VISION 20001/2016
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Leserbriefe

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Die Zuwanderer: ein Wachstumsfaktor
Zu Ihrem Bericht  in 6/15 „Lasst uns frohen Mutes...“ einige Bemerkungen: Sie beklagen in einem Satz in Ihrem Beitrag sowohl Millionen Flüchtlinge wie auch Millionen Abtreibungen. Mein nächster Gedanke: Gleichen die Flüchtlinge vielleicht die vielen Abtreibungen in Europa aus (allein in Frankreich 300.000 pro Jahr)? Europa hat mindestens schon eine Generation an Kindern verloren. Der degenerierte und übersatte Kontinent hat dringend Blutauffrischung nötig, wie die wackeligen Bevölkerungspyramiden zeigen, zumal Europa immer schon ein Schmelztiegel von Völkern war. Zudem bringen die Zuwanderer ausnehmend hübsche Kinder mit!
Selbst die EU hat eingeräumt, dass so viele „neue Menschen“ auch ein Wirtschaftsfaktor sind und langfristig nicht nur die Investitionen ausgleichen, sondern sogar zum „Wachstum“ beitragen. Wer immer noch äußerst besorgt über den Fortbestand unserer Kultur (?) ist, darf sich mit der christlichen Hoffnung trösten, dass ja letztlich Gott der Herr der Geschichte ist. Sehen wir die Flüchtlinge in erster Linie als Menschen und dann erst als Muslime, dann wird auch die – sogar vom Herrn Kardinal artikulierte Angst – ohne deswegen blauäugig zu sein, (hoffentlich) schwinden.
Georg Spiegelhofer, E-Mail

Nicht die Patienten wollen Sterbehilfe
Vor etlichen Jahren sah ich einmal eine Debatte im Fernsehen zum Thema Euthanasie. Unter den Teilnehmern war auch eine altkatholische Pfarrerin. Sie sagte, sie sei auch eine Anhängerin des sogenannten sanften Todes gewesen. Man sollte doch die Menschen nicht unnötig leiden lassen, sondern gegebenenfalls durch einen schmerzlosen Tod erlösen. Und: „Schließlich kam ich selbst in eine solche Situation. Da erfasste mich große Angst, man könnte an mir das tun, wofür ich mich in gesunden Tagen eingesetzt hatte.“
Außerdem schrieb mir auf einen Leserbrief zu diesem Thema ein Chirurg unter anderem: „Ich bin seit 1966 Arzt. In dieser Zeit wurde nie der Wunsch nach aktiver Sterbehilfe von Patienten an mich herangetragen, sondern immer nur von gesunden Leuten: Pflegerinnen und Pflegern, Angehörigen und Beratern.“
P. Leopold Strobl OSB,
A-5152 Michaelbeuern

Werbung für VISION
Habe mit dem Lesen von VISION 6/15 begonnen, bei mir geht das langsam. „Lasst uns aufbrechen!“ Für mich geschrieben, deswegen gehört es sich zu antworten. Mit dem Reden tu ich mir schwer, die Zeitschrift weiter zu empfehlen. Aber man muss doch etwas tun. Denke, dass es möglich ist, dass ich in den nächsten Monaten in vier verschiedene Kirchen komme. Wenn Sie mir vier VISION 2000 schicken, werde ich je eine zum Schriftenstand, wo steht zur freien Entnahme, dazulegen.
Rudolf Klinger, 4160 Aigen
Vielen Dank all jenen, die sich für die Verbreitung von VISION2000 einsetzen. Dazu allerdings eine Bitte: Wer die Zeitschrift in einer Kirche auflegen möchte, sollte dazu unbedingt die Erlaubnis der Pfarre einholen.

