VISION 20002/2002
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Leserbriefe

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Aschenstaub

Aschenstaub auf unserem Alltag, unserer Arbeit, auf unseren Träumen und Wünschen....

Wir sind auf der Stirn gezeichnet mit der Gewißheit des Todes, doch nicht zur Verzweiflung, sondern zur Hoffnung.

Denn wenn die Asche uns unter die Toten reiht, bezeichnet das Kreuz auch unsere Auferstehung.

Gott, Du allein kannst es sehen:

Das Glühen unterm Schutz der Asche, wo es sich hält durch die Nacht.

So wartet unser glimmendes Leben auf den Anbruch des Morgens, auf das strahlende Licht Deiner Liebe.

Gebhard Blesl, g.blesl@gmx.at


Zu Harry Potter

Vielen Dank für den wichtigen Artikel über Harry Potter in Ihrer Zeitschrift (6/2000). Überall, wo man hinkommt wird Harry Potter nur positiv bewertet. Keiner denkt weiter. Die Gedanken zum Film ET habe ich mir auch schon damals als Jugendlicher gemacht. Das Häßliche wird als lieb und nett hingestellt - genau der gleiche Gedankengang wie bei Ihnen. Ich wollte Sie fragen, ob ich entweder Ihre Seite mit dem Harry Potter Artikel in meiner Homepage verlinken oder kopieren und in meine Homepage einfügen darf.

H.u.K.Hertlein, hk.hertlein@arcor.de


Danke

Ich danke für den Artikel: “Dasein zwischen Freude, Trauer, Hoffnung\". Ich fühle mich mit der Autorin als Mutter von 5 Kindern verbunden.

Gabi Traxl, g.traxl-puelzl.holz@utanet.at


Der Herr der Ringe

Nachdem die Harry-Potter-Welle, die ja auch in VISION 2000 (1/2001) kritisch behandelt wurde, mit dem Kinofilm im Herbst letzten Jahres ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat, ist im Dezember der Film “Der Herr der Ringe: Die Gefährten in den Kinos angelaufen. “Der Herr der Ringe\" (abgekürzt DHDR) ist endlich eine - aus christlicher Sicht - positive Ausnahme. Der Autor, J. R. R. Tolkien, war nämlich Christ - eine Tatsache, die selbst viele DHDR-Fans nicht wissen. Tolkien, der als Professor für englische Sprache und Literatur in Oxford wirkte, schuf mit DHDR ein Kultbuch, das Generationen begeistert hat.

Das Buch “Der Ring und sein Geheimnis\" ist eine sehr interessante Deutung dieses Buches. Die Autoren zeigen viele bemerkenswerte Parallelen zwischen den Geschichten Tolkiens und den Wahrheiten der Bibel auf. Dazu werden in 21 Kapiteln Themen aus DHDR herausgegriffen (z.B. Die Berufung; Verderbliche Macht). Das Thema wird zunächst anhand der Handlung aus DHDR vorgestellt. Darauf folgt die Übertragung der Handlung auf die christliche Ebene. Dabei werden auch immer wieder Zitate aus der Bibel verwendet. Abgeschlossen wird das Kapitel mit einem Impuls zum Nachdenken.

Das Buch ist für zwei Zielgruppen interessant:

- Für DHDR-Fans, die (noch) keine Christen sind. Sie werden mit der christlichen Botschaft konfrontiert und kommen so zum Nachdenken. Es wird eine gute Saat gesät, die aufgehen kann. Da sich diese Zielgruppe wohl kaum das Buch selbst kaufen würde, weil es im normalen Buchhandel kaum zu finden sein dürfte, wären wir Christen gefordert das Buch an solche Leute auszuleihen oder zu verschenken, was angesichts des günstigen Preises von knapp 5 DM auch nicht undenkbar ist.

- Für Christen, die das Buch DHDR gelesen oder den Film gesehen haben. Sie bekommen eine gute Lehre mit Impulsen und obendrein noch Wissen, das man im Gespräch mit anderen Leuten über DHDR gut einfließen lassen kann, um so christliche Saatkörner einzustreuen.

Der Ring und sein Geheimnis. CLV (Christliche Literatur-Verbreitung, Bielefeld); ISBN 3-89397-474-1; 128 Seiten; 5 DM

Thomas Hentschel, ThomasHentschel@t-online.de


Die Amerikaner kämpfen für uns

Ihre Berichte über den Islam in Ausgabe 6/2001 sind zwar recht interessant, aber Sie gehen nicht darauf ein, was tatsächlich los ist. Der Sieg, der am 11. September 1683 vor Wien bereits greifbar nahe war, soll jetzt mit dem Angriff auf die USA vom 11. September (!!) 2001 erzwungen werden. Wir Europäer sind weder gewillt noch in der Lage, uns zu wehren. Einerseits haben wir unseren Glauben zu sehr verwässert, andererseits wurde Europa längst von Millionen Muslimen unterwandert.

Die USA sind sehr gläubig - ihr Motto “In God we trust\" ist allgegenwärtig - während wir Europäer erst kürzlich jeden Hinweis auf Gott aus unserer Grundrechts-Charta entfernten. Daher wissen die Muslime: Wenn Amerika fällt, fällt ihnen Europa automatisch in die Hände. So kämpfen die Amerikaner für uns Europäer. Für einen guten Ausgang dieses Kampfes mag uns ein Zeichen sein, daß die Gegenwehr der Amerikaner am Rosenkranzsonntag begann, also an jenem Festtag, der an den Sieg über die Türken bei Lepanto erinnert.

