VISION 20003/2010
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Sind Sie visionär?

Artikel drucken Im Gebet ein ungeborenes Kind adoptieren (Paul Koutny)

Jesus ist visionär! Er sagt uns: „Wir können nicht dabei zusehen, daß auf jedes lebend geborene Kind, ein getötetes kommt.“ (Kardinal Schönborn im Herbst 2006 im ORF). Das päpstliche Jahrbuch 2010 sagt uns, daß weltweit im vergangenen Jahr die Kirche um 19 Millionen Gläubige gewachsen ist. Das entspricht in etwa der Bevölkerung von Österreich und Ungarn. Freuen wir uns! Schließen wir im Gebet für unsere Kirche und den Heiligen Vater auch unsere neuen Brüder und Schwestern ein. Wir sind global eine Gemeinschaft von 1,14 Milliarden Katholiken, vergleichbar mit der Bevölkerung Chinas. Heute ist jeder sechste Erdenbürger Katholik und der Aufruf des Herrn an die Apostel „Geht hinaus in die ganze Welt…“ beginnt sich zu erfüllen. Wir sollten Vertrauen in den Heiligen Geist haben, der uns alle durch alle Wirrnisse führt! Seien wir visionär! Um unserer Kirche in Österreich beizustehen, ist es sicher einer der wichtigsten Schritte, visionär das Lebensschutzdilemma als Schlüsselproblem zu sehen. Wenn das Recht auf Leben wieder als Grund recht geachtet wird, wenn unsere Liebe stark genug ist, in diesem Bereich eine radikale Veränderung der Lage herbeizuführen, wird dies zu einem Frühling in unserer Kirche beitragen. Das gesamte gesellschaftliche Klima würde sich verbessern! Denn die 30.000 bis 70.000 jährlich stattfindenden Abtreibungen in Österreich, die wir - quasi wegschauend auch als Christen tolerieren - wirken wie ein tödliches Gift, das wir gar nicht mehr wahrnehmen. Seien wir visionär, als Leser von VISION 2000! Unter den 730.000 Katholiken, die wöchentlich die Sonntagsmesse mitfeiern, sind wohl rund 100.000 VISION-Leser. Wir sollten in besonderer Weise Beter für die ungeborenen Kinder sein, für deren Eltern und für alle, die in der Abtreibungsmaschinerie eingespannt sind. Kardinal Schönborn sagte, wie schon erwähnt: „Wir können nicht dabei zusehen, daß auf jedes lebend geborene Kind, ein getötetes kommt.“ Wie aber hat Österreich reagiert? Wie haben wir Katholiken reagiert? Jeder, besonders Menschen, die Alter, Krankheit und andere Sorgen plagen, können mit ihrem täglichen Beten Hilfe von oben erbitten und viel Liebe schenken. All das würde die Abtreibungsmaschinerie aus Verharmlosung, Unaufrichtigkeit, Gewinnstreben und routinemäßigem Töten entgegenwirken. Ganz visionär: Wenn es - wie zugegeben wird - 30.000 Abtreibungen jährlich und etwa 70.000 Geburten gibt, dann ist jeder von den 100.000 Lesern gerufen, durch sein Beten für ein Kind Leben zu schützen und am Gelingen dieses Lebens mitzuwirken. Das Gebet ist das Wichtigste, um das Absterben unserer Bevölkerung und der Kirche entgegenzuwirken. Total visionär: Wenn wir VISION2000-Leser viele weitere Katholiken begeistern könnten, die sonntags zur Messe mit uns kommen, mitzubeten für das Leben, eine Liebe, die alles erneuert, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Alle Erneuerung in der Kirche muß in Liebe beginnen, mit der Heiligkeit jedes Lebens als Geschenk Gottes. Das ist unsere Vision für 2012! Kein neues Leben soll dann ohne Gebet und Liebe die Reise in die Welt beginnen. Es wird eine Gnadenzeit für Österreich und unsere Kirche, die Vision 2012!

Paul Koutny

P.S.: So schreiben wir mit an der Apostelgeschichte 2010 der Erzdiözese Wien.

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