VISION 20001/2021
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Einleitung

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Jeder, der halbwegs aufmerksam die politische und gesellschaftliche Entwicklung im Jahr 2020 verfolgt hat, wird mir wohl zustimmen, dass wir mitten in einem tiefgreifenden Wandel und vor massiven Veränderungen stehen. Die Vorstellung, die weltweit propagierte und mittlerweile auch verabreichte Impfung werde die bisher gewohnte Normalität zurückbringen, erscheint vielen Zeitbeobachtern illusorisch.
Viele Menschen sind schon jetzt mit Arbeitslosigkeit, Depression und anderen existenziellen Sorgen und Nöten konfrontiert, viele weitere werden im Laufe des neuen Jahres dazukommen. Das ist nicht Schwarzmalerei meinerseits. Prognosen über eine im nächs­ten Jahr auf uns zukommende Insolvenzwelle, Warnungen vor weiteren Lock-downs machen die Runde.  
Im folgenden Schwerpunkt geht es aber  nicht um Prognosen bevorstehender Nöte, sondern um die Frage: Welche Herausforderung stellt diese Krisensituation für Chris­ten dar? Worauf sollten wir achten? Worum sollten wir uns bemühen? Wie geht man als Christ mit der herrschenden Verunsicherung um?
Bei der Beschäftigung mit diesem Thema wurde mir wieder bewusst, welch kostbarer Schatz unser Glaube an Jesus Christus darstellt. Denn der Herr hat uns zugesichert, bei uns zu bleiben an allen Tagen bis zum Ende der Welt.
Es gilt, diese Zusicherung nicht als fromme Worte, als Trostpflaster für erschreckte Herzen anzusehen, sondern diese Wahrheit neu zu entdecken: Jesus ist real, körperlich in der Heiligen Eucharis­tie gegenwärtig. Er ist dadurch tatsächlich, greifbar jeden Tag bei uns (siehe Beitrag S. 10-11).
Wer sich auf Ihn einlässt, für den wird die derzeitige Krise zur Chance, sein Leben auf ein krisenfestes Fundament zu stellen.

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