VISION 20001/2016
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Liebe Leser

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Jahreswechsel – Anlass Ihnen, liebe Leser, reichen Segen zu wünschen – die Erfahrung der Geborgenheit in Gott, der uns in Seinem Sohn zugesagt hat, Er würde bei jenen, die Ihn lieben, alles zum Guten führen. Diese Gewissheit möge uns 2016 alle begleiten. Sie ist der Schutz schlechthin in einer Zeit, in der sich rundum Verunsicherung breitmacht.
Aufgrund der Ereignisse zu Syl­vester in mehreren deutschen Großstädten gibt nämlich auch dieser Jahresbeginn – wie der im Vorjahr – Anlass zu dieser Reaktion. Wir merken es wohl alle in Gesprächen, dass viele besorgt in die Zukunft blicken. Der enorme Zustrom von Menschen aus einem anderen Kulturkreis stellt uns vor Herausforderungen, die weit über die Frage hinausgehen, wie man so viele ordentlich in Unterkünfte, am Arbeitsmarkt, im Bildungswesen unterbringen kann. Das sind technische Fragen, die schon an sich kaum lösbar sind.
Tatsächlich geht es aber um mehr. Um die Einbindung der Zuwanderer in unsere Art zu leben. Das wiederum stellt uns selbst vor die Frage: Wofür leben wir eigentlich? Haben wir den zugewanderten Menschen mehr zu bieten als die Integration in die zweifellos sehr leistungsfähige Produktions- und Konsummaschinerie Europas? Ich fürchte, dass unsere gottvergessene Zeit diesbezüglich wenig zu bieten hat außer den Restbeständen der in den letzten Jahrzehnten ziemlich demolierten Spielregeln der ehemals christlichen Kultur.
Für Menschen, die aus dem stark religiös geprägten islamischen Raum kommen, wird das zu wenig sein. Wer Interviews mit überzeugten Muslimen hört, staunt, wie ruhig, aber bestimmt sie die Überzeugung äußern: Auf Dauer würden sie – durchaus auf demokratischem Weg dank der Bevölkerungsentwicklung – ihre Spielregeln, die Scharia also, in Europa einführen.
Für Christen ist das noch nicht unbedingt ein Grund zur Panik, wohl aber ein äußerst dringender Anruf, mit dem Glauben ernstzumachen: Jesus Christus an die erste Stelle im Leben zu stellen. Tag für Tag, Stunde um Stunde, den Heiligen Geist um Wegweisung zu bitten. Dann können und werden Wunder geschehen, Wunder der Erneuerung und der Bekehrung. Daher noch einmal mein Wunsch: Gott möge reichen Segen über uns alle ausgießen.
Kurz noch ein Themenwechsel zu zwei Interna: Ab März werden wir ein neues Konto in der Schweiz haben. Seine Daten können wir Ihnen erst in der nächsten Ausgabe mitteilen. Und noch etwas: Wenn Sie an die Redaktion schreiben, nehmen wir an, dass es sich um einen Leserbrief handelt, den Sie veröffentlicht sehen wollen. Wenn Sie das aus­schließen möchten, so teilen Sie uns das bitte ausdrücklich mit.
Ja, das war es, was mir am Herzen gelegen ist. Im Namen aller Mitarbeiter wünsche ich Ihnen viel Freude mit der neuen Ausgabe.

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