere Tochter und gegen jegliche Gen-Abklärung. Kurz vor der Geburt ist sie in meinem Bauch gestorben und dann im ersten Lockdown still geboren. Ich bin unendlich dankbar, dass mein Mann und ich diese ganze Zeit im Vertrauen auf Gott durchstanden. Unsere Tochter ist nun im Himmel bei Gott und wird für uns Fürbitte einlegen, dass wir auch einmal zu ihr kommen. Also habt weiter Mut und Vertrauen auf den Herrn, Er tut auch heute noch Wunder!
Caroline Merlo, Schweiz

Viel zu pessimistisch
Pater Hans Buob SAC zeichnet ein so pessimistisches Bild der heutigen Zustände (Vision 2/21), dass man nur den Kopf schütteln kann. „... eine völlige sittliche Freizügigkeit“: Gegenüber 1991 hat sich nicht viel verschlechtert. So ungehemmt sind die Heutigen nicht in der „Erfüllung ihrer körperlichen Begierden“; wohl aber lässt sich feststellen, dass intimes Zusammenleben und Kinder-Haben ohne eheliche Bindung heutzutage völlig normal geworden sind, selbst bei hochgestellten Politikern. Die Statistik lässt keine Steigerung von Terror und Gewalt sowie der Selbstmordraten gegenüber den Jahrzehnten von 1950 bis 2010 erkennen. Nur wer selber depressiv ist, wird „eine sich seuchenartig verbreitete Depression und Selbstmordstimmung über dem ganzen Abendland“ konstatieren. Das sage ich in meinem 90. Lebensjahr, der sich sehr gut erinnert, wie die Verhältnisse vor 60, 50, 40, 30 Jahren waren und nur wenige Selbstmörder aus Kollegen-, Freundes- und Verwandtenkreisen von insgesamt mindestens 300 Personen nennen kann. Beunruhigt stelle ich aber fest, wie die sich sonntags in den Kirchen treffenden Gemeinden schrumpfen, immer weniger Erstkommunionkinder und Firmlinge auftreten, und Letztere meinen, nach der Firmung Kirche nicht mehr nötig zu haben. Deprimierend ist der Rückgang der Pries­terweihen, die Überalterung der Ordensgemeinschaften (mit einigen Ausnahmen, Heiligenkreuz, Admont ...)  und wie immer wieder eine Ordensniederlassung wegen Personalmangels geschlossen werden muss.
Dr. Franz Rader, 1070 Wien
P. Buob zitiert die hl. Hildegard v. Bingen.

Eine Brieffreudin
Ich bin 62 Jahre alt und einsam, wohne in einer kleinen polnischen Stadt und suche eine Brieffreundin aus Österreich oder Deutschland. Ich lerne jetzt deutsch.
Halina Czerwin, Pl. Wyzwolenia 2, 67100 Nowa Sól, Polen

Mut zur Wahrheit
Seit vielen Jahren lese ich mit großer Freude und Dankbarkeit Vision2000. Die Inhalte sprechen mich sehr an, sie ermutigen mich und helfen zur Orientierung. Durch die Artikel und Interviews habe ich schon viele wertvolle Buchautoren entdeckt. Menschen wie Sie tragen dazu bei, dass das Licht des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe weiter brennt. Ihr Mut zur Wahrheit, auch wenn diese nicht dem Mainstream entspricht, bestärkt mich auf meinem Weg.
Agnes Reichle

Tränen in den Augen
Mit Tränen in den Augen habe ich soeben in der aktuellen Ausgabe das Zeugnis auf Seite 12 gelesen. Viele Ärzte haben keine Herzensbildung, sind der Kirche fern stehend und diese Defizite können durch ein anstudiertes Wissen und durch ein bisschen Hirnschmalz nicht ausgeglichen werden. Ich hoffe, dass das Kind­chen gut und gesund das trübe Licht der Welt erblickt.
Alfred Zoppelt, E-Mail

