VISION 20003/2020
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Eine Bedrohung wie viele andere auch

Artikel drucken Eine Auswahl statistischer Infos

Um Gefahren beurteilen zu können, ist es wichtig, deren Ausmaß halbwegs richtig einzuschätzen. Über die gängigen Medien wurde uns vor allem die Größe der Bedrohung durch Corona vor Augen geführt. Im Folgenden einige Infos, die die Bedrohung relativieren:
Täglich weist Der Standard die neuen Daten über Corona aus. Im Vorwort liest  man, dass „die Sterblichkeit und in der Folge die Gefährlichkeit des Virus höchstens grob geschätzt werden kann…“ Außerdem sei die Datenerfassung weltweit nicht einheitlich, vor allem wisse man nicht, ob „nur Personen, die ohne Covid-19 nicht verstorben wären,“ erfasst wurden. In Österreich jedenfalls werden alle, „die zuvor Covid-Positiv getestet wurden“ als Covid-Tote erfasst, auch wenn andere Ursachen ausschlaggebend waren. Fazit: Die Zahl der Corona-Toten ist jedenfalls überschätzt und damit die Gefährlichkeit des Virus.

Ein Zahlenvergleich
Am 11.5.20 belief sich die weltweit ermittelte Zahl der Covid-Erkrankten auf 3,891 Millionen, die Zahl der Toten auf 286.330 (Der Standard v. 12.5.20). Im Vergleich dazu die Zahl der Menschen mit chronischer Hepatitis (ebenfalls durch Viren übertragen) weltweit: 325 Millionen. Jedes Jahr stecken sich 1,7 Millionen an, 1,3 Millionen sterben jährlich an der Erkrankung – ohne Shut-Down. (https://www.
scinexx.de/news/medizin/hepati
tis-toedliche-pandemie).

Sterblichkeit im Alter
Die Sterblichkeit an Corona nach dem Alter, jeweils bezogen auf 100.000 Personen derselben Altersklasse ist in Österreich (Der Standard v. 12.5.20):
Bis 65 praktisch 0;
Von 65-74: 11;
Von 75-84: 36;
über 84: 105.  Das heißt: zu beklagen ist also ein Toter je 1.000 Personen dieser Altersgruppe zu – sicher auch ein Verdienst des österreichischen Gesundheitssystems, aber auch ein Hinweis auf die nicht überbordende Gefahr. Im Vergleich dazu beträgt die Lebenserwartung in Österreich 81,6 Jahre.

Ansteckungsgefahr
In Österreich wurde erhoben, wie viele besonders der Ansteckung ausgesetzte Personen positiv auf Corona getestet wurden: Von 301 Pflegekräften 1; von 475 im Spital Tätigen 3; von 422 Kassiererinnen im Supermarkt null (Minister Anschober, ORF-Report v. 7.4.20 um 21:05 Uhr). Und das zu einer Zeit, da noch keine Schutzmaßnahmen vorgeschrieben waren.

Intensivbetten
Eine intensivmedizinische Behandlung benötigten in Österreich 0,5% der Corona-Getesteten. Die höchste Zahl der auf Intensivstationen behandelten Corona-Patienten erreichte am 8.4.20 einen Wert von 268 (Der Standard v. 12.5.20) – bei einer Gesamtzahl von Intensivbetten im Land von 1943 (Der Standard v. 25.3.20)

Grippe-Tote
„Laut neuesten Schätzungen des ,United States Centers for Disease Control and Prevention’, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und mehreren globalen Gesundheitsinstitutionen, darunter auch die MedUni Wien, können jährlich bis zu 650.000 Todesfälle auf durch saisonale Influenza bedingte Atemwegserkrankungen zurückgeführt werden.“ (News Med Uni Wien v. 3.1.18)  Eine Feststellung aus 2018 – und ebenfalls kein Anlass für einen Shut-down.

Maßnahmen egal
Vergleich der Infektionskurven des Coronavirus in 25 Ländern: „Egal, welche Maßnahmen ergriffen werden – die Infektionskurve sinkt,“ so das Ergebnis des Mathematikers Isaac Ben-Israel: Die Pandemie erreicht 40 Tage nach dem Ausbruch den Höhepunkt und tendiere nach 70 Tagen gegen null. (Die Welt v. 7.5.20)
CG

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