VISION 20006/2023
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Pressesplitter kommentiert

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Meinungsfreiheit ade
Am 29. Juni hat King Lawal Stadtrat in Northhampton auf Twitter geschrieben:
„Wann wurde Pride zu einer Sache zum Feiern? Wegen seines Stolzes fiel Satan als Erzengel. Stolz ist keine Tugend, sondern eine Sünde…“ Am selben Tag wurde er vom Vorsitzenden des North Northamptonshire Unitary Council kontaktiert, der ihm mitteilte, er sei bis zu einer Untersuchung für 21 Tage suspendiert . Tage später wurde er  als Treuhänder von Groundwork Northampton, einer Initiative für benachteiligte Kinder (…) entlassen, als Mitglied des Akademie­rats der Weavers Academy suspendiert, als Gouverneur des Northampton Healthcare Foundation Trust abgesetzt…
Aber das war noch nicht alles. King hatte ein Familienunternehmen, das einen umfangreichen Vertrag mit einer örtlichen Behörde hatte. Der Familie wurde ein Ultimatum gestellt: Der Vertrag würde gekündigt, wenn King nicht als Direktor abgesetzt wird. Gleichzeitig wurde das Unternehmen informiert, es würde kurzfristigen Überprüfungen und Inspektionen durch kommunale Überwachungsteams in Northamptonshire unterzogen…
https://christianconcern.com/action/stand-with-cancelled-christian-councillor-king-lawal/

Hochmut, also Stolz, ist eine der 7 Todsünden. So lehrt es jedenfalls die Kirche. Das zu sagen, ist im Zeitalter der zelebrierten LGBTQ-„Pride“-Paraden zu einem Vergehen geworden, das geahndet wird. Die Wahrheit zu sagen, ist gefährlich geworden – nicht nur in England:

Bestraft und an den Pranger gestellt
Rodrigo Ivan Cortes, Vorsitzender einer Bürgerinitiative und ehemaliger Abgeordneter des mexikanischen Kongresses, wurde wegen „geschlechtsspezifischer politischer Gewalt“, einschließlich digitaler Gewalt, verurteilt. Cortes bezeichnete das mexikanische Kongressmitglied Salma Luevano in Social-Media-Posts als „Mann, der sich selbst als Frau bezeichnet“. Luevano selbst identifiziert sich als Transgender-Frau.
Das Gericht verurteilte Cortes und ordnete eine Geldstrafe an sowie die Auflage, täglich eine vom Gericht verfasste „Entschuldigung“ in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Zudem fordert es die Eintragung von Cortes in ein nationales Register für Personen, die in politischen Angelegenheiten gegen Frauen bestraft werden. Das Urteil beschädigt die Meinungsfreiheit in Mexiko erheblich. Cortes hat den Rechtsweg in Mexiko erschöpft…
Impact 3/23

Österreich: Jeder Vierte zugewandert
• Im Durchschnitt des Jahres 2022 lebten rund 2,352 Millionen Menschen mit Migrationshinter-grund in Ö̈sterreich. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung in Privathaushalten entsprach dies einem Anteil von 26,4%. (…)
• Unter den ausländischen Staatsangehörigen in Ö̈sterreich sind weiterhin Deutsche die mit Abstand größte Gruppe. Am 1. Jänner 2023 lebten rund 225.000 Deutsche in Österreich, gefolgt von 147.500 rumänischen Staatsangehörigen. Diese liegen vor den serbischen (121.900) und türkischen Staatsangehörigen (119.700)…
• Das Durchschnittsalter der Bevölkerung Ö̈sterreichs lag am 1. Jänner 2023 bei 43,2 Jahren. Ausländische Staatsangehörige waren mit einem Durchschnittsalter von 35,9 Jahren deutlich jünger (…), syrische und afghanische Staatsangehörige mit durchschnittlich 26,3 bzw. 26,4 Jahren am jüngsten…
• Im Jahr 2022 kamen in Österreich 82.600 Kinder zur Welt, während 93.300 Personen verstarben. (…) Ausländerinnen verzeichneten einen Geburtenüberschuss (11.900), österreichische Staatsangehörige einen Sterbefallüberschuss (22.600).
Statistisches Jahrbuch Migration & Integration
Bemerkenswert: Der hohe Anteil an Zuwanderern, davon ein großer Teil aus Europa, die geringe Geburtenfreudigkeit, vor allem bei Österreichern. In den Schulen wirkt sich das bereits aus, wenn muslimische Kinder die Mehrheit werden:

