VISION 20004/2015
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Leserbriefe

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Die Echtheit des
Grabtuchs bestätigen
Heute habe ich im Stephansdom Ihre neue (wunderbare) Nummer entdeckt und danke Ihnen sehr herzlich, dass Sie meinen Artikel so ansprechend gebracht haben. Die Ausstellung des Turiner Grabtuches erstreckt sich vom 19. April bis 24. Juni und leider nicht vom 15. April bis 15. September. Ich wurde diesbezüglich schon angesprochen. (…) Bitte rufen Sie auch dazu auf, dass das Grabtuch vom hl. Vater für echt erklärt wird. A.-A. Upinsky, als Direktor des Symposiums von Rom, 1993, das die Echtheit wissenschaftlich bestätigt hat, hat diesbezüglich einen Brief an den hl.Vater – als dem Eigentümer des Grabtuches – geschrieben. Es wäre ein Bollwerk gegen die Islamisierung und eine wertvolle Hilfe für alle Wahrheitssuchenden.
Traudl Wally, E-Mail

Wir haben auch ein Wunder erlebt
Zum Portrait der letzten Ausgabe: Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Kurz gesagt: bei der Schwangerschaft des 2. Kindes einer unserer Töchter sagten die Ärzte: „Kein Balken im Gehirn, wird schwer behindert zur Welt kommen, wenn nicht Totgeburt“ – und empfahlen Abtreibung. Die Tochter sagte: „Mein Kind ist ein Gottesgeschenk, wird genommen, wie es kommt.“ Wir starteten auch einen Gebetssturm. Selbst im 8. Monat wollten Ärzte dann eine Frühgeburt wegen Gefahr auf Missbildung veranlassen. Bei einem Gebetstreffen erhielten wir von jemand, der nichts wusste, das prophetische Wort: „Das Kind soll nicht zu früh auf die Welt kommen.“ Gegen den Rat der Ärzte gab es dann eine normale Geburt. Die Enkelin ist heute 19 Jahre alt und sehr intelligent, hat in der Berufsschule ein Vorzugszeugnis.
Dr. Hans Eisenhardt,

A-1220 Wien

Das tut gut!
Vielen herzlichen Dank für die tolle letzte Ausgabe von VISION 2000. Es tut so gut, gerade in diesen Zeiten so viel Positives über Familie und das Sakrament der Ehe zu lesen. Vergelt’s Gott für Euer Engagement und die klaren Aussagen. Dürfen wir bitte 15 zusätzliche Hefte haben, wir würden sie gerne am Sonntag bei einer Veranstaltung mit jungen Leuten verteilen.
Martin und Simone Seelos,
E-Mail
Wir freuen uns, wenn Sie Hefte nachbestellen und für die Zeitschrift werben. Wir schicken gerne Gratis-Exemplare zu.

Klingt wie
blanker Hohn
Wenn ich diese Überschrift (den Titel der letzten Nummer, Anm.) lese, so klingt das in meinen Ohren wie blanker Hohn! Denn letztendlich muss ein jeder sich die Frage stellen, wie man zwischenmenschlich innerhalb der Kirche miteinander umgeht. Was ist das Kriterium der Partnersuche?! Das geistliche Wachstum oder der dicke Geldbeutel? (…) Ob nun jemand wohlhabend oder arm ist, sollte für einen echten Christen keine Rolle spielen oder gar das Kriterium sein. In den meisten Fällen sucht man den Partner nicht nach der geistlichen Reife, sondern nach der Dicke der Brieftasche aus. Es schreibt sich leicht: „Zur Familie ermutigen“, doch benötigt es auch ein Gegenüber, welches auch ja sagt.
Patrick Schindler, E-Mail

Staatsvertrag – dem Gebet zu verdanken
Heuer wird 60 Jahre Staatsvertrag groß gefeiert. Glauben Sie, das Zustandekommen des Staatsvertrages ist nicht allein dem diplomatischen Geschick von Leopold Figl mit Raab und Kreisky, sondern vorwiegend den Betern vom Rosenkranzsühnekreuzzug von P. Petrus Pavlicek zu verdanken! Österreich war 1955 der einzige Staat, von welchem die Russen abgezogen sind. Deutschland wurde durch Mauer und Stacheldraht geteilt, alle anderen Staaten mussten noch weitere 34 Jahre unter russischer Knechtung ausharren, bis ein Papst aus einem von den Russen besetzten Staat kam und der Kommunismus zusammengebrochen ist. Auch dies ist bestimmt dem Gebet vieler zu verdanken.
Josef Gächter, A-6176 Völs