Herbert Bauer, A-2542 Kottingbrunn


Seit Eurem Anfang bin ich Leserin

Bei der Geburtsstunde von VISION 2000 beim Familienkongreß in Wien war ich dabei, und seitdem schicken Sie mir Ihre Zeitung. Nach so vielen Jahren möchte ich mich einmal ganz herzlich und nicht in Gedanken, sondern ausdrücklich und ganz konkret bei Ihnen bedanken. VISION 2000 gefällt mir sehr gut, und ich habe sie auch schon oft weitergegeben.

Annemone Pramstrahler,  I-39050 Völs/Schlern


Ich glaube

Als katholischer Christ glaube ich an Gott und an Seinen Sohn, Mensch und Gott. Ich glaube es nicht nur, weil es meine Kirche und ihre Tradition von 2000 Jahren vorschreibt, sondern weil gerade die Gestalt des Menschensohnes in ihrer einmaligen realen Erscheinung in den Evangelien beschrieben wird. Im Bild von Zeitzeugen, den Jüngern Jesu, sieht man als naturwissenschaftlich gebildeter Mediziner und psychologisch lebenslang beobachtender Intellektueller in der Gestalt Jesu die immer wieder neu erstaunliche Verbindung von Seiner göttlichen Weisheit und Autorität mit dem menschlichen Temperament, dem raschen Wechsel der Stimmung zwischen Gelassenheit und Zorn, der Fülle von oft sprunghaft wechselnden Themen und unerwarteten, aber bei ruhiger Betrachtung dem “gesunden Menschenverstand\" zumutbaren Belehrungen. Könnte nicht eine wissenschaftliche Beschreibung dieser Realität in dieser Sicht auch Agnostikern zu denken geben und der Autorität der Kirche von heute dienen?

Als katholischer Christ glaube ich an die Unverzichtbarkeit der Zehn Gebote. Ich glaube es, nicht nur weil diese Gebote von Gott dem israelitischen Volk am Sinai gegeben wurden und Christus ihre Befolgung fordert, sondern weil sie für alle Menschen aller Zeiten die Lebens- und Überlebensformel bedeuten und eben als solche von Gott gegeben wurden. Könnte nicht auch hier eine wissenschaftliche und sehr bestimmte Erklärung Lösungen am Beispiel aller heute anstehenden Probleme bieten und damit der Autorität der Kirche von heute dienen?

Wenn die katholische Kirche etwas anbietet oder verbietet, tut sie es, weil Gott es geboten oder verboten hat. Gott ge- oder verbietet, weil er die Menschen liebt und weil es auch heute zum Besten des Menschen ist und sein Dasein auf dieser Welt sichert. Darum betet die katholische Kirche: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn...

Dr. Josef Wolf, A-2380 Perchtoldsdorf


Varföldi - was für ein Zeugnis!

In der letzten VISION 2000 hat mich Ihr Bericht über das Ehepaar Varföldi sehr beeindruckt. Es geschehen doch mehr gute Dinge, als man oft meinen möchte! Und wo Sie nur immer solche Spuren finden? Ihre Berichte lese ich oft als erste. Nun fiel mir bei dem Ehepaar aus Ungarn, die sich um die Ukraine so wunderbar kümmern, etwas ein: Wissen die Menschen in der dortigen Gegend von der natürlichen Empfängnisregelung? Das ist unter armseligen Verhältnissen sicherlich kein kleines Problem. Da die Menschen ja bis zum Umsturz alle Russisch können mußten, können sie mit der Russischen Übersetzung des Buches von Dr. Rötzer etwas anfangen. Diese bekommt man leicht und rasch in Paderborn (Christliche Verlagsbuchhandlung, Borchenerstr. 2a, D-33098 Paderborn, Tel: 05251 25556).

Ich habe schon einige Bücher nach dem Osten “schleusen\" können.

Dr. Vera Kaffanke, D-83471 Berchtesgaden


Ein Trauerspiel

Für jeden, dem das Wohl unserer Kinder und Jugendlichen ein ehrliches Anliegen ist, sollte der Besuch eines Kinocenters seiner Wahl ein Pflichttermin sein. Die Devise lautet aber nicht “Augen zu und durch!\", Sie müssen schon hinschauen. Und hinhören! Ist man es ohnehin bereits gewöhnt, allerorts musikalisch “berieselt\" zu werden, werden Sie hier ge- bzw. erschlagen - von lauter, stumpfer “Musik\" und stinkendem Rauch. Und dazu spielt unser Nachwuchs “Leben\", bzw. das, was er dafür hält. Vorwiegend grau bis schwarz gekleidet, hält man sich an Zigaretten und Handys an und fest, oder am zumeist alkoholischen Getränk. Was das Jugendschutzgesetz betrifft, handelt es sich hier um eine von vielen (Aus)Sperrzonen. Mimik, Gestik, Sprache und Äußeres einiger Kinder würden am Babystrich nicht sonderlich auffallen. Wem gerade fad ist, der schmust, knutscht oder grapscht schnell mal demonstrativ und mit leerem Blick eine Runde - wie er es im Film oft genug gesehen hat. Was man nicht mehr braucht, lässt man fallen. Das Personal kommt mit dem Putzen nicht nach. Gibt es für das Elend vieler unserer wohlstandsverwahrlosten Kinder und Jugendlichen noch Wörter? Wir lernen von Vorbildern. Von Eltern, Busfahrern, Lehrern, Verkäufern, Politikern, Pop- und Filmstars.....Wer waren bzw. sind die Vorbilder unserer Kinder?
Walter Koren, A-8463 Glanz

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