Dank aus Portugal
Ich möchte Ihnen hiermit herzlich danken für all die Zeitschriften, die ich im Laufe der Jahre bekommen habe. Es ist interessant über all die Themen zu lesen, hauptsächlich die “Schwerpunkte”; zu erfahren wie es in anderen Ländern mit der Kirche zugeht, Erfahrungen vieler Menschen. „Leider“ sind die Artikel in deutscher Sprache und es ist schwer zu übersetzen, um weiter zu geben. Einiges erzähle ich.
Maria José Cudell Salgueiro, P-276-069 S. J. Estoril

Kranke zu heilen, das ist der Ausweg
Ich möchte sechs Gedankengänge erwähnen:
1) Was tat Jesus? Mir fällt auf, dass Jesus Christus Kranke geheilt hat – aber die Gesunden, wie schützte Er die? Durch eine vorsorgliche Lebensweise, z.B. durch Fasten. Oder durch eine indirekt wirkende Art, die wir gar nicht bemerken?
2) Mir fällt auf, dass den Ärzten im Jahr 2020 wenig Fähigkeit zum Heilen zugetraut wurde. Stattdessen suchten Politik, Forschung und Firmen neue vorsorgliche Auswege in Höchst-Tempo. Dennoch dauert diese Pandemie bereits länger als frühere, die zu Ende waren, sobald nur mehr wenige Menschen starben.
3) Impfen statt heilen? Grundlegend erscheint mir im Jahr 2020 die – überspitzt zusammengefasste – Weichenstellung gewesen zu sein: Nicht neue Heilmittelentwicklung oder gar traditionell bewährte Medikamente in neuer Kombination zu fördern – sondern die Entwicklung neuer Impfungen zu finanzieren und mit eiliger provisorischer Zulassung zu fördern.
4) Statt viele Millionen erkrankter Menschen zu heilen, versucht man seit 2020, bis zu zweimal jährlich viele Milliarden Gesunder rechtzeitig gegen die neuesten Virus-„Mutanten“ zu impfen. Die Zuwendung und Zuwendungen, die hier eingesetzt werden, fehlen aber anderswo.
5) Orakel oder Lotterie? Werden forschende Menschen im Juli ausreichend imstande sein zu erraten, welcher Impfstoff im November für all die Milliarden Menschen bereit sein muss? Und im Januar wieder?
6) Ein alleiniges Impfkonzept (ohne zusätzliche Heilmittel) würde grundsätzlich nie zu Null-Covid führen können, da ja nie alle Menschen gleichzeitig geimpft werden können. Ansteckend wären immer die, welche noch nicht die jeweils aktuellste Impfung erhalten haben.
Zusammenfassend: Ich sehe keinen Ausweg aus dieser Krise, so lange wir nicht bevorzugen, die Kranken zu heilen – oder zumindest das Impfkonzept durch ein Heilungskonzept zu ergänzen.
Ulf-Diether Soyka, E-Mail

Zu Herzen gehend
Vielen herzlichen Dank für eure wertvollen Beiträge. Besonders in das Herz ging mir die Geschichte des jungen Paares. Die bekommen einen besonderen Orden von mir. Und das wichtigste ganze Pakete mit Sturmgebet zum Himmel. So viel Liebe im Herzen und die wahre Sichtweise zum Leben! Das findet man wirklich selten.
Ich bete für Euch!!
Wolfgang Stockmaier

Hilfe im Diskurs
Ich danke für den exzellenten und sehr hilfreichen Artikel „Weltgeschichte ist Heilsgeschichte“ (Vision 1/21, Pater H. Buob). Er hilft im apologetischen Diskurs – vor allem auf die Frage: Wieso lässt Gott das alles zu?
Michael Schmidt
A-4210 Gallneukirchen

Der  Gesetzlosigkeit sind Grenzen gesetzt
Corona- Krise und Bundesregierung: Ich glaube, dass unsere Regierung alles gut gemacht hat – natürlich können auch Fehler passieren; bei einem weltweit apokalyptischen Ereignis ist fast alles schwierig geworden. Doch Gott schaut immer auf das Gebet und die Nächstenliebe und freut sich über die Einsicht und Umkehr vieler Menschen. Ich freue mich auf das bleibende Zeichen in Medjugorje – auf dem Erscheinungsberg: Also der Gesetzlosigkeit und Sünde sind Grenzen gesetzt. Halleluja!
Bernhard Zimmerbauer, E-Mail





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