Für die Verfolger beten
Es ist leider eine Tatsache, dass wir – allgemein gesagt – für unsere verfolgten und einem gewalttätigen Tod ausgesetzten Mitchristen zu wenig, „zu kalt“ und unbeteiligt beten ... Da wäre noch viel zu tun in unseren Gemeinden und Gruppierungen! Aber: wer betet auch für die Verfolger? Haben wir vergessen oder gar nicht gemerkt, dass Jesus und auch seine Mutter Maria dies von uns verlangen?
Möge das Beispiel des gekreuzigten Jesus und auch des Stephanus uns immer neu dazu anspornen: „Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34) „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ (Apg 7,59) Im Evangelium lesen wir u.a.: „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.“ (Mt 5,44-45) In Fatima hat die Muttergottes gesagt, dass viele Seelen ins Verderben gehen, weil niemand für sie betet.
Nachtrag: Diesen Text habe ich schon vor längerem geschrieben, hatte aber weder Ihre Anschrift noch Faxnummer. Da die VISION 3/15 nun gekommen ist, kann ich Ihnen nun schreiben. Es freut mich, dass gerade diesmal das Thema Gebet für die Verfolger angerührt ist. Ich hoffe, dass Sie es noch kräftiger angehen. Danke.
Marie Dobrovolská,
D-60385 Frankfurt

Nicht plappern
wie die Heiden
Betreffs dieses Artikels (über ein Jahr der Barmherzigkeit, Anm.) sowie auch über Medjugorje muss ich mich als Christ am Wort Gottes, der hl. Schrift, orientieren: Wie hat Jesus die Jünger gelehrt zu beten? Mit dem Vater­unse und nicht mit dem Rosenkranz. Denn wir sollen doch nicht plappern wie die Heiden. Es wird kein Friede mehr auf Erden, sie sagen zwar es soll Friede werden, wie in Jeremia 6,13-15: „Friede, Friede, und ist doch nicht Friede“  steht,  aber es wird nur eine Veränderung eintreten, wenn wir auf die Knie gehen, wie in 2. Chr 7.14 steht: „...und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich bekehren von ihren bösen Wegen.“ Kein Rosenkranzgebet, sondern aus tiefstem Herzen…
Hildegard Hans, E-Mail
Das Rosenkranzgebet ist zutiefst meditativ. Es betrachtet die Geheimnisse des Glaubens und kann aus „tiefstem Herzen“ gebetet werden.

Stärkt den Glauben
Herzlichen Dank für die Zusendung Ihrer Zeitschrift! Die letzten Ausgaben waren wieder hervorragend! Die Artikel und die Zeugnisse stärken den Glauben und schenken Orientierung!
Sr.M.Agnes Ferstl, E-Mail

Schulaufklärung:
ein Schock
Mein Kind geht in die 4. Klasse Volksschule in Wien-Floridsdorf. Vor den Osterferien gab es in seiner Klasse (ohne elterliche Zustimmung) einen Aufklärungsunterricht! Die Lehrerin erzählte u.a. von Kondomen, die einen Geschmack haben und dass Männer und auch Frauen das gerne möchten! Mein Kind war geschockt und ich auch. Dies ist nun wirklich noch nichts für (10-jährige) Kinder!
Auch finde ich es nicht richtig, dass bereits in der Volksschule (und überhaupt in der Schule) ein Aufklärungsunterricht mit Arbeitsblättern (Geschlechtskrankheiten, Pille, Kondome, Erektion! etc.)  stattfindet! Das ist  erstens noch viel zu früh und verletzt das Schamgefühl der Kinder. Die Erziehungsrechte der Eltern werden hier außer Kraft gesetzt.
U. W. , E-Mail

Keine Frage der Werte
Gerade zum Anliegen Sexualmoral der anstehenden Familiensynode ist generell richtigzustellen, dass das Christentum eine Offenbarungsreligion ist, nicht eine Wertereligion. Werte kennen alle familienartigen Gemeinschaften, sogar Banden und Terroristen: Treue, Verlässlichkeit, Disziplin. Der genuine und legitime Ort der Geschlechtlichkeit liegt weise in der sakramentalen Ehe. Es darf daher keine Polarisierung zwischen rechts-konservativen und links-liberalen Christen geben: „Damit alle eins seien wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass sie eins seien in uns!“
Josefa Langwald,
D-70186 Stuttgart

