VISION 20004/2017
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Leserbriefe

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In Deutschland beichtet niemand mehr?
Mit Erschütterung habe ich bei „Pressesplitter“ im Interview mit dem Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gelesen: „In Deutschland beichten nicht mal die frömmsten Katholiken.“ Wenn Päpste einen eigenen Beichtvater haben und manche wöchentlich beichten, was soll man dann von einem Volk halten, das die Beichte „abgeschafft“ hat? Kann man es noch katholisch nennen? In der Heiligen Messe werden sehr wohl die lässlichen Sünden verziehen; aber nicht die schweren, die Todsünden.
Christus hätte uns kein Beichtsakrament schenken müssen, wenn dem nicht so wäre. Haben wir vergessen, womit der Pfarrer von Ars seine verlotterte Pfarre zu einer Musterpfarre gemacht hat? Wir verehren ihn heute als Heiligen und Märtyrer des Beichtstuhls. Er ist ein Vorbild für unsere Priester geworden! In einer Pfarre, wo die Beichte aufhört, stirbt Schritt für Schritt auch der Glaube, leert sich die Kirche. Wir sehen das in unseren Pfarren immer wieder bestätigt. Was Jesus Seiner Kirche als „Ostergeschenk“ anvertraut hat und wir dankbar annehmen sollten, wird durch den Unverstand und die List des Bösen genommen!
Vielleicht auch wichtig: wir haben in der Pfarre zweimal im Jahr (Weihnachten und Ostern) einen „Beichtsonntag“ mit Heiliger Messe und Beichtmöglichkeit. Wird immer gut besucht!
Karl Schinzel, Graz

Wir feiern heuer Diamantene Hochzeit
Wir freuen uns immer, wenn wir ihre Zeitung bekommen. Wir feiern heuer unsere Diamantene Hochzeit! Vor 60 Jahren haben für uns in der Peterskirche in Rom die Hochzeitsglocken geläutet. Die Goldene Hochzeit haben wir vor 10 Jahren mit unserer großen Familie wieder in Rom gefeiert. 60 Jahre Liebe und Treue – ein Stückerl Himmel auf Erden. Wir sind glücklich über unsere wunderbare Zweisamkeit und möchten es in die Welt hinausposaunen. Eine glückliche Ehe ist selbst in größter Armut ein Stückerl Himmel auf Erden. Wenn Gott mit im Bunde ist und zwei Menschen sich bemühen, viel miteinander beten, dann darf man glücklich sein. Das wünschen wir allen Menschen.
Heinz & Inge Lang,
A-4060 Leonding

Künstliche Intelligenz?
„Wir greifen auf breiter Front an. Oberösterreich soll zum Zentrum der Künstlichen Intelligenz werden,“ erschallt es laut und drohend aus dem Munde von Michael Strugl, dem zuständigen Mitglied der Landesregierung in Oberösterreich, stellvertretend für Wirtschaft, Politik und „Wissenschaft“. Digitalisierung um jeden Preis! Auf in die Schlacht!
Wissen solche Menschen noch, was natürliche, menschliche Intelligenz ist? Kann es „künstliche Intelligenz“ überhaupt geben? König Mammon regiert: Wachstum, Gewinne um jeden Preis. Der Geist des Menschen kann da nicht wirklich mit, er bleibt auf der Strecke.
Man darf nicht alles machen, was machbar ist, wenn wir dafür noch nicht reif sind. Wir hätten längst aus der Geschichte lernen sollen, siehe „Gen-Technik“  und „Atomenergie“. Das Fleisch war und ist willig, der Geist war und ist schwach.
Auf der Strecke bleiben als Opfer des IT-Molochs vor allem unsere Kinder und Jugendlichen. Sie bekommen weder die Chancen noch die Zeit, die menschliche Reife zu entwickeln, um mit neuen Technologien umgehen zu können. Technokraten sähen sie am liebsten bereits am Glasfaserkabel statt an der Nabelschnur zur Welt kommen. Als Taufgeschenk gibt’s dann Tablets oder Baby-Smartphones.
Dipl. Päd. Walter Koren, E-Mail

