VISION 20005/2012
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Liebe Leser!

Artikel drucken (Christof Gaspari)

Es ist kaum zu glauben: Mit der nächsten Ausgabe beginnt das 25. Jahr des Erscheinens von VISION 2000! Wer hätte das im Oktober 1988 gedacht, als wir den Teilnehmern des 12. Internationalen Familienkongresses in Wien die erste Ausgabe mitgaben und um Rückmeldung baten, ob wir das Projekt weiterführen sollten.
In den Jahren seither hat sich einiges in Gesellschaft und Kirche verändert. Der Wind, der den Christen entgegenweht, ist rauer geworden (siehe S. 11-12). Zugenommen hat auch die Polarisierung in der Kirche. Wir merken es an so mancher Leserreaktion: Die Einen werfen uns zunehmenden Fundamentalismus vor sowie mangelndes Verständnis für die Nöte der Menschen heute. Von der anderen Seite des katholischen Spektrums kommt der Vorwurf, wir liebäugelten zu sehr mit dem Zeitgeist, seien zu „charismatisch“ angehaucht.
Um es wieder einmal klar zu sagen: Wir halten uns an die Lehre der Kirche, wie sie uns vom Nachfolger des Petrus vorgelegt wird. Unser Bemühen geht dahin, diese Lehre verständlich und anziehend darzustellen und deutlich zu machen, dass sie eine Wegweisung für ein gelungenes Leben in unseren Tagen ist. Natürlich findet der Leser in
VISION 2000 auch kritische Äußerungen. Sie konzentrieren sich aber auf die sachliche Auseinandersetzung mit Gegenpositionen. Dabei vermeiden wir es, so gut das nur irgendwie geht, Personen anzugreifen.
Mit der erwähnten Kritik an unserer Positionierung geht meist eine Kündigung einher. Dass wir dennoch keinen Schwund an Leserzahlen verzeichnen  (in kirchlichen Medien sonst häufig) – derzeit verbreiten wir rund 25. 000 Exemplare der Zeitschrift – verdanken wir Ihrer Werbetätigkeit, liebe Leser. Wieder einmal großen Dank für Ihr Engagement, das dazu geführt hat, dass wir heuer rund 300 neue Interessenten dazugewinnen konnten. Aber was ist das, bei der wachsenden Notwendigkeit, die Botschaft in unser zunehmend entchristlichtes Umfeld zu tragen!
Daher darf ich wieder einmal die Bitte an Sie herantragen: Empfehlen Sie – möglichst persönlich – die Zeitschrift weiter, wenn sie Ihnen zusagt. Fragen Sie Ihren Pfarrer, ob VISION 2000 auf dem Schriftenstand aufgelegt werden darf. Haben Sie keine Hemmungen, Werbeexemplare anzufordern. Wir schicken sie gern gratis zu. Das Thema dieser Nummer „Mission“, könnte eine Anregung zur weiteren Anstrengungen bei der Verbreitung des Mediums sein.
Um das Bild abzurunden, muss ich jetzt aber unbedingt hervorheben: Der Großteil der Leserreaktionen ist interessant, den Glauben stärkend und ermutigend. Für all diese Zeichen, die ich leider nicht immer gebührend durch Briefe erwidere – bitte um Entschuldigung – möchte ich im Namen aller Mitarbeiter danken.


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