Zölibat – ein wichtiges Zeichen
Laut Umfragen sollen weniger als 50% der Christen an die Auferstehung und an ein ewiges Leben glauben – angeblich auch Priester. Wenn Begriffe wie Auferstehung, Eucharistie, Himmel, Hölle, Beichte usw. nicht mehr als Realität gesehen werden, ist auch der Zölibat komplett sinnlos. Im Himmel gibt es keine Ehe, weil sich all Menschen gleich gut sind und Gott allein genügt. Dafür ist der zölibatäre Priester hier und heute ein lebendiges Zeugnis, auch eine Provokation. Interessant ist auch, dass heute immer mehr Menschen ganz bewusst allein leben oder in sogenannten Lebensabschnittspartnerschaften, jedenfalls ohne Heirat. Aber gerade Priester sollten unbedingt heiraten!
Persönlich stört mich auch besonders der Begriff „Pflicht“-Zölibat. Dann hätte ja auch ich „armer“ Mann wegen des konsequenten Festhaltens der Kirche an der lebenslangen Einehe über 50 Jahre die „Pflicht“-Treue zu meiner Frau leben „müssen“.
Josef Ploner, A-9630-
Kötschach-Mauthen

Toleranz – kein unschuldiges Wörtchen
Im Buch der Bücher, der hl. Schrift, hat er verschiedene Namen: Widersacher Gottes, Teufel, Luzifer. Ihm, dem Anführer der gefallenen Engel, ist es durch List und Intelligenz gelungen, die Menschen glauben zu machen, dass es ihn überhaupt nicht gibt. Das ist seine Masche! Denn: Gibt es keinen Teufel – gibt es keine Hölle. Gibt es keine Hölle, gibt es keine Verdammnis. Und wenn alle letztlich sowieso in den Himmel kommen, warum sich noch lange sorgen? Ein folgenschwerer Trugschluss, der vielen Seelen zum Verhängnis werden kann und ein Unheil für die Welt ist! Neuerdings versteckt sich der Feind der Menschen sogar hinter dem unschuldigen Wörtchen Toleranz. Aber die Frage muss erlaubt sein: Warum sollen wir tolerieren, was Gott ein Greuel ist?
Katharina Schwarz, A-4775
Taufkirchen/Pram

Diese Frage ist geklärt
Zur Priesterweihe der Frau: Gott hat jedem der beiden Geschlechter eine überaus große Würde gegeben. Es unterstreicht die männliche Würde, dass Christus ein Mann ist – ein Priester, der sich bis zur Hingabe des Lebens für uns geopfert hat, voll Liebe und Verantwortung für uns Menschen. Es erhebt ungemein die Würde des weiblichen Geschlechts, dass Maria, das schönste Kunstwerk des Schöpfers, eine Frau ist. Mit ihrer freien Zustimmung hat sie uns Christus geboren. Die tiefe Verehrung, die Männer der Jungfrau und Mutter Maria weihen, fällt auch auf unser Geschlecht. In die immer wieder aufflammende Diskussion zur Frauenordination hinein ist es hilfreich, sich an das Apostolische Schreiben Ordinatio sacerdotalis Johannes Pauls II. von 1994 zu erinnern: „…Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken, dass die Kirche keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und dass sich alle Gläubigen der Kirche endgültig an diese Entscheidung zu halten haben.“
Hilde Bayerl, D-81241 München


Die Ehelehre anpassen
Zur „Ehe- und Familiennummer“ 3/15: Kaiser Franz (1772 bis 1835) war – zumindest äußerlich – gewiss ein guter Katholik, aber vier Mal verheiratet. Eine durchschnittliche Ehe dauerte bis dahin aufgrund der nach heutigen Maßstäben geringen Lebenserwartung zumeist nicht länger als zehn bis 15 Jahre, dann starb einer der Partner, wodurch der andere für eine neue, auch nach Kirchenrecht zulässige Eheschließung frei wurde. Auch wenn die Liebe zwischen zweien nach drei, fünf, sieben Jahren nachließ, man/frau musste dann nur noch ein paar Jährchen durchhalten, dann ergab sich die natürliche (Er)Lösung. Die hohen Trennungs- und Scheidungsraten heute hängen direkt mit der steigenden Lebenserwartung zusammen, sind daher nicht einfach als Folgen einer nachlassenden Moral zu verstehen. Die Katholische Kirche hat es daher mit einem steigenden Prozentsatz ‚ungetreuer‘ Anhänger zu tun (die zu einer neuen Liebe gefunden haben), die sie behalten möchte, aber durch die Verweigerung des Altarsakraments permanent‚vor den Kopf stößt – daher die dauernd schwärende Wunde zahlreicher Kirchenaustritte und die hohe Wachstumsrate der Konfessionslosen. Schon heute lässt sich absehen, dass die Zahl der Gläubigen in 20, 30, 40 Jahren erschreckend geschrumpft sein wird, wenn es nicht zu entschiedenen Reformen kommt. Die Ehe- und Familiensynode im kommenden Oktober bietet eine Chance dazu, doch die dort aufbrechenden Konflikte zwischen den zwei ‚Flügeln‘ werden überaus hart sein, bleibt ‚alles beim Alten‘, so folgt ein neuer Exodus großer Teile des derzeitigen ‚Kirchenvolkes‘.
Dr. Franz Rader, 1070 Wien






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