Kam noch nie wer von drüben zurück?
Aus gegebenem Anlass möchte ich an zwei persönliche Erfahrungen meiner aktiven Seelsorgearbeit erinnern. Zu den Pflichtterminen eines Pfarrers gehören doch auch die Vorbereitungsabende für die Beteiligten an der Erstkommunionfeier der Kinder. Bei einem solchen Termin wurde mir von den Eltern der Kinder die damalige Religionslehrerin als Vorbild hingestellt, denn sie „wusste bereits, dass es keinen Teufel gibt,“ der „Pfarrer weiß es hingegen noch nicht.“ Es ist doch bei der Ausbildung der Religionspädagogen jahrzehntelang so manches versäumt worden, was eine Neuevangelisierung nötig macht, aber sicher noch nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat.
Bei einer Caritas-Haussammlung, bei der ich auch in der Regel einen Bereich übernommen habe, um Menschen Gelegenheit für Fragestellungen zu geben, sagte mir eine Frau einmal: „Woher sollen wir wissen, dass das, was in der Kirche gesagt wird, auch wirklich der Wahrheit entspricht? Es ist ja noch niemand von drüben zurückgekommen.“ Ich sagte daraufhin: „Wenn Jesus nicht zurückgekommen wäre, etwa zu den Aposteln, wäre ich jetzt nicht hier, auch die Ortskirche würde es nicht geben, auch nicht den Dom in der Stadt und die vielen anderen Kirchen unserer Heimat.“ „Warum denn nicht?“, lautete ihre Gegenfrage.
Nun, die Welt hätte eine ganz andere Entwicklung genommen, wenn dies nicht geschehen wäre. Dies sind eben die Spuren, die Jesus nach seinem Heimgang zum Vater hinterlassen hat. Prof. Alvin Schmitt hat dies in einem etwa 500 Seiten starken Buch aufgezeigt. Auch seine Mutter Maria ist zurückgekehrt, nicht nur einmal, sondern ebenfalls mehrmals, u.a. eben vor 100 Jahren in Fatima. Die Menschenmenge, die sich am 13. Mai 2017 dort versammelte, könnte vielleicht auch als kleiner Beleg dafür gelten.
P. Leopold Strobl
 A-5152 Michaelbeuern

Für mich zählt der wahre, alte Glaube
Dankend erhielt ich wieder Ihr neues Heft VISION 2000. Ich lese es gern wegen der interessanten Themen und Berichte. Der Bericht von Frau Deutschmann hat mich sehr beeindruckt. Eine glückliche Familie, ein Miteinander, Liebe, Geborgenheit spricht aus dem Text. Was mich in Zeitungen nicht interessiert, ist der Modernismus, die Forderungen, was alles geändert werden müsse… Für mich zählt der alte, wahre Glaube. Deshalb bewundere ich Bischof Athanasius Schneider und Kardinal Robert Sarah, die beide im tiefen Glauben bleiben. So habe ich den heiligen Johannes Paul II. immer sehr bewundert – und zwar als noch nicht daran zu denken war, dass ich einmal im katholischen Glauben sein werde. (…) Als Konvertitin (2004) erlebe ich den großen Unterschied zwischen Gottesdienst und heiliger Messe viel intensiver, verfolge den Ablauf der heiligen Messe mit „wachsamem“ Auge. Cordula Wöhler, ebenfalls eine Konvertitin, von der „Segne, Du Maria“ stammt, bemängelte schon zu ihrer Zeit, dass viele Priester die Texte runterleiern.
Bärbel Maria Schlichting,
D-95698 Neualbenreuth

