VISION 20006/2002
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Leserbriefe

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Christen-Muslime

In einem Leserbrief wird Kritik an einem Artikel von Wolfram Schrems geübt. Wenn die Schreiberin das ausdrücklich ablehnt, auf die Unterschiede zwischen christlichem und dem moslemischem Glauben zu verweisen, so habe ich gegen eine solche Haltung doch Bedenken. Es kann für die katholische Kirche nicht darum gehen, aus den Moslems bessere Moslems, aus den Hindus bessere Hindus zu machen, da Christus bei Seinem Abschied von der Welt ausdrücklich erklärt: “Lehret alle Völker, macht alle zu meinen Jüngern...\" (Mt 28). Das heißt doch nichts anderes, als daß es der ausdrückliche Wunsch Jesu ist, daß alle Menschen davon erfahren, wer am meisten für sie getan hat, eben Jesus Christus, der für sie am Kreuz gestorben ist.

P. Leopold Strobl, A-5112 Lamprechtshausen


Brauchen Bücher

Ich vertrete die Bibliothek der Jesuiten in Zagreb. 1999 wurde unser neues Bibliotheksgebäude fertiggestellt. Der Bau erschöpfte alle unsere finanziellen Möglichkeiten. Deshalb sind wir nicht in der Lage, Bücher neu anzuschaffen. Nun braucht die Bibliothek Spenden an akademischen Büchern und Zeitschriften aus den Bereichen Philosophie, Theologie und ähnliches. Ich hoffe und bete, daß auch Sie uns helfen können.

P. Zeljko Rakosec SJ, Jordanovac 110, pp 169 Zagreb, Kroatien, E-Mail: zrakosec@ffdi.hr


Der einzige Weg

VISION 2/02 hatte Wege des Friedens zum Thema. Viel Wahres und Schönes wird da gesagt, aber nicht der einzige Weg, der zum Frieden führt: Maria und ihre Botschaft von Fatima. Solange diese nicht erfüllt wird, gibt es keinen Frieden, sondern wird auch die Vorhersage Marias (alle anderen sind bereits eingetreten) eintreffen: “Mehrere Nationen werden vernichtet werden.\" Maria sagte 1917: “Wenn man tut, was ich sage, wird Friede sein. Wenn nicht...\" Warum verkündet das die Kirche nicht laut und immer wieder? Wenigstens Sie in Ihrem Heft könnten es tun.

Elisabeth Exner, Dr. Josef Resch-Pl. 13/1, A-1170 Wien


Es gibt Therapie für Homosexuelle

Nachdem ich den Leserbrief von Pfarrer Halama (Vision 3/02) gelesen hatte, faßte ich den Entschluß, darauf zu antworten. Er fordert wegen seiner Einseitigkeit und Engführung zum Widerspruch heraus. Denn viele, die eine homosexuelle Neigung verspüren, sind in ihrem Gewissen, das in jedes Menschen Herz gelegt ist, beunruhigt. Darum ist die Pastoral der Kirche herausgefordert. Nur sind leider Widerstand oder Unvermögen bei nicht wenigen Seelsorgern beträchtlich.

Dabei könnte die neue Literatur die Unkenntnis beseitigen. Auch sollten die Ursachen, die eine homosexuelle Erotik fördern, bekannt sein und benannt werden. Die generelle sexuelle Aufklärung, die vielerorts in Schulen und Jugendarbeit praktiziert wird, kommt eher einer Werbung für die homosexuelle Lebensweise gleich. Es ist verwerflich, die Homosexualität als “andere Variante\" vorzustellen, da die Unsicherheit der Entwicklungsphase mißbraucht wird und zu derartiger Praxis verlockt. Hier erkenne ich eine Absicht der Schwulen-Lobby, möglichst viele junge Menschen in diese sexuelle Orientierung zu manipulieren. Die Tragik liegt im Gewöhnungseffekt, der sie zu der Überzeugung kommen läßt, sie seien eben so. Von den Befürwortern spricht niemand von der Traurigkeit, dem nachhaltigen Unerfülltsein, das auf den Seelen dieser Menschen lastet. Die Misere muß durch Spaß und Hedonismus verdrängt werden! Die wirkliche Not dieser Menschen zu erkennen, ist vorrangig.

