VISION 20004/2020
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Leserbriefe

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Chiara Lubich wäre 100 Jahre alt geworden
Papst Johannes Paul II., den wir sehr schätzten und liebten, wäre 100 Jahre alt. Eine große Persönlichkeit wäre auch 100 Jahre – Chiara Lubich –, Begründerin der weltweiten Fokolar-Bewegung. Wir erinnern uns gern auch an die Konzerte von Gen Rosso und Gen verde in den siebziger Jahren oder auch an die Mariapoli seiner Zeit in Lienz. Es waren immer erfüllte Tage in einer wunderbaren Gemeinschaft – einfach unvergesslich. Die Aussagen von Chiara Lubich auch mit dem monatlichen „Wort des Lebens“ haben das gelebte Evangelium gezeigt. So hat der allmächtige Gott immer wieder auch in schweren Zeiten Menschen berufen, Apostel für andere zu sein. Er wird es weiterhin tun.
Christl und Jakob Kronaus,
A-2880 Kirchberg a. Wechsel

Ja zu strengen Restriktionsmaßnahmen
Verständlich ist der Wunsch vieler, die öffentlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Epidemie möglichst rasch aufzuheben, damit wieder ein normales Sozial- und Wirtschaftsleben beginnen könne. Ich bin über 65 Jahre (also „Risikopatient“), nicht mehr sehr fit und meine Fähigkeit, mich den permanent sich ändernden äußeren Umständen anzupassen, sinken täglich … Aber: Ich liebe das Leben. Es kommt besonders darauf an, in welchem Land ich lebe und wer unsere Entscheidungsträger sind. Ich bin froh, in Österreich leben zu dürfen: Gott sei Dank gehen unsere Entscheidungsträger offensichtlich überwiegend noch vom christlichen Menschenbild aus. Ich sehe die strengen Restriktionsmaßnahmen zu unserem Heil und ich halte sie auch konsequent ein.
Dr. Michael Schmidt, E-Mail

Fürchtet euch nicht!
Sie sprechen mir mit dem Artikel „Fürchtet Euch nicht“  (Vision 3/2020)  aus der Seele !
Anna Paar-Kolbitsch, E-Mail

100 getötete Kinder
pro Minute
Die Corona-Krise hat bisher (Ende Juni 2020) mehr als eine halbe Million Todesopfer ge­fordert. Mit Recht berichten die täglichen Nachrichten ausführlich davon. Leider hört man aber fast gar nichts von der rund 100-fachen Zahl (über 50 Millionen) weltweiter jährlicher Abtreibungen. Vielleicht liegt das auch daran, dass diese Zahl einfach die menschliche Vor­stellungskraft überfordert. Das sind rund 100 Tötungen pro Minute. Die Schrecklichkeit dieses Geschehens wird anschaulich, wenn man sie mit den rund 100 Herzschlägen eines Kindes vergleicht. „Bei jedem Herzschlag eines mehrjährigen Kindes geschieht weltweit der Totschlag eines ungeborenen Kindes.“ Ein solch geflügeltes Wort könnte vielen Unent­schlossenen die Augen öffnen.
Prof. Dr. Karl Philberth,
D- 82544 Egling

Kein Mitgefühl für
die vielen Opfer
In Österreich ist es erfreulicherweise zu relativ wenig Corona-Toten gekommen. Das ist ein Ergebnis der klugen Vorsichtsmaßnahmen. Warum sieht der Autor CG diesen Zusammenhang nicht? In Schweden, in Großbritannien, in den USA, in Mexico, in Italien, in Frankreich und weiteren Ländern sieht es immer noch katastrophal aus. Haben Sie kein Mitgefühl mit den Opfern, den vielen in Italien gestorbenen Priestern und im Krankenhaus Beschäftigten? Der Papst hat in seinen Ansprachen immer wieder betont, dass ihn das unwürdige Sterben so vieler Menschen betroffen macht.
Peter Lochner, D-52351 Düren