Richtigstellung  
Wir schätzen Ihre Zeitschrift VISION 2000 und sind überzeugt, dass sie für viele Menschen Hilfe und Stärkung für ihren Glaubensweg ist. Jedoch haben wir zu Ihrer Ausgabe 3/17 leider eine Korrektur. Sie haben einen Artikel aus dem Buch „Komm zurück!“ von Dr. Herbert Madinger abgedruckt und die frühere Adresse der Katholischen Glaubensinformation angegeben. Doch die KGI ist bereits im Jahr 2008 von Wien nach Schwarzau am Steinfeld übersiedelt. An der Wiener Adresse sind wir nicht mehr erreichbar. Wir haben zwar noch einen Nachsendeauftrag, doch das ist etwas umständlich und leider klappt diese Post-„Umleitung“ nicht immer. Sie können weitere Informationen über die Katholische Glaubensinformation auch auf unserer Homepage www.kgi-wien.at finden.
Sr. Hermi Beliza, Katholische Glaubensinformation, Kirchenplatz 1, A-2625 Schwarzau am Steinfeld, Tel. 02627/8223070

Was ist aus Europa geworden!
Sie erinnern an den 60. Geburtstag der EU mit Aussagen einiger damals beteiligter Politiker und des heutigen Papstes. Was ist aus der EU geworden? Viele Gesetze sind antichristlich! In Europa sind Christen unter Druck in Politik, Justiz und Medien. Wir haben eine Trennung von Religion und Staat, die es im Islam nicht gibt. Europa wird seit einigen Jahren von Politikern dem Islam ohne Not preisgegeben, die den Koran nicht zu lesen bereit sind und auch nicht die antichristlichen Suren zu Kenntnis nehmen.
Wie viele Urteile beweisen, hat die Scharia Einzug in die Rechtsprechung in Deutschland gehalten! Politiker glauben immer noch, Immigranten integrieren zu können, die nach ihrem Glauben gar nicht integriert werden dürfen. Erdogan ist zunächst islamischer Missionar und dann Staatspräsident. Ein Muslim wird diese Willkommenskultur völlig anders deuten als ein mehr oder weniger religiös gebildeter Deutscher. Für jeden gläubigen Muslim ist dieses Signal des herzlichen Willkommens ein Zeichen, dass Allah den Muslimen Deutschland gegeben hat, um dieses „Land der Ungläubigen“ in Besitz zu nehmen. (…)
Wie auf der Seite 26  zu lesen ist, ist das ZdK nicht mehr katholisch! Kindertagesstätten sind eine Erfindung Friedrich Engels, um die christliche Familie zu zerstören, und die CDU macht mit. Steuern und Abgaben werden so hochgehalten, damit beide Elternteile arbeiten müssen! Warum sollen Frauen Kinder bekommen, wenn sie diese nicht selbst erziehen dürfen oder können? Bestürzend ist, dass in Europa so viele ungeborene Kinder getötet werden. US-Präsident Trump hat in einer ersten Amtshandlung den Organisationen, die Abtreibung unterstützen, das Geld entzogen.
Daher bedauere ich, dass Sie nicht mehr über die Ereignisse vom 13. Mai bis 13. Oktober 1917 in Fatima und deren Botschaften in Ihrer Zeitschrift eingehen. Leider leben Mitmenschen seit 500 Jahren im Irrtum. Auch das könnte ein Schwerpunkt-Thema sein.
Alfred Tegethoff, Recklinghausen

Leser seit der ersten Ausgabe
Zunächst möchte ich mich ganz herzlich für all Ihre Mühe für Vision2000 bedanken. Ich bin ein sehr dankbarer und bereicherter Leser der Vision seit der 1. Ausgabe. Sehr schön finde ich vor allem, dass es Ihnen immer wieder und unbeirrbar gelingt, das Wunderbare des Glaubens herauszustellen und die Wahrheit gegenüber anderen Ansätzen abzugrenzen, und zwar in Liebe und ohne jede Rechthaberei, und das Ganze in einem sehr positiven und ermutigenden Duktus. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden. Mich freut es sehr zu sehen, dass unsere Kinder allmählich zu Lesern der Vision werden.
DDr. Martin Osterkorn,
D-81669 München







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