Gelegenheit zu
Glaubensgesprächen
Ich beziehe Ihre Zeitschrift nun schon seit einigen Jahren. Auch Bekannten habe ich alte Exemplare weiter gegeben und schon viele gute Rückmeldungen bekommen. Habe auch Glaubensgespräche geführt.Nun ist es soweit, dass jemand Ihre Zeitschrift beziehen will.
Stefan Kreusel, E-Mail

Ein Kind, das nur
kurz gelebt hat
Wie der kleine Nikolas (siehe VISION 6/15, Seite 25) hat auch in unserem Freundeskreis ein neugeborenes Kind nur kurze Zeit gelebt,  wie es der Arzt, der es abtreiben wollte, vorausgesagt hatte. Aber es durfte so lange leben, dass es zur Freude der Eltern und Verwandten getauft werden konnte. Alle konnten es im Arm halten, ihm Liebe und Zuneigung schenken, ein Erinnerungsfoto  machen und mit Frieden im Herzen zur letzten Ruhe betten.
Die Eltern versuchten, dem Arzt, der sie zur Abtreibung bewegen wollte, ihre Erlebnisse mit dem kranken Kind und dem Wissen um dessen frühen Tod nahe zu bringen. Sie hofften, damit seine Einstellung ändern zu können,  so dass er künftig die Eltern eines kranken Kindes ermutigen könne, dem Kind das Leben zu schenken und es eines natürlichen Todes sterben zu lassen. Es ist einfach eine verbrecherische Einstellung, ein Kind, das nur kurz leben wird, gleich durch Abtreibung zu töten und den Eltern diese unsägliche Dauerlast aufzudrängen, mit der sie – im Gegensatz zum Sterben, wann Gott es will – niemals fertig werden können. Das Töten eines Kindes – ob krank, erwünscht oder unerwünscht – darf niemals die Lösung sein!
Sofie Christoph,
D-86447 Aindling

Blutbad, als die Band dem Teufel huldigte…
Anlässlich der tragischen Vorfälle in Paris hatten die IS-Terroristen es offensichtlich auf die für unsere Gesellschaft so selbstverständlichen Freizeitaktivitäten abgesehen gehabt (Fußball, Cafés, Pop-Konzert, ...). Bei näherer Betrachtung muss man aber auch daran erinnern, dass beim Anschlag auf „Bataclan“, wo die meisten Opfer zu beklagen waren, die Band „Eagles of Death Metal“ dem Teufel huldigte, mit „Kiss the devil, kiss his song, kiss his tongue, ...“ Das Werk Luzifers hat dieses Chaos hinterlassen!
Der Außenminister mag es gut meinen mit der Fibel der Wertevermittlung für die Neuankommenden, aber sind die Werte der Europäer nicht längst hohl geworden? Die „Werte“ der Gender-Ideologie (Abtreibung, Homo-Ehe, Sterbehilfe, grenzenlose sexuelle Freizügigkeit) treten immer mehr in den Vordergrund und lassen die traditionellen Werte eher verblassen. Mit den sogenannten Werten der Gender-Ideologie möchte sich die EU profilieren, tatsächlich aber steuert sie so dem Untergang entgegen. Denn, wenn „gut“ das Schlechte und „schlecht“ das Gute genannt wird, hat dies mit Fortschritt nichts zu tun!
Inge Kitzmüller, A-1030 Wien

Hoffen auf Absolventen aus Heiligenkreuz
Die in VISION 6/15 dargestellte Erfolgsgeschichte des Klosters Heiligenkreuz und vor allem der dortigen philosophisch-theologischen Hochschule ist höchst erfreulich (ich bin einer ihrer mehr als 10.000 Spender und war auch dort bei „Tagen der offenen Tür“). Doch warum ist die Erzdiözese Wien, auf deren Gebiet sie liegt, genötigt, ihre 660 historisch gewachsenen Pfarren auf 200 bis 300 sogenannte Pfarrverbände zu reduzieren, was eher nach einem Schrumpfkurs aussieht? Könnte sie nicht noch ein paar Jahre „durchtauchen“ und fortschreitend auf ausreichende Besetzung mit Absolventen aus Heiligenkreuz hoffen?
Dr. Franz Rader, A-1070 Wien

Gruß aus Südafrika
Wieder einmal möchte ich mich herzlich bedanken für die so lehrreiche Zeitschrift. Freue mich jedes Mal, wenn sie kommt. Auch unser Priester liest sie sehr gerne. Hoffe, Sie werden noch viele neue Abonnenten bekommen. Da wir in der Advents- und Weihnachtszeit stehen, möchte ich Ihnen viel Segen und Freude wünschen, und das kommende neue Jahr möge weiterhin viel Erfolg mit dieser Zeitschrift bringen.
Sr. M. Anna O.S. C. cap.,
E-Mail Südafrika