Leben in einer wahrhaft ver-rückten Welt
Unsere Welt ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach ver-rückt. Die Bestrebungen der Abtreibungslobby in der Weltgesundheitsorganisation, auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie dafür zu sorgen, dass die Tötung der ungeborenen Kinder reibungslos und zeitnah vonstatten gehen kann, sollte den letzten Befürworter hellhörig machen. Alles wird zum Schutz der Menschen unter- und in Kauf genommen, aber die Unschuldigsten liefert man bewusst und mit staatlichem Zugeständnis und straflos einem grausamen Tod aus. Da brauchen wir uns über weitere Geißeln nicht wundern, denn sang- und klanglos werden diese Verbrechen nicht an uns vorübergehen.
Franziska Jakob,
D-86508 Rehling-Allmering

Eine von Menschen gemachte Religion
Zu diesen Artikeln („Wir bleiben katholisch“, Vision 2/20) frage ich mich als Christ schon, was ist „katholisch“. Es ist eine Religion, von Menschen gemacht mit vielen Regeln, Pflichten und Ritualen. Aber, der Glaube kommt aus der Predigt und die Predigt aus dem Wort Christi. Darum ermahnt uns auch Paulus in 1. Kor 1, 10-17, keine Spaltungen zuzulassen! Eine Religion, egal wie sie heißt, kann nicht retten. Wir brauchen nur Jesus, das Wort Gottes, die Frohe Botschaft, das Evangelium, wie in Römer 1,16-17 und in 2.11 steht weiters, „es ist kein Ansehen der Person“. Deshalb gilt: „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig“ (Apg 16.31).  Kann auch nicht verstehen, für Tote zu beten. In Ezechiel 17 kann ich diese Aussage nicht erkennen, die Ermahnungen gelten immer Lebenden. In Jeschuas Namen grüßt Sie herzlichst
Hildegard Hans, E-Mail

Begleiter auf dem
Weg zu Gott
Empfehlenswert ist es zum heiligen Schutzengel eine Beziehung aufzubauen. Es zeugt doch von der göttlichen Vorsehung, jedem Menschen einen Schutzengel zu geben, der diesen während seines ganzen Lebens begleitet. Er hat, so könnte man sagen, doppelten Wohnsitz.
Einerseits begleitet er den Menschen vom Beginn der Empfängnis im Mutterschoß bis zu seinem letzten Atemzug, andererseits sieht er stets das Angesicht Gottes, der im Himmel ist. Er kann nicht mehr irren, seit er sich damals in der Treue zu Gott bewährt hat, als ein Teil der Engel abtrünnig wurde und dadurch zu Teufeln wurde.
So ist es sicher begrüßenswert, dass in der letzten Nummer von Vision 2000 auch ein Artikel über den Schutzengel enthalten ist. Es wird dabei auch an eine Aussage des hl. Johannes Bosco erinnert, wonach der Wunsch des Schutzengels, uns zu helfen, größer ist als der unsere, uns von ihm helfen zu lassen. Er wird uns einmal, vorausgesetzt, dass wir ihn im irdischen Leben nicht vergessen, Begleiter auf dem Weg zu Gott sein.
P. Leopold Strobl OSB,
A-5152 Michaelbeuern

Achtgeben, dass
nichts verloren geht
Zur Rechtfertigung der Handkommunion wird gerne der heilige Cyrill von Jerusalem angeführt, der im 4. Jahrhundert lebte. Bei seiner Beschreibung des Kommunionempfanges kommt klar und deutlich zum Ausdruck, um was es geht, wenn sich die Kirche schon in den frühen Jahren endgültig für die Mundkommunion entschieden hat: „Gib acht, dass dir nichts verlorengeht!“ Deshalb haben die Christen unter Cyrill den Leib Christi nicht mit den Fingern zum Munde geführt, sondern ihn mit der Zunge aufgenommen und darauf geachtet, dass auch nicht der kleinste Partikel in der Hand zurückbleibt, da in jedem Teilchen der ganze Leib Jesu mit Gottheit und Menschheit voll und ganz gegenwärtig ist.
Darum ist bis heute die Mundkommunion die ordentliche Form des Empfanges unter Vorschrift der Kommunionpatene. Die den Päpsten abgetrotzte Handkommunion ist also fragwürdig. Deshalb hat Papst Benedikt VI. in seinen letzten Jahren nur noch die Knie- und Mundkommunion gespendet. Leider wurde dieses Signal viel zu wenig beachtet.
Sophie Christoph, E-Mail

