VISION 20006/2023
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Liebe Leser

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Wieder geht ein Jahr zu Ende. Man merkt es an den Vorzeichen, die in unseren Städten jetzt zu sehen sind: dekorierte Straßen, eröffnete Adventmärkte, es riecht nach Punsch… Und all das Wochen, bevor noch im Kirchenjahr der Advent begonnen hat! Ob in der verweltlichten Gesellschaft noch viele wissen, auf wen sich die Kirche im Advent vorbereitet? Daher könnten wir in den kommenden Tagen die Zeit nutzen, um das unserer Umgebung in Erinnerung zu rufen (siehe S. 23).
Für uns war dieses Jahr insofern besonders, als wir einen „halbrunden“ Geburtstag von Vision2000 begehen konnten: Sie erschien erstmals vor 35 Jahren anlässlich des 12. Internationalen Familienkongresses. In Wien  nahmen im Oktober 1988 an vier Tagen 12.000 Menschen an ihm teil. Zu unserer großen Freude haben die Päpstlichen Missionswerke Österreichs dieses 35-jährige Bestehen zum Anlass genommen, meine Frau und mich für missionarische Tätigkeit im Inland auszuzeichnen. Wir bekamen den „Emil“, einen Esel aus Bronze verliehen. Er symbolisiert, wie P. Karl Wallner, Nationaldirektor der Missionswerke, erklärte, die Bereitschaft der Ausgezeichneten, Lasten für den Herrn Jesus Christus zu tragen.
Wir sind dankbar für diese Ehrung, sind uns aber bewusst, dass wir sie in Vertretung so vieler anderer, die an diesem Werk mitgearbeitet haben, entgegenommen haben. Zu diesen gehören auch Sie, liebe Leser, die dieses Werk mitgetragen haben (siehe S. 26). Drei Autoren, die uns jahrelang begleitet und die Botschaft des Mediums mitgeprägt haben, wollten wir hervorheben: Weihbischof Andreas Laun, Christa Meves und Urs Keusch (S. 26-29).
Weil wir schon beim Danken sind, wollen wir noch einige Personen erwähnen, die eine große Hilfe in diesen Jahren waren: Joseph Doblhoff begleitet uns seit Jahren und war als Verantwortlicher des Kongresses einer der Geburtshelfer von Vision2000, ebenso wie Ingeborg und Richard Sickinger, die in den Anfangsphasen eine enorme redaktionelle Hilfe waren.
Dass wir eine geordnete Ge­barung und Verwaltung haben, verdanken wir meinem Freund Helmut Hubeny und dass unser Sekretariat fast rund um die Uhr erreichbar ist Beate Bernold. Unsere Tochter Nicole und ihr Mann Herbert gehen bei jeder Ausgabe auf Fehlersuche und lesen seit vielen Jahren Korrektur.  
Bleibt mir, Ihnen, liebe Leser, im Namen aller Mitarbeiter in einer wirren Zeit einen gesegneten Advent und ein freudiges Fest der Geburt des Kindes in Betlehem zu wünschen. Dieses Ereignis ruft uns in Erinnerung, welche Größe wir Menschen in den Augen Gottes haben, dass Er selbst Mensch werden konnte. „Was ist der Mensch, dass Du an ihn denkst?“, fragt sich der Psalmist. „Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott,“ ist seine Erkenntnis. Daher ist jeder Mensch wirklich kostbar, wie wir im Schwerpunkt dieser Ausgabe zeigen wollen. Wir hoffen, dass Sie ihn mit Gewinn lesen werden.

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