Klare Aussagen, auch zu heiklen Themen
VISION 2000 ist das weitaus Beste auf dem weiten Feld religiöser Literatur. Sie spricht alle Bereiche des Glaubenslebens an und trifft klare Aussagen, ohne heikle Themen auszuklammern oder alles nur in Bausch und Bogen zu verteufeln. Ich denke, wenn man sein Denken nach VISION 2000 ausrichtet, geht man nicht leicht in die Irre. Der Inhalt ist kein Wischiwaschi, ignorant oder einfältig, sondern steht vollständig in der gesunden Lehre unserer heiligen Mutter Kirche. Auch erwarte ich mir in einer religiösen Zeitschrift keine Rezepte für Bratäpfel oder Ratschläge, wie man beim Keksebacken stehen soll, etc…
Mit Gottes Segen bitte weiter so!
Eine gesegnete Adventzeit Ihnen allen!
Ludwig Michal, E-Mail

Terror: Viele flüch­ten aus der Sinnlosigkeit
Unter den vielen Nachrichten zum Terroranschlag in Paris ragen zwei heraus, die die verlogene Seite der ganzen Situation aufzeigen: Da spricht eine Frau in einer total verhüllenden Burka: „Wenn ihr sterbt, dann kommt ihr in die Hölle, wenn wir sterben, kommen wir in den Himmel“. Die von und unter Dschihadisten verbreitete Meinung, die im Kampf gegen die „Ungläubigen“ zu Tode Gekommenen wären Märtyrer, selbst wenn sie dabei unschuldige Menschen töten,  ist eine ungeheure Lüge. Ein Märtyrer ist ein Unschuldiger, der durch die Gewalt anderer umkommt und nicht derjenige, der eine solche Gewalt ausübt. Das ist nicht nur der Glaube der Christen, sondern wird auch jedem redlichen Moslem einsichtig sein.
Andererseits hören wir aus Paris Stimmen, das Attentat sei ein Angriff auf unsere Lebensart, unsere Freiheit, wobei diese unter Freiheit nicht selten eine unumschränkte Freiheit, eine autonome Bestimmung des Menschen, was gut und was schlecht ist, meinen. Weder die Gebote Gottes noch das natürliche Sittengesetz schränken diese Art von Freiheit ein. Das muss ja Unmut erzeugen und zum Konflikt führen. Haben wir nicht genügend Beispiele, wie eine solche Haltung in den menschlichen Absturz und in die Sinnlosigkeit führt? Und da rekrutieren sich aus ganz Europa und vielleicht anderen Weltteilen Jugendliche, die aus der Sinnlosigkeit ihres teils aufgezwungenen, teils selbst gewählten scheinbar ausweglosen Lebens in einem ihnen vorgespiegelten Märtyrertod wieder einen Sinn finden wollen. Wer sagt ihnen, dass sie enttäuscht werden?
H.W.A., E-Mail

Auch ich war
Zeuge Jehovas
Den Bericht über die Konversion von Frau Strunz habe ich mit großem Interesse gelesen. Auch ich (70) bin diesen Rattenfängern, den Zeugen Jehovas, 1963 auf den Leim gegangen und habe eine Zeugin geheiratet, die Tochter eines Versammlungsaufsehers. Damals galt diese Freikirche (die die Freiheit der Mitglieder in Knechtschaft hält) noch als Sekte. Und sie ist es von ihrer Wurzel her noch immer, und das wird auch so bleiben! Nach zwei Jahren stieg ich aus. Sie haben das Ende, also die Schlacht von Harmagedon, immer wieder für ein bestimmtes Datum vorausgesagt. Sie haben ihre eigene Neue-Welt-Bibel auf bewusste Weise verfälscht, damit sie zu ihrer Lehre passt. Meine Frau, damals 17, hatte panische Angst vor ihrem „Jehova“ und zugleich von der dauernden Präsenz des Satans…
Marcello Gundlach,
A-5020 Salzburg

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