Leider gibt es erst wenige, die sich intensiv und umfassend mit dem Problem auseinandersetzen wie Weihbischof Laun (Homosexualität aus katholischer Sicht). Bemerkenswerter Weise beginnt er mit einem Gebet für Menschen mit homosexuellen Neigungen. Es ist ein Trugschluß, die praktizierte Homosexualität als “gut\" zu bezeichnen, nur weil es Menschen gibt, die sich als schwul oder lesbisch einstufen. Gerade bei gläubigen Menschen ist eine erfolgreiche Therapie möglich, was empirisch bewiesen ist. Zahlreiche Beispiele, insbesondere aus den USA, liegen vor. Solchen Menschen zu einem sinnerfüllten, geglückten Leben zu verhelfen, ist die Kirche berufen.

Eleonore Graab, Am Propsthof 111, D-53121 Bonn


Die Söhne sind uns vorausgegangen

Wir lesen sehr gern VISION 2000 und sind auch sehr dankbar, daß Sie immer die Medjugorje Botschaft abdrucken. Eigentlich sind wir dadurch in dieser Zeit ganz reich beschenkt. Wenn man Ohren und Augen offenhält, geschehen auch heute Wunder und Zeichen, obwohl auch viel Negatives passiert. Wir leben hier in Kirchberg. Unsere beiden Söhne Martin und Bernhard litten an Muskelschwund. Martin ist uns im Alter von 20 Jahren im Vorjahr und Bernhard (18 Jahre) heuer im Februar in die Ewigkeit vorausgegangen. Wir betteln sie immer an, Fürsprecher für die jungen Menschen zu sein, die es oft nicht leicht haben, weil sie von den Medien so beeinflußt werden. Die Muttergottes wird ihren Schutzmantel aber weiter über die Menschen halten. Die Weltweihe des Heiligen Vaters an Maria wird sicher fruchtbar sein.

Sehr wichtig ist das Gebet miteinander und in der Familie. Die Kinder sollen von klein an merken, daß das Gebet etwas Schönes ist, eine Zeit ohne Hektik in Ruhe zusammen und mit Gott zu verbringen. Wir dürfen mit Gott sprechen, Ihm alles sagen, mit Ihm reden wie mit einem guten Freund, der immer für uns da ist. Gebet ist Atemholen der Seele. Wir dürfen unsere Seelen zu Gott hinwenden. Beginnen wir jeden Tag mit Gott! Er schenkt uns täglich unser Leben.

Christina und Jakob Kronaus, Aus 188, A-2880 Kirchberg/Wechsel


Da hab\' ich mich gefreut

Unlängst hat mir eine Bekannte hier in Thüringen die Zeitschrift VISION 2000 in die Hand gedrückt. Wie habe ich mich gefreut, Eure Namen zu entdecken und in Fotos sogar die wichtigsten Stationen am Lebensweg des Chefredakteurs zu sehen. Besonders hat mich gefreut, daß Eure Zeitschrift so klar und mutig Position bezieht in den behandelten Themen und daß so positiv von unserem Papst gesprochen wird.

P. Helmut Leonhard, Fischersand 27, D-99084 Erfurt


Dem Papst wirklich treu sein

Viele sagen, daß sie dem Papst treu seien. Doch sie befinden sich im Irrtum! Warum? Weil sie den Papst nur aus der Ferne lieben und achten, seine freundliche Person. Der Papst gibt jeden Tag an die Kirche und die Welt Botschaften, deren Wurzeln im Herzen Gottes verankert sind. Unermüdlich verkündet er den Weg des Heils und mahnt zur Umkehr. Den Papst zu kennen, ihn zu mögen und vielleicht sogar mit ihm auf ein Photo zu kommen, das reicht nicht! Auch sein Segen allein bringt niemanden in den Himmel.

Wir alle, damit meine ich in erster Linie uns Gläubige, müssen das annehmen und ernsthaft befolgen, was der “Mann in Weiß\" sagt. Dies gilt auch für Sie, Herr Kardinal, Herr Bischof, Herr Pfarrer, meine Herrschaften vom Kirchenvorstand, meine Damen und Herren Kommunionhelfer, meine lieben Eheleute, Eltern, Ärzte, Religionslehrer ... und alle, die in der Kirche mitwirken.