Der Nahost-Konflikt und die Schulen
Es sei für viele Lehrer aber nicht einfach, die komplexe und verfahrene Situation im Nahen Osten möglichst objektiv zu vermitteln und für die „Gräueltaten islamis­tischer Terroristen dennoch gefahrlos klare Worte finden zu dürfen“. Das müsse man vor dem Hintergrund der Antisemitismus-Studie sehen, welche das Meinungsforschungsinstitut IFES im Herbst 2022 erstellt hat. Das Institut hat 3.000 Menschen befragt, davon 30% aus arabischem oder türkischem Milieu, die aber zu mehr als der Hälfte bereits in Österreich geboren wurden, hier aufgewachsen und in die Schule gegangen sind. Der Aussage „Israel hat ein Recht als Heimatland des jüdischen Volkes zu existieren“ stimmten nur 14% der Muslime in Österreich „voll und ganz“ zu. Fast 50% waren der Ansicht, das stimme „überhaupt nicht“ oder „eher nicht“. In den meisten Pflichtschulen in Österreich, also Volks- und Mittelschulen, seien die muslimischen Schüler mittlerweile in der relativen Mehrheit. In Linz seien 35,75% Moslems, 33,13% Christen. In diesem Umfeld würden sich viele Lehrer dagegen wehren, das „heiße Eisen“ Nahost-Konflikt zu thematisieren.
kath.net v. 19.10.23

Wissenschaft, die manipuliert
Zudem ist die Wissenschaft, die einst als freche Herausforderin von Thronen und Mächten antrat, selber auf die Seite der Macht gewechselt. In einer anonymisierten Untersuchung des Soziologen Daniele Fanelli gaben 72% der Wissenschaftler zu, ihre Befunde durchaus im Sinne der Auftraggeber zu modifizieren. Tatsächlich sind Forscher ja von Geldern großer Institutionen abhängig und verführbar, genau die Ergebnisse zu liefern, die Geldgeber erwarten. Selbst die Peer-Reviews sind keine unfehlbaren Qualitäts­prüfungen mehr.
So ergeben sich auch in der Wissenschaft Massenbildungen. In den Corona-Jahren wurden Sta­tis­tiken gefälscht, Forschungsergebnisse manipuliert, derzeit beschäftigen sich Wahrheitskommissionen in Australien, Slowenien und anderen Ländern mit der Aufarbeitung der gesundheitlichen Schäden und der Korruption der beteiligten Politiker. Die Wissenschaft hat sich in den Dienst einer „Massenbildung“ (Desmet) nehmen lassen, die totalitäre Züge annahm. Verstärkt wurde diese von Journalisten, die sich doch früher stets als kritische Geister verstanden, nun aber als Ordnungshüter auftraten und sich im Sinne der Herrschenden in Hetzer gegen Dissidenten verwandelten wie der Spiegel-Kolumnist Nikolaus Blome, der sich wünschte: „Möge die ganze Nation mit dem Finger auf sie zeigen.“ (…)
Matthias Matussek in Weltwoche Deutschland Nr 40|2023
Dass in der Covid-Pandemie nicht unbedingt mit offenen Karten gespielt worden ist, zeigt auch die Passage aus dem folgenden Dokument aus Südafrika:

Die Impf-Langfrist-Wirkung ist unbekannt
Der Käufer erkennt an, dass der Impfstoff und die mit dem Impfstoff verbundenen Materialien sowie deren Komponenten und Bestandteile aufgrund der Notlage der COVID-19-Pandemie rasch weiterentwickelt werden und nach der Bereitstellung des Impfstoffs an den Käufer im Rahmen dieser Vereinbarung weiterhin untersucht werden. Der Käufer erkennt weiterhin an, dass die Langzeitwirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und dass der Impfstoff möglicherweise nachteilige Auswirkungen haben kann, die derzeit nicht bekannt sind. Darüber hinaus erkennt der Käufer, soweit zutreffend, an, dass das Produkt nicht serialisiert werden darf.
Punkt 5.5 des Dokuments:
www.documentcloud.org/docu
ments/23941524-south-africa-pfizer-contract

Ein Gerichtsbeschluss zwang die Regierung Südafrikas den Vertrag mit Pfizer in Sachen Covid-Impfung zu veröffentlichen. Und siehe da: Die Entscheidungsträger nahmen in Kauf, dass die Langfristfolgen und die Wirkung (!) des Eingriffs nicht bekannt waren. Ob dies wohl auch in Österreich, das einen Impfzwang ausrief, der Fall war?

Den Mädchen geht es psychisch schlecht
Psychische Erkrankungen treten bei Teenagern immer häufiger auf, das Problem ist jedoch bei jungen Frauen besonders akut. Ein Bericht der Centers for Disease Control and Prevention ergab, dass fast 60 Prozent der Mädchen in den USA angaben, sie seien anhaltend traurig oder hoffnungslos. Mehr als doppelt so viele Mädchen wie Jungen gaben an, in den letzten dreißig Tagen eine schlechte psychische Gesundheit gehabt zu haben. Und 30 Prozent der High-School-Mädchen in Amerika gaben an, dass sie ernsthaft über Selbstmord nachdenken, während 13 Prozent bereits einen Versuch in ihrem Leben unternommen haben, fast doppelt so viele wie bei den Jungen.
The Spectator v.  17.8.23
Man sollte die Zahlen auf sich wirken lassen: 60 Prozent anhaltend traurig, 15 Prozent mit einem Selbstmordversuch! Und das nach Jahrzehnten von allen Dächern verkündetem Feminismus!

Schluss mit dem
Gendern in Frankreich
„In unserer Sprache beschreibt das Maskulinum auch das Neutrum. Man braucht keine Punkte in der Mitte der Worte und man braucht keine Bindestriche hinzuzufügen, um sie lesbar zu machen“. Das stellte der französische Präsident Emmanuel Macron Anfang der Woche bei der Einweihung eines Museums zur französischen Sprache in Villers-Cotterêts fest. Darüber berichteten französische und internationale Medien. Im Senat stehen Beratungen über einen Gesetzentwurf der rechtbürgerlichen Mehrheit bevor. Dieser sieht ein Verbot der Genderschreibweisen in Gesetzestexten, Arbeitsverträgen, Gebrauchanweisungen und weiteren Schriftdokumenten vor. In Frankreich gilt nach einer Entscheidung der Académie Francaise vor einigen Jahren, dass das generische Maskulinum zu bevorzugen ist.
Kath.net v. 6.11.23
Eine erfreuliche Meldung, die nicht zufällig aus Frankreich kommt, denn Frankreich ist ein Land, das seine Sprache hoch hält und auch bemüht ist, Anglizismen möglichst nicht überhand nehmen zu lassen. Ganz anders sieht es im deutschsprachigen Raum aus:

Der Zwang zu gendern
Der Wirtschaftsjournalist Tim Schröder berichtet in der Netzausgabe der Welt über seine Erfahrungen mit dem Genderzwang in seiner Branche. Zwar werde seitens der Genderbefürworter argumentiert, das Gendern sei für Mitarbeiter von Universitäten, Unternehmen und Organisationen nur eine Empfehlung zur freiwilligen Ausübung, jedoch herrsche laut Schröder ein oft unausgesprochener Zwang, den die Betroffenen aus Angst vor Konsequenzen totschweigen. Schröder berichtet, er musste bereits jahrelange Kooperationen mit diversen Instituten beenden, da diese ihn anhielten, eine „gendergerechte“ Sprache anstelle des generischen Maskulinums zu verwenden. Das seien keine Einzelfälle. Gendern sei für Mitarbeiter vielerorts zur Pflicht geworden, fast überall gebe es mittlerweile verbindliche Leitfäden. Schröder beschreibt, wie die Kompromissbereitschaft der Genderbefürworter und seiner Auftraggeber meist einem „zähen Ringen“ um einzelne Formulierungen ähnele. (…) Journalisten stünden unter Druck, und aus Angst vor Konflikten schwiegen sogar die Sprachexperten. Die Toleranz der Genderbefürworter sei „eben nur einseitig“.
VDS-Nachrichten v. 15.10.23
Wie leserfreundlich solche Sprache ist, kann man einer 17-seitigen Schreib-Anweisung des österreichischen Klimaminsteriums entnehmen. Dort werden laut Heute (v. 2.11.23) Formulierungen verlangt wie: „ein:e erfahrene:r Arbeitnehmer:in“ oder „Wir haben die:den zuständige:n Abteilungsleiter:in informiert“. Wenn das nicht ein Fortschritt ist, was dann?

Marsch für das Leben 2023 in Wien
Mehr als 2000 Teilnehmer waren beim Marsch fürs Leben 2023 in Wien auf der Straße. 50 Jahre nach Einführung der Fristenregelung bekannten sich die Lebensschützer zum universalen Lebensrecht jedes Menschen. Die Frage nach dem Schutz ungeborenen Lebens ist in Österreich nicht nur angesichts der gerade noch abgewandten Pläne zu Abtreibungen in staatlichen Landeskrankenhäusern aktuell.
„Frieden beginnt im Mutterleib. Deswegen ist es so schön, dass tausende Menschen heute fröhlich, friedlich und mit der notwendigen Klarheit für die Schwächsten in unserer Gesellschaft demonstriert haben. Der Marsch fürs Leben ist eine Demo, er setzt ein klares Zeichen, er ist aber auch eine Gelegenheit das Leben zu feiern und das Lebensrecht zu fordern,“ sagte Organisatorin Felicitas Trachta.
Aussendung Marsch für das Leben v. 16.10.23
Eine fröhliche Kundgebung für ein ernstes Anliegen unter großer Beteiligung der Jugend.

Verheiratete sind glücklicher
Eine von der University of Chicago durchgeführte Studie mit dem Titel The Socio Political Demography of Happiness untersuchte die Ergebnisse der seit 1990 alle zwei Jahre in den USA durchgeführten Gesellschafts-Umfrage General Social Survey. Dabei konzentrierten sich die Studienautoren auf die Zufriedenheit der Umfrageteilnehmer. Die Antworten stellten die Studienautoren auf einer Skala von -100 bis 100 dar, wobei bei -100 die Antworten derjenigen angesiedelt waren, die angaben, „nicht sehr glücklich“ zu sein (…). Bei 100 waren die Antworten jener Teilnehmer zu finden, die angaben, „sehr glücklich“ zu sein.
Die Datenauswertung ergab, dass verheiratete Personen im Beobachtungszeitraum konstant 30 Punkte mehr auf der Skala erzielten als unverheiratete Personen. (…) „Keine andere Kategorisierung der Bevölkerung würde so große Unterschiede bei so vielen Menschen in der allgemeinen Zufriedenheit ergeben“, so Sam Peltzman, einer der Studienautoren.
Dass die allgemeine Zufriedenheit seit dem Jahr 2000 sinke, habe laut Peltzman auch damit zu tun, dass immer weniger Ehen geschlossen werden.
IEF-Newletter v. 19.9.23
Noch deutlicher wären die Unterschiede zutage getreten, wenn man die Kinder dieser Personenkreise gefragt hätte.

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