Wir werden weiterhin in Angst gehalten
Vergelt’s Gott für die hervorragende Stellungnahme, die guten Artikel und Infos zum Thema Corona. Wunderbar, dass Sie den Mut aufbringen, mit klaren Worten, Fakten und Tatsachen über die tatsächliche bzw. vermeintliche Gefahr von Corona zu berichten. Leider berichten die gängigen Medien nur einseitig darüber. Meiner Einschätzung nach werden (speziell in Deutschland und Österreich) die Menschen weiter in Angst gehalten. Über diese unwahre bzw. verfälschte Berichterstattung bin ich zutiefst erschüttert. Leider schweigt sich die Kirche aus. Ist sie untergetaucht? Es macht mich sehr traurig, wenn ich die vielen Auflagen sehe, die zum Besuch einer Hl. Messe zu erfüllen sind. Die zu befolgenden Regeln in unseren kath. Kirchen (zumindest in Bayern)  sind noch viel strenger, als von der Regierung gefordert. Ich hoffe und bete, dass Gott bald Licht ins Dunkel bringt.
M. Birnkammer, E-Mail

Ein Licht
Die jüngste Ausgabe (Vision 3/2020) war für mich  ein Licht in dunkler Zeit. Danke.
 Josef Edlmair, A-1150 Wien

Unbedingt stärker auf die Hinterbeine stellen
Es hat mich sehr gefreut im Heft 3/20, Herrn Dr. Rötzer posthum nochmals zu begegnen. Vor Jahren habe ich ihn auf einem der berühmten Familienkongresse kennengelernt. Schade, dass die breite  Basis nicht in der Lage und Willens war, seine Methode zu rezipieren. Meine besondere Unterstützung gilt in diesem Kontext den im Heft genannten Pro-Life-Lebensschützern. Hier müssen wir uns meines Erachtens noch stärker auf die Hinterbeine stellen und Koalitionen stärken. Es gibt zu denken, dass Leute heute so energisch gegen staatliche Polizeigewalt auf die Straße gehen und nicht für Ungeborene aller Rassen. Das Unwissen, dass es bei Abtreibung um die schwächsten Glieder einer menschlichen Gesellschaft und nicht bloß um weibliches „Störgewebe“ geht, greift immer weiter um sich und ist ein Symptom für die um sichgreifende Sinnentleerung, Werteverunsicherung und Individualisierung unserer Zeit.      
Leopold Graf Deym, E-Mail

Marsch für die Familie
Am 13. Juni 2020 fand in Wien der 9. Marsch für die Familie (=Vater+Mutter+Kind) mit großem Erfolg statt. Ich war auch diesmal dabei. Trotz Corona-Krise nahmen viele Leute an dieser wichtigen Veranstaltung teil. Bei Kaiserwetter begleitete uns die Musikkapelle „Die Kaiserjäger“ mit ihrem guten Spiel bis zum Abschluss am Ballhausplatz vor dem Bundeskanzleramt. Wirklich gut waren auch die Reden vor Beginn des Marsches am Stephansplatz, wie z.B. von P. Johannes Regele und Dr. Alfons Adam, der gemeinsam mit dem Moderator Mag. Christian Zeitz (Wiener Akademikerbund) diesen Marsch recht erfolgreich organisierte. Nähere Hinweise dazu auf:
www.maschfuerdiefamilie.at
Dr. Marianne Pühringer,
A-1160 Wien

Die Gnade setzt die Natur voraus
Corona-Virus-Krankheit ist eine von der Natur vorgegebene Tatsache. Da hilft der uns vertraute Spruch „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“. Die eigene Anstrengung und Vernunft darf nicht abgewürgt werden. D.h.  was dir als Mensch möglich ist zur Verbesserung der Krankheit zu tun, sollst du tun. Daraus folgt: Gratia subponit naturam. Schlicht: Was natürlich vernünftig ist, ist Bedingung für die übernatürliche Gnade.
Dr. med. Josef Bättig,
CH-4132 Muttenz




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