Der Papst nennt deutlich Lösungen für die Probleme in Kirche, Familie und Gesellschaft. Nur werden diese oft nicht oder nicht richtig weitergegeben und entwertet. Er richtet unseren Blick auf das Wichtigste, das, was uns von Gott her das Wichtigste sein sollte, und pflanzt die echten Werte erneut in die Herzen. Er begießt sie mit Hoffnung und füllt sie mit Liebe. So kann jeder, der ihn anhört und annimmt, die Quelle des Lebens, Gott, den Schöpfer und Erhalter des Lebens neu und spürbar erfahren.

Frank Möller, PF 100 353, D-48052 Münster


Von Anfang an dabei

Seit der ersten Ausgabe lese und liebe ich VISION 2000. Ein großes Vergelt\'s Gott sage ich allen Mitarbeitern der Nummer 5/02. Die Königin des heiligen Rosenkranzes möge weiterhin ihre segnenden Hände und ihren schützenden Mantel halten über Euch und Vision 2000!

P. Matthias Strobl, I-39024 Mals-Marienberg


Nicht alle gleich

Ich stimme mit dem Dalai Lama überein, daß alle Menschen gleich sind. Die Muttergottes sagt das auch mit der Beifügung “vor Gott\" in Medjugorje. Allerdings ist es ein Irrtum, zu meinen, daß alle Religionen in gleicher Weise den Menschen helfen können - auch wenn es Wahres und Hilfreiches in anderen Religionen gibt. Hinter dieser Feststellung steht nämlich unausgesprochen die Forderung an Jesus: Gib Dich als alleinigen Messias auf, gib Dich auf in Deiner Identität! Das ist dieselbe Forderung, die vor 2000 Jahren an Jesus gestellt wurde. Damals brachte sie Ihn ans Kreuz, weil Er ihr nicht nachgekommen ist.

Alle Menschen - welcher Religion auch immer - werden nach dem Tod feststellen, daß sie mit den Wirklichkeiten konfrontiert sind, die die katholische Kirche lehrt: mit dem persönlichen, dreifaltigen Gott, der in einer lebendigen Liebesbeziehung zu jedem Menschen steht, mit Gericht, der Entscheidung zwischen Himmel und Hölle, Fegefeuer, mit Schuld und Sünde, mit Maria, Muttergottes, Himmelskönigin und Mutter aller Menschen. Daher ist es ein Werk der Barmherzigkeit, mit allem Respekt und aller Achtung vor den Menschen eindeutig Zeugnis zu geben für Jesus Christus als dem Weg, der Wahrheit und dem Leben.

Edith Salomon, Salzwieseng. 46/1/7, A-1140 Wien


Adoptiveltern gesucht

Seit kurzem können auch hier gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren. Aus diesem Grund möchten meine Frau und ich unser Testament machen. In diesem soll unter anderem verfügt werden, wer für die Erziehung unserer Kinder zuständig sein soll, falls wir beide ums Leben kommen. Aus diesem Grund suchen wir ein katholisches, konservatives Ehepaar, vorzugsweise in Deutschland, das sich im Falle unseres Todes zur Adoption unserer drei Kinder bereit erklärt.

Dietrich Christian Voigt, Paulingstraat 35, Za-6830 Wolseley


Gebetsanliegen

In VISION 4/02 fehlten die Gebetsanliegen. Gab es gerade keine? Folgendes Anliegen möchte ich mitteilen: C. M. in Sachsen befindet sich in Haft. Obwohl Verurteilter und “Betroffener\" übereinstimmen, daß keine der Beschuldigungen zutreffen, verweigerten die Gerichte bisher eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Bitte um Durchsetzung von Gerechtigkeit und Wahrheit!

Christine Kellermann, An der Bahn 15, D-02929 Rothenburg


Wer kennt Dr. Ude?

Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem bekannten Friedensapostel und Priester Univ. Prof. Johannes Ude. Er hat hier im Ausseerland seine letzten 25 Lebensjahre verbracht. Er war ein leidenschaftlicher Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit und war als solcher weithin bekannt. Nun suche ich Freunde dieses Pazifisten, die ihn vielleicht sogar gekannt haben.

Josef Egger, Karl Feldhammerweg 137, A-8990 Bad Aussee

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